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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.

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Chinas Aktienindizes bügelten heute früh den gestrigen Rückschlag wieder komplett aus, CSI 300 und Shanghai Composite legten um ca. 1,3% zu. Nun warten die Investoren auf den Nationalen Volkskongress, der am 5. März zusammenkommt. Von diesem wird die Ankündigung weiterer Stützungsmaßnahmen für Börse und Wirtschaft erhofft. Bloomberg merkt an, dass insbesondere auf Aussagen zu Kapitalmarktreformen und zur Industriepolitik geachtet wird. In Hongkong gab es hingegen lediglich einen zaghaften Erholungsansatz. Stabil tendierte Japan. Der Yen legte deutlich zu, nachdem ein Vertreter der japanischen Notenbank (BoJ) andeutete, dass die Fakten, die eine Abkehr von den negativen Marktzinsen erlaube, an Schwung gewonnen hätten: die Kernrate der Verbraucherpreise ist im Jahresvergleich um 2,6% gestiegen, erwartet war +2,3%. Die Einengung der Zinsspreads könnte Japans Währung stützen, freilich wird erwartet, dass die Zinspolitik mindestens bis Ende 2025 extrem expansiv bleiben wird. An den US-B

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Die US-Wirtschaft sendete gestern zwei Schwächesignale: die Auftragseingänge für langlebige Industriegüter fielen im Januar mit -6,1% noch erheblich niedriger aus als mit -4,9% erwartet. Zudem trübte sich die Stimmung der Verbraucher im Februar ein. Statt 115,1 wurde lediglich ein Wert von 106,7 gemessen. Vormonat: 110,9. Auffallend die hohe Diskrepanz zwischen Lage (147,2) und Erwartungen (79,8). Wie rosig die aktuelle Situation auch für die Firmen ist, zeigt sich an der Gewinnsituation der im S&P 500 gelisteten Unternehmen. Statt eines prognostizierten Gewinnwachstums von 1,2% steigerten die Gesellschaften ihre Profite in Q4 um 7,7%. Das ist die stärkste positive Abweichung seit Q4 2021 und rechtfertigt das derzeitige Allzeithoch. Dieses wird zudem gestützt von Hoffnungen, dass das Thema „Künstliche Intelligenz“ die Börsen weiter anschieben wird, weil daran Erwartungen geknüpft sind, dass dies sowohl die Ausgaben als auch die Produktivität der Firmen weiter steigern wird. Tro

Presse: „6,25% ZINSEN MIT SAUBEREM WASSER: DIESE ANLEIHE IST SPANNEND!“

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Die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 8 | Kanada Spezial mit 6,25% Basisverzinsung p.a. in der Presse Die neue Wasser-Infrastruktur-Anleihe 8 | Kanada Spezial (ISIN: XS2730218091) ist die Fortführung einer erfolgreichen Serie und hält […] Der Beitrag Presse: „6,25% ZINSEN MIT SAUBEREM WASSER: DIESE ANLEIHE IST SPANNEND!“ erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/T3KK5r

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  Die stimulierende Wirkung aus dem Nvidia-Report ebbte im Laufe des Freitagshandels ab. Nach einem intraday-Zugewinn von weiteren 4,5% setzten Gewinnmintahmen ein, welche die Aktie kurz in die Verlustzone drückten, bevor es dann im weiteren Verlauf wieder zu ein paar Anschaffungskäufen kam. Diese gab es jedoch auf Ebene des Nasdaq 100 nicht, der Index schloss leicht im Minus auf Tagestief, was auch den S&P 500 ausbremste. Heute früh setzten sich via US-Futures die leichten Abgaben weiter fort. Beides zusammen belastete die Marktstimmung in Fernost. In Hongkong gingen die Kurse um ca. 0,5% zurück, Südkorea verlor 0,8%. In Festlandchina fielen nach der 9-Tage Rallye die Indizes um ca. 1%. Australien schloss behauptet. In Japan holten die Kurse nach dem Feiertag die Nvidia-Rally nach, aber weniger, als am Freitag bereits offshore vorgekauft worden war. Deshalb präsentieren sich die ETFS auf Topix und Nikkei heute früh etwas schwächer. Cathie Wood teilte am Wochenende mit, dass sie

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Mit +16,5% wurde Nvidias Zahlenwerk gestern in New York frenetisch gefeiert. Damit nicht genug: vorbörslich steigt der Kurs um weitere 2%. In Anbetracht der von dem Unternehmen überaus positiv eingeschätzten Zukunftserwartungen sehen viele Analysten die Aktie als bei weitem nicht überbewertet an und haben deshalb ihre Kursziele teils drastisch erhöht. Nvidia ist der Schaufelbauer im Goldrausch um die Themen AI und hoch performende Computer. Davon mitgezogen wurden gestern fast alle Firmen, die zumindest mit einem nennenswerten Teil ihres Geschäftes mit der Fantasie um künstliche Intelligenz verwoben sind. Während der Sektor Halbleiter – zusätzlich stimuliert durch Advanced Micro Devices und Broadcom – bis US-Handelsschluss um mehr als 6% zulegte, fällt jedoch auf, dass es den Subbranchen Cloud und Cybersecurity trotz solider Zugewinne nicht gelang, ihre Kursrückgänge der letzten Tage komplett auszuradieren. Die Investoren kauften zwar gestern die ganze Palette der Techs zurück, jedoch

