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Nach erneut trägem Start gelang es den US-Börsen ab 20:00h MEZ dann doch noch, aus ihrer tagelangen Lethargie auszubrechen. Beeindruckend war, dass diese Bewegung fast alle Sektoren erfasste und teilweise durchaus kraftvoll ausfiel, u.a. in den Branchen Industrials, Immobilien, Clean Energy und den Unternehmen des Smart-Beta Stils „Low Vola“. Aber auch Russell 2000 und S&P Equal Weight stiegen deutlich, alles klare Zeichen für die Marktbreite, also einen Zufluss an „fresh money“. Gegen den Trend schwächer notierten die zwei Börsenlieblinge des ersten Quartals: Nvidia und Super Micro Computer. Die Bewegungen dürften mit taktischen Portfolioumschichtungen wegen des Quartalswechsels zusammenhängen. Die Aufwärtsbewegung als solche war aber zudem auch begünstigt durch den freundlichen Rentenmarkt, der seinerseits ebenfalls von Rebalancing-Aktionen profitierte. Zusammen gefasst lässt sich sagen, dass die Anleger von der Seitenlinie (Kasse) einstiegen und/oder Leerverkäufe eingedeckt wurd

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Erneut traten gestern die Weltbörsen auf der Stelle. Gegen US-Handelsschluss mündete die Lustlosigkeit in eine leichte Abwärtstendenz via Nasdaq 100. Auf diesem Niveau driften momentan die US-Futures seitwärts. Bloomberg glaubt, dass derzeit Adjustierungen zum Quartalsende dominieren. Morgan Stanley hat vorgerechnet, dass die entsprechend agierenden Manager zur Rebalancierung ihrer Fonds ca. 22 Mrd USD an globalen Aktien verkaufen und dagegen ca. 17 Mrd an den Anleihemärkten erwerben müssten. Die Kurshistorie spricht für eine kleine Korrektur: mit dem März endet für den S&P 500 der fünfte positive Monat in Folge, was seit Beginn der 2000er Jahre nur einmal (2013) gelang. Zudem seien die Bewertungen im langjährigen Vergleich ambitioniert. Das seit einigen Tagen erschlaffende Momentum könnte laut des Investmenthaues Piper Sandler mindestens zu einer 5%-Korrektur vom Top führen. Das wäre ein Indexstand von knapp unter 5000 Punkten. Etwas höher liegt die wichtige 50 Tage Trendlinie (ak

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Auch gestern wieder präsentierten sich die Weltbörsen abwartend. Wegen der Karwoche dürfte die Anzahl der Marktteilnehmer ausgedünnt sen. Insbesondere aber trägt zu dem zögerlichen Verhalten bei, dass der äußerst wichtige US-Preisindex PCE ausgerechnet am Karfreitag veröffentlicht wird. Dann sind weltweit die meisten Börsen geschlossen, erst Ostermontag kann z.B. Wall Street darauf reagieren. Erneut zeigte sich gestern im US-Handel, wie schwierig es für den S&P 500 ist, Bodengewinne zu erzielen, wenn die Unterstützung der Technologietitel fehlt. Es gibt schlichtweg keine Branche, welche die Marktführerschaft übernehmen will oder kann. Industrie- und Finanzwerte gaben ebenso nach wie Low Vola und Verbrauchsgüteraktien. Lediglich die kleine Gruppe der Akten mit Kryptobezug (u.a. MicroStrategy und Coinbase) feierte den Wiederanstieg der Digitalwährungen. Heute früh legen die US-Futures unter Führung des Nasdaq 100 leicht zu, was den Asienhandel etwas stimulierte. Singapur und Hong

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In Fernost verlieren Japans Aktienindizes ein Prozent, auch Hang Seng Tech Index und Shanghai Composite Index zeigen sich mit je ca. -0,6% lustlos. Singapur und Malaysia berichten über einen überraschenden Wiederanstieg der Verbraucherpreise. Das passt zu den pessimistischen Aussagen des FED-Atlanta Präsidenten Raphael Bostic. Er habe weniger Vertrauen, dass die geordnete Rückführung der Inflation gelinge, als noch im Dezember. Bostic plädiert daher dafür, dass die US-Notenbank dieses Jahr die Zinsen nur einmal senken solle. Bislang hielt er zwei Schritte für vertretbar. Ohnehin sind die einzelnen FED-Direktoren in ihren Zins-Projektionen nicht auf einer Linie. Das Punktdiagramm der FED („Dot Plot“) zeigt, dass 10 Vertreter drei oder mehr Zinssenkungen um je 0,25% in 2024 erwarten, neun hingegen zwei oder weniger. Bostic weist auf die hohe Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft hin und appelliert, dies zu nutzen, um geduldig zu sein. Das klingt erheblich zurückhaltender als das, was Je

