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Es werden Posts vom Dezember, 2024 angezeigt.

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Geringe Umsätze zwischen den Jahren und steigende Anleihezinsen in den USA sorgen für eine verhaltene Börsenstimmung. Wie üblich findet am letzten Börsentag in Deutschland ein verkürzter Handel bis 14 Uhr statt. Der Euro-Stoxx-50 und der Stoxx-600 werden bis zum Abend gehandelt. Aktuell bewegen sich die Kurse am oberen Ende der Handelsspanne, die sich am Freitag im Rahmen einer Kurserholung etabliert hat. Die Liquidität ist zwischen den Jahren extrem dünn, was zu größeren Kursausschlägen führen kann, wie am Freitag an der Wall Street, wo der S&P-500-Index bei geringen Umsätzen 1,1 Prozent verlor. Die Struktur der Bewegung in den USA sorgt für Unsicherheit. Vor allem die größten unter den großen Titeln, die sogenannten MegaCap-Aktien, verloren, die am Freitag 1,5 Prozent einbüßten, seit Jahresbeginn aber auch ein Plus von 60 Prozent (US-Dollarbasis) verzeichneten. Die Aktien von Tesla mussten erneut Verluste hinnehmen und fielen den zweiten Tag in Folge um weitere 4,9 Prozent. S...

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Während die Märkte in den USA so tun, als hätte die US-Notenbank nie von einer Verlangsamung der Zinssenkungen gesprochen, sind die meisten europäischen Märkte weit von ihren Jahreshöchstständen entfernt, und daran dürfte sich auch heute nichts ändern. 2024 war ein weiteres großartiges Nasdaq-Jahr mit nur drei Monaten im Minus (wie 2021) und nur einer Verlustphase von über 10 Prozent im Juli. An den europäischen Aktienmärkten bremst heute ein erneuter Kursrutsch bei den Autowerten. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen und deutscher Bundesanleihen präsentieren sich nahezu unverändert. In den USA muss der Rentenmarkt nicht nur die möglicherweise langsamere Gangart der Fed verdauen, sondern auch die Idee des designierten US-Finanzministers Scott Bessent, den Staatshaushalt stärker über langlaufende Staatsanleihen zu finanzieren. Insgesamt sollte man den Bewegungen um den Jahreswechsel wegen der dünnen Umsätze nicht zu viel Bedeutung beimessen. Für Zahlenliebhaber: Der Börsenwer...

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Erlösung zu Weihnachten, so lässt sich der US-Börsenhandel am Freitag beschreiben. Der S&P 500 Index stieg bei extrem hohen Umsätzen um mehr als ein Prozent. Es waren die zweitstärksten Handelsumsätze aller Zeiten, was auch auf den großen Optionsverfall und die vierteljährlichen Umschichtungen der Großanleger zurückzuführen ist. Die Erlösung kam in Form günstiger Inflationsdaten, nachdem die US-Notenbank den Markt zuvor mit der Ankündigung einer langsameren Zinssenkung geschockt hatte, da sie noch Inflationsrisiken sah. Während die asiatischen Märkte am Montag den freundlichen Vorgaben aus den USA folgten, ist die Stimmung in Europa verhaltener. Hier belasten die strukturellen Defizite der Euro-Länder und die nachlassenden Handelsaktivitäten vor den Weihnachtsfeiertagen. In Frankreich steht der französische Premierminister François Bayrou immer noch unter erheblichem Druck, seine neue Kabinettsbesetzung rechtzeitig bekanntzugeben. Morgen bleiben einige Euro-Börsen geschlossen. ...

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Obwohl die US-Notenbank, wie in unserem Blog beschrieben, die Märkte bereits auf eine moderatere Gangart bei den Zinssenkungen eingestimmt hatte, versetzten die gestrigen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell den Aktienmärkten einen kräftigen Dämpfer. Mit einem Minus von 2,95 Prozent verzeichnete der S&P 500 den zweitschlechtesten Handelstag des Jahres. Die europäischen Märkte starten entsprechend mit Abschlägen, wobei der S&P-500-Future bereits einen, wenn auch schwachen, Erholungsversuch unternimmt. Eine der Botschaften der Fed war, dass sie den Arbeitsmarkt nach wie vor in guter Verfassung sieht, was im weiteren Tagesverlauf wieder zu Aktienkäufen aufgrund der guten Wirtschaftslage verleiten könnte. Die Auswirkungen der Fed-Überraschung von gestern Abend zeigen sich heute früh an den europäischen Anleihen- und Zinsmärkten. Die deutschen Anleiherenditen eröffneten um fünf Basispunkte höher, die spanischen und italienischen Zinsen stiegen noch stärker, die europäischen und b...

