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Es werden Posts vom Januar, 2024 angezeigt.

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Nach zunächst schleppendem Handelsverlauf zogen nach Xetraschluss die US-Börsen an. Dank kräftiger Unterstützung aus dem Technologiesektor schloss der S&P 500 auf neuem Rekordhoch. Aber auch der Nebenwerteindex Russell 2000 legte souverän zu. Auslöser der guten Stimmung war der wieder einsetzende Renditerückgang: die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen sank erneut unter 4,10%. Dahinter stand die Aussage des US-Schatzamtes, dass es davon ausgehe, im ersten Quartal weniger Kreditbedarf zu haben als ursprünglich gedacht. Dies sei den zu erwartenden üppig fließenden Steuereinnahmen zu verdanken. Zudem sei die Behörde derzeit gut mit Cash versorgt. Die Berichtssaison verläuft nicht überragend, aber solide: 25% der S&P 500 Unternehmen haben ihre Zahlen vorgelegt. Davon haben 72% die Schätzungen übertroffen. Heute nach Börsenschluss stehen mit Microsoft und Alphabet zwei Giganten an, bei denen wohl das besondere Augenmerk der Entwicklung des KI-Geschäftes gilt. Vor Handelsbegin

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Der enttäuschende Report von Intel sorgte am Freitag für globale Ernüchterung bei den Technologietiteln. Insbesondere der verhaltene Ausblick des Chipriesen irritierte die Marktteilnehmer. Freilich ist das Halbleiterunternehmen eher im traditionellen PC- und Servergeschäft aktiv, das Thema AI spielt noch keine große Rolle in der Bilanz. Da die globalen Anleger sich jedoch nicht aus den Märkten zurückzogen, sondern lediglich Umschichtungen in andere Sektoren vornahmen, konnten sich die Indizes behaupten. Besonders stark gefragt waren in Europa die beiden Sektoren „Nahrung und Getränke“ und „Luxusgüter“, hier hatte das Schwergewicht LVMH positiv überrascht. Dem STXE 600 NR gelang es, seine Mitte der Woche dank SAP und ASML gestartete Rallye fortzusetzen. Mit der Rückeroberung des 20-Tage Durchschnitts am Mittwoch hat er neue Dynamik entfaltet. Wir haben die Region mit dem gelungenen Break wieder aufgestockt. – auch wenn wir von der derzeitigen konjunkturellen Lage in Europa nicht überzeu

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Zwar legten angespornt von Netflix und den exzellent laufenden Halbleiterwerten die Tech-Schwergewichte und Aktien mit KI-Bezug weiter deutlich zu. In der Breite des US-Marktes indes gaben u.a. defensive und zinssensitive Branchen wie Verbrauchsgüter und Immobilien nach. Hintergrund: die Renditen der Ton angebenden US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit kletterten gestern im Handelsverlauf bis auf 4,19% und warfen zum Handelsschluss 4,17% ab (Vortag 4,13%). Auslöser des Zinsanstiegs waren die Januar Einkaufsmanagerindizes. Der Composite-Index fiel mit 52,3 nach 50,9 deutlich expansiv aus. Das galt für beide Komponenten: verarbeitendes Gewerbe 50,3 (erwartet war wie im Dezember 47,9), Dienstleistungen 52,9 (erwartet war 51,0 nach 51,4). Diese Konjunkturdaten verstärkte die Bedenken, dass sich die FED mehr Zeit bis zur ersten Zinssenkung lässt. Nachbörslich legte Tesla durchwachsene Zahlen unterhalb der ohnehin nur bescheidenen Erwartungen an, das vorbörsliche Minus wirkt mit -7% mo

Aktien 2024 - Rally oder Crash? Das ist ist unser Basisszenario - Interview Markus Sievers