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In der zweiten Handelshälfte ging den US-Börsen ein wenig die Luft aus. Insbesondere hoher Verkaufsdruck auf das Superschwergewicht Apple (-4,1%) belastete die Indizes. Der Hintergrund: das US-Justizministerium verklagt den Konzern. Apple habe externe Software-Entwickler daran gehindert, bessere Optionen und innovative Dienste auf seinen Geräten anzubieten und habe zudem die Funktionalität von konkurrierenden Hardwareprodukten erschwert. Zudem habe dieses Verhalten im Endeffekt zu höheren Preisen für Verbraucher geführt. Die Klage wurde im US-Bundesstaat New Jersey eingereicht. Stark gesucht waren hingegen Techtitel der zweiten Reihe, Halbleiteraktien und der Russell 2000. In Fernost kletterte der Nikkei 225 heute früh kurz über die 41000-Punkte Marke, was dann aber zu leichten Abgaben führte – am Handelsende schloss er nahezu unverändert. Der Topix legte 0,6% zu. Die Inflation in Japan hat sich wunschgemäß leicht beschleunigt und beträgt nun 2,8%. Dies gilt auch für die Kernrate.

Der „Aktienfonds für Vorsichtige“: apano Global Systematik mit bester Wertentwicklung 2023!

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Trotz der zuletzt wieder stärker steigenden Verbraucher- und Produzentenpreise hält die US-Notenbank an ihrem Kurs fest, die Zinsen dieses Jahr drei Mal um insgesamt 0,75% senken zu wollen. Jerome Powell äußerte sich in der PK zuversichtlich, dass sich die Inflation weiter auf das 2%-Ziel zubewege und sieht auch ein starkes Jobwachstum per se nicht als Hinderungsgrund, die Zinszügel zu lockern. Eine Marktteilnehmerin formulierte es bei CNBC so: „Powell ließ sich in die Karten schauen und zeigte, dass er einen richtig guten Grund braucht, um die Zinsen nicht zu senken“. Die FED wolle das Soft Landing unbedingt beenden – und zwar bereits deutlich vorm Erreichen der 2%-Inflationsmarke. Das sei zwar durchaus riskant – aber eine Einladung für die „Bullen“ an den Börsen zu feiern. In der Tat klang alles auf der PK viel entspannter, als wir - und mit uns viele andere Marktteilnehmer - erwartet hatten. Entsprechend stürmisch zogen die Aktien- und Rohstoffmärkte an. Besonders gefragt waren klei

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Die US-Börsen tendierten gestern stabil. Gefragt waren u.a. die Sektoren Financials und Industrials sowie defensive Unternehmen z.B. des Smart-Beta Stils „Low Vola“. Auch bei den Megacaps überwogen die Gewinner. Schwächer tendierten Clean Energy und etliche Aktien mit Kryptobezug. Bei den Halbleiter-Unternehmen setzte sich die Konsolidierung fort. Jedoch konnte Nvidia seine Anfangsverluste mehr als wettmachen. Großer Verlierer war erneut Super Micro Computer. Hinter dem Kurseinbruch der letzten beiden Tage steht neben Gewinnmitnahmen auch eine überraschende Kapitalerhöhung. Im Sitzungsverlauf konnte sich die Aktie jedoch ein wenig von ihrem Tief erholen und schloss 9% tiefer. Das Verhältnis der Gewinner zu den Verlieren an der NYSE lag bei ca. 2:1. Der US-Anleihemarkt zeigte sich freundlich, was angeblich daran lag, dass jüngste Inflationszahlen aus Kanada etwas besser als vermutet ausgefallen waren. Der Handelstag entscheidet sich heute Abend (MEZ) mit der FED-Pressekonferenz. Wie ges