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Die europäischen Aktienmärkte starten am Mittwoch mit leichtem Plus in den Handel, nachdem die US-Aktien am Vortag bei ordentlichen Umsätzen leichter geschlossen hatten. Zwar dürfte die US-Notenbank heute nach europäischem Handelsschluss die erwartete Zinssenkung um 25 Basispunkte liefern, doch wird nun erwartet, dass die Währungshüter ein moderateres Zinssenkungstempo in Aussicht stellen könnten. In den USA stellen sich die Anleger angesichts der zu erwartenden Wirtschaftspolitik der Regierung Trump auf weiterhin hohe Zinsen für langlaufende Staatsanleihen ein. Das Volumen der ausstehenden Optionen auf Staatsanleihen, die von steigenden Renditen profitieren, ist im Verhältnis zu denen, die von sinkenden Renditen profitieren, so hoch wie seit März 2022 nicht mehr. Damals begann die US-Notenbank mit der Straffung ihrer Geldpolitik, um der seit Jahrzehnten am schnellsten steigenden Inflation entgegenzuwirken. Die asiatischen Börsen zeigten sich überwiegend etwas fester. Vor allem die...

Was erwartet Anleger im Jahre 2025?

Was bringt das kommende Jahr 2025? Welche Themen werden die Weltwirtschaft und die Märkte im Jahr 2025 und darüber hinaus beherrschen? Was sind die Chancen – und was kann schiefgehen? […] Der Beitrag Was erwartet Anleger im Jahre 2025? erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/TGsR07

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Die europäischen Aktienmärkte starten am Dienstag knapp behauptet in den Handel. Der DAX befindet sich nach dem Rekordhoch der Vorwoche weiterhin im Konsolidierungsmodus, während der Stoxx 600 an verschiedenen marktrelevanten gleitenden Durchschnitten Halt zu finden scheint. Zur Wochenmitte richtet sich der Blick erneut auf die Notenbanken. Morgen nach Handelsschluss in Europa wird höchstwahrscheinlich die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte senken. Am Donnerstag dürfte die schwedische Notenbank ebenfalls um 25 Basispunkte nachziehen. Dann steht auch in Japan eine Zinsentscheidung an. Unterdessen versuchen die Notenbanken einen überbordenden Zinsoptimismus zu dämpfen. Verschiedene Fed-Vertreter haben deutlich gemacht, dass sie das Tempo der Zinssenkungen bald drosseln wollen. Für eine Verlangsamung spricht, dass die Fed-Prognosen die Arbeitslosenquote unter- und die Inflationsrate überschritten haben. Auch die Europäische Zentralbank EZB tritt verbal auf die Bremse. Laut Di...

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Nachdem der Nasdaq-Composite am Mittwoch ein neues Rekordhoch erreicht und erstmals die Marke von 20.000 Punkten überschritten hatte, tendierte die US-Börse am Donnerstag leichter. Dahinter mag die Faszination für runde Zahlen in Verbindung mit dem Gedanken „Jahresabschluss“ stecken, die zu Gewinnmitnahmen verleitet haben. Oder schlicht die Erkenntnis, dass die Zinssenkung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch so gut wie in trockenen Tüchern ist und frische positive Impulse vorerst nicht zu erwarten sind. Die ebenfalls als „sicher“ geltende Zinssenkung der EZB kam am Donnerstag. Der Ausblick der Volkswirte der Europäischen Zentralbank fiel gemischt aus. Der Inflationsausblick wurde erneut gesenkt, was gut für den Markt ist, nur geht die Senkung auch mit einem schwächeren Wachstumsausblick einher. Auch Asien lieferte heute nicht. Die zweitägige Wirtschaftskonferenz der chinesischen Regierung ging vorerst ohne neue Details zu weiteren Konjunkturmaßnahmen zu Ende. Dennoch fielen die ...

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Risiko ist wieder angesagt! Zumindest in den USA, wo der S&P 500 sein 58. Rekordhoch in diesem Jahr nur knapp verfehlte. Für Statistikfreunde: Mehr Rekorde gab es nur in den Jahren 1995 (77), 2021 (70), 1964 (65) und 2017 (62). Auslöser waren die gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreise für November. Mit einem Anstieg um 31 Basispunkte lag die Kernrate im Monatsvergleich zwar über der Konsensprognose von 30 Basispunkten, dies reichte aber aus, dass die Märkte in den Zinsfutures nun eine Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte am kommenden Mittwoch zu fast 100 Prozent einpreisen. Dennoch bleibt die Stimmung in Europa nur verhalten freundlich, während Asien den US-Vorgaben entschlossener folgte. Europäische Investoren blicken nun auf die heutige EZB-Entscheidung. Eine Zinssenkung scheint sicher. Die EZB könnte kommunizieren, dass sie sich nun in Richtung eines neutralen Zinsniveaus bewegen will, ohne jedoch zu sagen, wo genau dieses Niveau ihrer Meinung nach ist. In d...