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Das Zahlenwerk von Netflix überzeugte, die Aktie notiert vorbörslich 8,5% höher. Diese deutliche Reaktion ist bedeutsam, denn sie besagt, dass noch nicht alles an positiver Fantasie im Kurs bereits eingepreist war. Das erlaubt den Rückschluss, dass unter dem Vorbehalt einer weiterhin gut laufenden Berichtssaison die Börsen noch Spielraum nach oben haben. Auch das Schwergewicht Procter & Gamble wurde für seinen Report mit einem in dieser Branche selten zu beobachtenden 4%Kurssprung belohnt. Zuvor waren die US-Börsen zunächst von leichten Gewinnmintnahmen geprägt – was wohl am Zinsanstieg gelegen hatte – konnten dann aber in der zweiten Sitzungshälfte wieder Fahrt aufnehmen. Im Sog dessen bewegen sich heute früh auch in Europa die Kurse nach oben. Das war freilich in diesem Monat bereits häufig der Fall, nur um dann am Nachmittag wieder alles abzugeben. Wird es heute anders? Momentan steht der STXE 600 NR wieder marginal über seinem 20 Tage - Durchschnitt und alle Branchen legen

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Der Ausverkauf an den chinesischen Aktienmärkten veranlasste gestern Premier Li Qiang, die Behörden aufzufordern, kraftvolle Maßnahmen zu ergreifen, um die Talfahrt zu stoppen und das Verbrauchervertrauen zurückzugewinnen. Diese Nachricht stabilisierte in Europa und USA die Kurse ein wenig. Heute früh fiel die Reaktion in Hongkong recht kräftig aus: der Hang Seng Tech Index legte um 3,7% zu, was zum Teil jedoch lediglich eine Anpassung auf eben jene gestrigen Offshorekäufe war. Kaum verändert zeigte sich Festlandchina, obwohl das Stabilisierungsmaßnahmenpaket u.a. stolze 2 Billionen Yuan – das sind ca. 278 Mrd USD – betragen soll, die von im Ausland liegenden Geldern von Staatskonzernen via Hongkong in Aktien investiert werden sollen. Details stehen noch aus. Im MSCI China (+0,4%) ist der Kurs des Schwergewichts Kweichow Moutai 1,4% gesunken und hat den Index ausgebremst. Deutlich zulegen konnte hingegen die China Merchants (CM)- Bank. Japans Notenbank hat wie erwartet keine Zinsänderu

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Das Verbrauchervertrauen in den USA stieg im Januar auf den höchsten Stand seit Juli 2021. Die Zuversicht umfasste sowohl den wirtschaftliche Ausblick als auch die Erwartung, dass sich die Inflation weiter verlangsamen wird. Unmittelbar nach Veröffentlichung der Daten führte der gute Indexwert zu einem Sprung bei den Renditen. Denn spontan wurde daraus abgeleitet, dass sich die Konsumenten zu ausgabefreudig verhalten könnten, was wiederum der FED missfallen könnte. Mit Handelsbeginn verpufften jedoch diese Sorgen, das Ergebnis wurde positiv interpretiert. Maßgeblichen Anteil an der guten Stimmung hatte auch Atlantas FED-Gouverneur Ralph Bostic, der bereits Donnerstagabend verkündet hatte, er sei offen für Zinssenkungen auch schon vor dem dritten Quartal, falls sich die Preise weiter so erfreulich entwickelten. Der S&P 500 beendete den Handelstag auf einem neuen Allzeithoch. Jedoch ist dies wieder einmal ein erster Linie den Megacaps sowie den Tech-Sektoren mit KI-Bezug (Cloud, Halb

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Die Renditen der US-Staatsanleihen setzen ihren moderaten Anstieg fort – aktuell werfen die zehnjährigen Staatsanliehen 4,15% ab. Die US-Aktienmärkte wurden gestern dadurch ausgebremst. Dass es auf Indexebene dennoch zu einem Anstieg kam, war fast ausschließlich den hoch gewichteten Megacaps (Apple, Microsoft, …,) zu verdanken und der Sonderrallye in den Halbleiterwerten. Heute früh tendieren die Futures stabil. In Europa präsentieren sich die Indizes aktuell den zweiten Tag in Folge positiv, wobei aber der anfängliche Schwung verloren ging. Die Unternehmen der Luxusgüterindustrie tendieren nach der gestrigen Outperformance wieder etwas leichter. ABB steht mit -3,3% am Ende des STXE 50: US-Behörden wollen laut Reuters die Chinaaktivitäten prüfen, da der Industriekonzern auch für das US-Verteidigungsministerium arbeitet. Besonders gefragt sind auf der Gegenseite mit ASML, Infineon und Aixtron erneut Firmen aus der Chipindustrie. Charttechnisch hat im STXE 600 NR die 50 Tage Linie vo