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Die Kursreaktion heute früh auf Nvidias neuen Superchip B200, der gestern in einer Großveranstaltung in San Jose - ein Analyst bezeichnete das Event als „AI-Woodstock“ - der Öffentlichkeit präsentiert wurde, fiel verhalten aus. Auffallend auch Super Micro Computer: der Aufstieg vom Russell 2000 in den S&P 500 wurde mit massiven Abgaben quittiert. Nach einer Eröffnung bei 1140 USD schloss der Kurs auf 1000, aktuell 975. Beides zeigt, was alles schon an guten Meldungen eingepreist ist. Ein Stück weit dürfte freilich aber auch der jüngste Kursrutsch der Kryptowährungen für die Moll-Stimmung verantwortlich sein. Es gibt hier eine stark positive Korrelation, da es sich teilweise um dieselben Anlegergruppen handelt, aber auch, weil es einen direkten wirtschaftlichen Bezug z.B. zwischen Nvidia und der Krypto-Schürfung gibt. Der aktuelle Preisrückgang hängt mit neuen Statistiken zusammen, die besagen, dass vom Grayscale Bitcoin Trust am Montag 643 Mio USD abgezogen wurden. Das ist der größ

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Der Wiederanstieg der US-Produzentenpreise beschleunigte sich im Februar deutlich: mit +0,6% fiel der Wert doppelt so hoch aus wie erwartet. Zwar lag das zum großen Teil „nur“ an den gestiegenen Energiekosten – der Core PPI kletterte lediglich um 0,3% - dennoch gefällt die Entwicklung den Investoren nicht. Nach den bereits zu hoch ausgefallenen Verbraucherpreisen (CPI) verstärkt sich die Skepsis, ob die FED willens ist, im Juni mit den Zinssenkungen zu beginnen. Unterstützt wird diese Befürchtung vom Arbeitsmarkt: die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen weniger stark als prognostiziert. Problematisch dabei ist, dass sich zugleich die Verbraucher zurückhaltender zeigen als gedacht: im Februar haben die Einzelhändler ihre Umsätze lediglich um 0,6% erhöht, Volkswirte hatten +0,8% vermutet. Zudem wurde der Januar deutlich nach unten revidiert: von -0,8% auf -1,1,%. Noch magerer fällt die Bilanz „real“ aus, denn diese Werte sind nicht inflationsbereinigt. Das Bild der rosigen US-Wirts

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An den US-Börsen gerieten gestern die Halbleiterwerte – im Gegensatz zu den vorherigen Indikationen aus Europa und Fernost – erneut unter Abgabedruck. Wir liegen weiter auf der Lauer für den geplanten Rückkauf. Trotz des dadurch ausgelösten 0,8%-Rückgangs im Nasdaq 100 zeigte sich Insgesamt der Markt dennoch robust. Sieben der 11 S&P-Sektoren legten zu. Gesucht waren u.a. Energie, Industrials, Financials und Materials. Der gleichgewichtete S&P 500 schloss auf neuem Allzeithoch. Auffallend der weiter anhaltende Abgabedruck auf Tesla (-4,5%). Wells Fargo fällte ein sehr negatives Urteil: Bewertet sei die Aktie wie ein Wachstumsunternehmen, das es aber nicht (mehr) sei. Wie kürzlich hier geschrieben, gehört Tesla längst nicht mehr zu den „Magnificent Seven“. In Fernost kam es heute früh zu leichten Gewinnmitnahmen in Hongkong und Festlandchina. Etwas belastend wirkt sich aus, dass die US-Regierung gegen TikTok weiter voran schreitet. Das Repräsentantenhaus hat nun eine Verbann

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Der Inflationsdruck in den USA ist im Februar leicht gestiegen. Die Kernrate des Verbraucherpreisindex stieg um 0,4% ggü. Januar und um 3,8% ggü. Februar 2023. Das war jeweils 0,1% mehr als prognostiziert. Damit ist eine Zinssenkung der FED im März endgültig vom Tisch. Jedoch war die Inflationsrate niedrig genug, um keine neuen Ängste aufkommen zu lassen. Die Preise für Anleihen und Gold fielen konsequenterweise leicht zurück, an den Aktienmärkten setzte sich hingegen ein freundlicher Grundton durch, der von den meisten Sektoren getragen wurde – es floss also netto frisches Geld zu. Dazu beigetragen hat auch, dass die US-Realeinkommen stabil geblieben sind. Im Januar war ein Rückgang von 0,4% verzeichnet worden. Auffallend war die Stärke der vier Megacaps Microsoft, Meta, Amazon und Nvidia. Im Gegensatz zu Nvidia zeigte sich der Halbleiterriese Broadcom jedoch erneut schwächer. Es wird also differenziert im Semiconductor-Sektor. Trotzdem: ist seine Konsolidierung bereits abgeschlossen?