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Die heute Nachmittag anstehenden US-Verbraucherpreise, die morgige Zinsentscheidung der EZB sowie geopolitische Unsicherheiten wie in Syrien sind die Gemengelage, die die Anleger auch am Mittwoch an den Börsen vorsichtig agieren lässt. In der kommenden Woche steht zudem die letzte Zinsentscheidung der US-Notenbank in diesem Jahr an. Natürlich blickt man auch in Asien auf die genannten Risikofaktoren, aber hier dominieren eigene „Stories“ den Markt. In Südkorea ist es die politische Krise, die in der zwischenzeitlichen Verhängung des Kriegsrechts gipfelte. Nach Panikverkäufen sehen wir den zweiten Tag in Folge mit Gewinnen. Offenbar realisieren die Anleger, dass das Land nicht im Chaos versinkt und die teilweise weltweit führenden Technologiekonzerne wie Samsung Electronics weiterhin gute Geschäfte machen werden. Die Stimmung in China verbessert sich allmählich nach der Ankündigung weiterer und stärkerer Konjunkturanreize bis 2025. Am Donnerstag beginnt die zweitägige Zentrale W...

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Die Anleger positionieren sich vor den heute anstehenden US-Arbeitsmarktdaten vorsichtig abwartend. Dem Arbeitsmarktbericht wird besondere Bedeutung beigemessen, da die US-Notenbank in zwölf Tagen zum letzten Mal die Möglichkeit hat, in diesem Jahr die Zinsen zu senken. In Europa hingegen sind die Erwartungen für einen rascheren Zinssenkungspfad der Europäischen Zentralbank gestiegen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zeigt. So konnte auch der Sturz der französischen Regierung die klassische Jahresendrally nicht bremsen. Sogar der französische Aktienindex CAC 40 legte zu. Der DAX zeigte sich mit enormer Dynamik, was überraschen mag, wenn man besonders die schlechten Nachrichten aus der Automobilindustrie liest. Die Musik spielte jedoch bei Titeln wie SAP, mit rund 16 Prozent Anteil das Schwergewicht im DAX, oder Siemens Energy. Nach einem verhaltenen US-Handel am Donnerstag zeigt sich Asien überwiegend leichter. Lediglich China kann deutlich zulegen. Die chinesische...

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Der Sturz der Regierung von Präsident Emmanuel Macron wurde an den Kapitalmärkten gelassen aufgenommen. Wie so oft hatten die Märkte das Ergebnis bereits vorweggenommen. Positive Impulse kamen unterdessen aus den USA. Die Aussicht auf eine laxere Regulierung schürt dort die Wachstumserwartungen. Auch die US-Finanzmärkte sollen nicht zu kurz kommen und bekommen nun mit Paul Atkins einen Risikokapital-Experten und Kryptowährungs-Freund als künftigen Chef der US-Börsenaufsicht SEC. Entsprechend positiv starten auch die Märkte in Europa heute in den Handel. Die Angst vor einem Inflationsschub durch Strafzölle nimmt in den USA derzeit ab, da immer mehr ausländische Unternehmen signalisieren, ihre Produktion in die USA zu verlagern, so dass Strafzölle nicht greifen. Wir hatten an dieser Stelle bereits auf den "Dealmaker" Trump hingewiesen, dessen Interesse in der Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA besteht. Die französische Nationalversammlung hat zum ersten Mal seit me...

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Nach einem herausragenden November starten die US-Futures heute früh leicht verhalten in den neuen Monat. Heute Nachmittag werden neue Daten zum verarbeitenden Gewerbe und den Bauausgaben veröffentlicht. Die Renditen der zehnjährigen chinesischen Staatsanleihen sind erstmals seit Jahrzehnten unter die psychologisch wichtige Marke von 2% gefallen. Dahinter stehen einerseits Befürchtungen/Erwartungen auf ein lang anhaltendes deflationäres Szenario und andererseits der vermeintliche Mangel an interessanten Alternativen. Zudem hoffen viele Bond-Investoren auf weitere monetäre Lockerung. Chinas Notenbankgouverneur hat eine weitere Zinssenkung bis Jahresende angedeutet, zudem zeigte sich die PBoC im November deutlich expansiv: laut CNBC hat sie im November dem Bankensystem 800 Mrd Yuan Liquidität zugeführt, nach lediglich 500 Mrd im Oktober. Spannend wird es Mitte Dezember. Dann findet ein neues Meeting des Politbüros statt, des führenden Gremiums der Kommunistischen Partei. Im Anschluss...