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Der Shanghai Composite Index hatte zunächst deutlich schwächer eröffnet und verzeichnete im Tief einen Verlust von ca. 2%. Dann setzte jedoch eine Erholungsrallye ein – der Schlussstand lag bei +0,4%. Ähnlich auch die Entwicklung in Hongkong. Hier hatten zunächst auch Abgaben aus dem Europa- und USA-Handel belastet. Japan und Südkorea schlossen behauptet. Für die Erholung in Asien gab es zwei Gründe: zum einen hat offenbar China Staatskäufe auf den MSCI China 300 Index vorgenommen – dafür spricht der plötzliche äußerst massive Anstieg des gehandelten Umsatzvolumens diverser ETFs. Das sogenannte „National Team“ ist in sich anbahnenden Crash-Phasen auch früher schon gelegentlich eingesprungen. Das sind Staatsfonds wie z.B. Central Huijin Investment, die laut Bloomberg u.a. auch bereits im Oktober mit umfangreichen ETF-Käufen eingesprungen sind. Zum andern kam der Quartalsbericht von TSMC gut an. Anscheinend zieht die Nachfrage nach Chips wieder an. Die Aktie des taiwanesischen Halbleiter

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der Hang Seng Tech Index sackte heute um 5,3% ab. Sein Verlust seit Ende 2023 beträgt inzwischen 16,3%. Der „große Bruder“ Hang Seng verlor insbesondere wegen der Immobilienwerte ca. 4%. In Festlandchina rutschte der Shanghai Composite Index um 2,1% ab auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Die Nationale Statistikbehörde vermeldete zwar ein Wirtschaftswachstum von 5,2% im abgelaufenen Jahr, welches ziemlich genau dem gesetzten Ziel entsprach, aber der sogenannte BIP-Deflator fiel im 4. Quartal um 1,5%. Das Land erlebt damit das dritte deflationäre Quartal in Folge, was kein guter Vorbote für die Unternehmensgewinne ist. Am Immobilienmarkt rutschten im Dezember sowohl die Preise als auch die Zahl der verkauften Objekte weiter ab. Der Wert der verkauften Wohnobjekte lag im Dez 2023 20% tiefer als im Dez 2022. Im Gesamtjahr betrug der Umsatzrückgang 6%. Zudem stieg die Arbeitslosenquote. Japans Börsenindizes Nikkei und Topix hingegen hielten sich mit -0,4%/-0,3% erneut wacker. Auch in A

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der Kursverfall beim Hang Seng Tech Index setzt sich mit -2,1% heute dynamisch fort. Der Hang Seng verlor 2%, was insbesondere an den Immobilienwerten lag. Dese hatten auch im Dezember erneut weniger Vertragsabschlüsse verzeichnet. Chinas größter privater Immobilienentwickler Country Garden erwartet auch für 2024 ein schwieriges Jahr mit „ernsthaften Herausforderungen“. Die Aktien in Festlandchina hingegen konnten leicht zulegen. Morgen werden wichtige neue Konjunkturdaten veröffentlicht: BIP, Immobilienpreise, Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion. Es gibt Gerüchte, dass China einen Rekordbetrag von umgerechnet 139 Mrd USD an ultralang laufenden Spezialanleihen auflegen will. Damit solle die Wirtschaft breit gestützt werden - von Hilfen für Nahrungsmittelherstellern bis hin zu Urbanisierungsmaßnahmen. Aufgrund der extrem langen Tilgungsphase sei dabei der Druck auf die Liquidität derjenigen, die diese Kredite in Anspruch nehmen, vernachlässigbar. Das klingt spannend, setzt Chin

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die US-Produzentenpreise (PPI) sind im Dezember um 0,1% gesunken. Die Konsensschätzung hatte bei +0,1 gelegen. Damit wurde die Enttäuschung über die höher als prognostiziert ausgefallenen Verbraucherpreise (CPI) wieder egalisiert, was den US-Anleihemarkt am Freitagnachmittag stützte. Das stabilisierte auch die Aktienindizes. Dort hatten nicht überzeugende Q4-Reports der Banken, eine Kostenexplosion bei der Dow Jones – Komponente Unitedhealth sowie eine Gewinnwarnung von Delta Airlines ungünstige Rahmenbedingungen geschaffen. Der PPI ließ bei den Börsianern neuen Optimismus aufkommen, dass die FED doch bereits im März die Zinsen senken wird: 80% der Marktteilnehmer gehen nun wieder davon aus, am Donnerstagnachmittag nach den CPI-Zahlen waren es 63%. Die Anzahl der Gewinner und Verlierer war nahezu ausgeglichen (1542:1175), was erneut belegt, dass seit Jahresanfang netto kein Geld in die Märkte fließt, sondern nur rotiert wird. Heute bleiben die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlosse