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Abrupt einsetzende massive Gewinnmitnahme bei den Halbleiteraktien belasteten im Verlauf des Freitagshandels den Nasdaq 100 und über diesen auch den S&P 500. Vorhergegangen waren Zahlen des Schwergewichts Broadcom, die zeigten, dass die Geschäfte jenseits der KI-Fantasie zwar auch gut liefen, aber insgesamt doch deutlich weniger Zuwächse verzeichneten als die mit direkten Bezug zu Artificial Intelligence. Das warf wohl die Frage auf, ob die Bewertung des Sektors nicht doch etwas vorausgeilt ist: die meisten Chiphersteller haben wesentliche Geschäftsbereiche mit relativ flacher Dynamik. Wir haben am Freitag intuitiv den idealen Ausstiegszeitpunkt erwischt und kurz vor 17:00h exakt am Allzeithoch des Van Eck Semiconductor-ETFs unsere 6%-Position im apano Global Systematik verkauft. Gestern zum Xetra-Handelsschluss stand er sechs Prozent tiefer. In Asien setzt sich gestern die jüngste Verkaufswelle in Japan fort. Dass das Q4-BIP kräftig von -0,4% auf +0,4% nach oben revidiert wurd

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Lebhafte Nachfrage nach Technologiewerten unter erneuter Führung des Halbleitersektors prägte den gestrigen US-Handel. Im Paket der Megacaps stachen deshalb Nividia und Broadcom mit jeweils ca. +4,2% besonders deutlich hervor. Da auch die anderen Schwergewichte mit Ausnahme von Apple deutlich zulegen konnten, schloss der S&P 500 auf neuem Allzeithoch, obwohl von den anderen Sektoren erneut fast nichts kam. In Taiwan steigt heute früh TSMC auf ein neues Allzeithoch und in Südkorea springt SK Hynix um 4%, womit sich die globale Neubewertung der Halbleiteraktien weiter fortsetzt. In Japan zeigten sich Börsen und Yen heute früh kaum verändert nach den hektischen Bewegungen gestern. Erneut fest tendierte der Bankensektor, der von Zinserhöhungen profitiert. Der Hang Seng Tech Index legte 0,75% zu, auch Festlandchina tendierte freundlich. Bemerkenswert die Erholung des angeschlagenen Immobilienunternehmens Country Garden um 2%, nachdem die Tochter CG Services einen positiven Ausblick

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Jerome Powell wiederholte bei seiner Anhörung auf Capitol Hill, dass die US-Notenbank noch nicht bereit ist, die Zinsen zu senken. Seine Aussagen lieferten jedoch einen Hinweis, ab wann die FED die Zügel lockert. Es scheint, dass sie nicht darauf wartet, bis sie die annualisierte 2,0% Preissteigerung im PCE-Index tatsächlich sieht, sondern sie könnte etwas früher agieren. Das bestärkt die Hoffnungen, dass es Ende Q2 soweit sein könnte. Die US-Börsen legten im Sitzungsverlauf zunächst deutlich zu, u.a. erreichte der Sektor Halbleiter ein neues Allzeithoch und auch Rohstoffe präsentierten sich freundlich. Im weiteren Verlauf des Handelstages kamen die Indizes jedoch von ihren Tageshochs deutlich zurück. Die drei in Ungnade gefallenen Megacaps Apple, Alphabet und Tesla fielen erneut zurück. Zudem irritierten die Regionalbanken, wo Jerome Powell gewisse Risiken im Commercial Real Estate Sektor schlummern sieht. Konkret verunsicherte die geplante massive Kapitalerhöhung der New York Communi