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die US-Verbraucherpreise stiegen in Dezember stärker als von den Analysten erwartet. Mit dieser Nachricht im Rücken wird die FED mit recht hoher Wahrscheinlichkeit die Zinsen im März nicht senken. Trotzdem ist der US-Aktienmarkt nicht eingebrochen, die Schwäche hielt nur bis zum Handelsschluss in Europa an – was aber wiederum ausreichte, um den STXE 600 von seiner Spitze am Vormittag um 1% zu drücken. Danach erholten sich die Kurse in den USA, so dass heute früh Europa der Entwicklung wieder nachläuft und recht freundlich eröffnet. Es fällt auf, dass der STXE 600 NR seit Wochen in einer Handelsspanne zwischen 1120 und 1139 oszilliert, also je nur ca. 0,5% entfernt vom 20 Tage Durchschnitt. Ein reiner Trader-Markt also, wobei die Favoriten täglich wechseln. Die hohe Robustheit des US-Marktes - das gilt sowohl für Aktien als auch Anleihen - nach den enttäuschenden CPI-Zahlen ist erstaunlich. Ein Händler meint, es sei die schiere Liquidität, das Geld wolle in den Markt und arbeiten. I

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den US-Börsen gelang gestern ein recht guter Handelsschluss, nachdem zuvor in Europa die Kurse lustlos seitwärts gependelt hatten. Insbesondere die Technologiewerte zeigten sich freundlich. Dass die SEC gestern Abend grünes Licht für Bitcoin-ETFs gegeben hat, dürfte die Techies weiter stimulieren, wie gestern im Blog schon geschrieben. Unter Druck standen hingegen Rohstoffwerte. Das lag an den leicht gestiegenen Zinsen, aber auch im konkreten Fall der Energiewerte daran, dass die US-Rohöllagerbestände viel stärker gestiegen waren als prognostiziert. Asien/Pazifik zeigte sich heute früh in grünem Gewand: natürlich stahl Japan erneut allen die Show und stürmt weiter Richtung Allzeithoch aus 1989/1990. Die aktuellen Argumente habe ich ebenfalls gestern bereits hier genannt. Aber auch in Australien, Südkorea und China geht es heute mit den Kursen nach oben. Der Hang Seng Tech Index legt kräftig um 2,4% zu. Das gestern erreichte Niveau um 3430 scheint tragfähig zu sein – das war das All

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auch der gestrige Handelstag verlief unspektakulär. So wie schon in den Tagen zuvor wird zwischen den Sektoren Geld hin und her geschoben, es fließt aber kein frisches Geld ein, so dass sich auf Indexebene kaum etwas bewegt. S&P 500 und STXE 600 kleben an ihren 20-Tage Durchschnitten. Das dürfte aber die Ruhe vor dem Sturm sein, denn es geht nun bald wieder los mit den Quartalsberichten. Die luftigen Kurse lassen nicht viel Raum für Enttäuschungen. Relevant werden in den USA heute die neuesten Rohöl-Lagerbestandsmeldungen. Noch wichtiger: die Investoren warten gespannt auf das Votum der SEC, ob sie ETFs bzw. Derivate auf Kryptowährungen zulässt. Das wird auch die Techaktien beeinflussen. Eine gestern via Nachrichtendienst X verbreitete Fakemeldung, sie hätte grünes Licht gegeben, hatte den Bitcoin Kurs hochgejagt, das Dementi dann das Gegenteil bewirkt. Das Übernahmeangebot für Juniper Networks von Hewlett-Packard ist relevant: HP will sich im KI-Bereich verstärken und ist deshalb

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der Hang Seng Tech Index verliert heute früh 3,2%, was mit der Festnahme eines führenden Managers der Autosparte des finanziell schwer angeschlagenen Evergrande-Konzern zusammen hängen kann. http://dlvr.it/T1BlWH