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Die gestern im vorbörslichen Handel zunehmend schwächeren US-Futures gingen nahtlos in eine tiefere Eröffnung des Kassamarktes über. Ab 16:00h MEZ beschleunigte sich die Talfahrt dann rasant. Auslöser dieser Entwicklung dürften die um diese Zeit veröffentlichten neuen US-Konjunkturdaten gewesen sein. Der ISM-Index Service fiel im Februar mit 52,6 niedriger aus als erwartet. Der Vormonatsstand war 53,4. Die Aufträge in der US-Industrie fielen im Januar um 3,6%, die Prognose lag bei -3,1%. Ohne Rüstung waren es sogar -4,1%. Zudem wurde der Dezemberwert von +0,2 auf -0,3% revidiert. Die Anhäufung enttäuschender US-Wirtschaftsdaten ist mittlerweile auffällig. Zugleich hat sich die Hoffnung auf eine rasche Zinssenkung zerschlagen, weil die Inflation nicht ausreichend schnell weiter absinkt. Damit gerät das bislang imposante Bild der perfekten Welle ins Wanken: wackelt am Ende die US-Wirtschaft doch? Wird die FED zu lange zögern und den richtigen Moment der Zinslockerung verpassen? In Anbetr

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An den US-Börsen fiel gestern die große Spannbreite der Gewinner und Verlierer innerhalb des Tech-Sektors auf. Weiterhin stark nachgefragt waren die Halbleiterwerte unter Führung von Nvidia, TSMC und Intel. Unter Verkaufsdruck hingegen Apple und Alphabet, beide Unternehmen können die Anleger derzeit mit ihren Unternehmensnachrichten nicht überzeugen. Ganz besonders gilt das auch für Tesla, die um 7% einbrachen. Das liegt wohl am tobenden Preiskrieg in China. Die Kurse dieser drei Konzerne notieren deutlich tiefer als zum Jahresende 2023 – gemäß dem Motto „The Winner Takes It All“ – steigen die Investoren weiterhin um in die anderen 4 der 7 Megacaps, die mit überzeugenden Fakten glänzen: Nvidia, Microsoft, Amazon und Meta. Wobei es wichtig ist zu erwähnen, dass Tesla gar nicht mehr zu den Top 7 zählt, sondern von dem Halbleiterunternehmen Broadcom überholt wurde. Auch im Subsektor „Krypto“ gab es enorme Divergenzen: MicroStrategy +23% und Coinbase +11% standen gegen Bitfarms -10% und Cl

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Erneut waren es insbesondere die Technologiewerte unter Führung der Halbleiterunternehmen, die den S&P 500 am Freitag auf ein neues Allzeithoch hievten. Der schwergewichtige VanEck Semiconductor-ETF setzt diesen Aufschwung heute früh fort und eröffnet 1,5% höher: in Fernost hat Taiwan Semiconductors (TSMC) die in New York erzielten Zugewinne weiter ausbauen können und in Europa führt ASML zur Stunde den ESX 50 an. Der Nasdaq 100 kletterte am Freitag um 1,5%, der S&P 500 hingegen „nur“ um 0,9%. Das zeigt erneut, wie sehr die Rallye der Techs die Performance des S&P 500 positiv verzerrt. Das ist auch am Vergleich des S&P 500 mit dem Equal Weight Pendant erkennbar: hier stehen seit Jahresanfang +7,6% vs. +3,8%. Beim Equal Weight spielen die Techs keine so herausragende Rolle, sind aber dennoch natürlich darin enthalten. Mit anderen Worten: ohne Techs wäre der Jahresstart für die Aktienmärkte erheblich unspektakulärer verlaufen. Bezogen auf den S&P 500 haben 76% der Unt

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Der PCE-Index entsprach exakt den Prognosen. Zuletzt waren mehrere US-Preisindizes höher als erwartet ausgefallen, so dass die Betätigung der Schätzungen an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen wurde. Die Renditen sanken und in logischer Folge sprang der Goldpreis kräftig an. Zu den Gewinnern an den US-Börsen zählten insbesondere die von uns favorisierten Halbeiterwerte, aber auch Clean Energy war lebhaft nachgefragt. Gegen den Trend schwächer tendierten nicht-zyklische Verbrauchs- und Gebrauchsgüterhersteller sowie Biotechs. Unter Druck zudem die zuvor sprunghaft gestiegenen Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen, die Indikationen für diese sind aktuell jedoch wieder höher. Die für das Wochenende drohende teilweise US-Haushaltssperre konnte heute Nacht abgewendet werden. Der US-Kongress beschloss einen weiteren kleinen Übergangshaushalt, der bis zum 22. März läuft. Die US-Futures reagieren positiv auf die Nachricht, was aber auch am Monatsbeginn-Effekt (fresh money) liegen dürfte. Vo