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Die Investoren verhielten sich gestern abwartend. Das dominante Thema war, wie die Nvidia-Zahlen ausfallen würden. Ein nur „sehr gutes“ Ergebnis hätte wohl zu weiteren Gewinnmintnahmen im Techsektor geführt, der gestern erneut taumelte. Jedoch legte das mittlerweile weltweit drittschwerste Unternehmen einen Report vor, der die hochgesteckten Erwartungen übertraf und zeichnete zudem ein äußerst rosiges Bild für die Entwicklung auch über 2025 hinaus. Der Gewinn pro Aktie lag im 4. Quartal mit 5,16 USD elf Prozent über den Prognosen, der Umsatz betrug 22,1 vs erwarteter 20,6 Mrd USD. Die Aktie hatte in den letzten beiden Handelstagen ca. 7% an Wert verloren, heute früh notiert sie 11% höher und stimuliert weltweit die Branche. Die an der Herstellung der Nvidia-Chips beteiligten Firmen TSMC – die schwergewichtigste EM-Aktie – und die niederländische ASML legen heute früh 1,6 bzw. 3,5% zu. Das FED-Protokoll der Sitzung vom 30./31. Januar gewährte wenig neue Einblicke. Die Notenbanker se

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Gestern verstärkte sich unter den Investoren das Unbehagen, ob die Euphorie über die Perspektiven der KI-Unternehmen deren Kurse nicht doch zu weit nach oben getragen hat. Bei heftigen Umsätzen verlor das Flaggschiff Nvidia im Tief mehr als 7%, bevor sich gegen Handelsschluss eine leichte Beruhigung einstellte – zuletzt waren es dann -4,3%. Mit abwärts gepeitscht wurden die mit dem Thema Artificial Intelligence eng verwobenen Branchen Halbleiter, Cloud und Cybersecurity. Gesucht waren am US-Markt hingegen Nichtzykliker wie z.B. der Bereich Verbrauchsgüter, die neben Umschichtungen auch vom günstigen Walmart-Report profitierte. Zudem war der Smart Beta – Stil „Low Vola“ gesucht, das sind Aktien von Unternehmen, deren Kurse wenig schwankungsanfällig sind. Heute Abend schlägt die Stunde der Wahrheit: wie gut wird der Nvidia-Report? Wie ist der Ausblick? Und vor allem: wie werden sich die Investoren danach positionieren? Das hat nicht nur maßgeblichen Einfluss darauf, ob die Überperformanc

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Die US-Futures starten lustlos in den Handelstag. Vielleicht ist es das Warten auf die morgen nach Börsenschluss anstehenden Nvidia-Zahlen, was die Anleger zurückhält? Ohne die Technologiewerte und insbesondere frische KI-Impulse tun sich die US-Investoren schwer, insbesondere, weil die Zinssenkungserwartungen letzte Woche gleich zweimal einen herben Dämpfer verpasst bekommen haben. Die Fernostbörsen tendierten heute früh überwiegend schwächer. Die wichtigste Nachricht war, dass die chinesische Notenbank (PBoC) einen Schlüsselzins, die 5 Jahres Loan Prime Rate, um 15 Basispunkte von 4,20 auf 3,95% gesenkt hat. Laut South China Morning Post ist die 5y LPR die dominante Benchmark für Geschäftsbanken, um daraus die Höhe des Immobilienkreditzinssatzes an ihre Kunden abzuleiten. Die Marktteilnehmer hatten zwar auf eine Senkung gehofft, 15 BPS waren jedoch der obere Rand der Erwartungen. Das Ausmaß unterstreicht den politischen Willen Chinas, den Aktienkursen einen Boden einzuziehen. Die PBo

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  Chinas Börsen legten heute zwar nach der einwöchigen Feiertagspause zu (CSI 300 +1,1%), jedoch entspricht dieser Zuwachs nicht der Kurssteigerung des Offshore-Geschäfts der Vorwoche. Deshalb notiert der MSCI China ETF im Xetrahandel ein Prozent tiefer. Die Inlands-Reiseaktivitäten während der Lunar New Year Holidays waren 34% höher als im Vorjahr, weshalb die mit dem Tourismus verbundenen Aktien wie z.B. Air China deutlicher zulegten. Freilich blieben die Ausgaben pro Tourist moderat, was von anhaltender Vorsicht der Verbraucher zeugt. Anscheinend fand heute erneut ein Tauziehen statt: ausländische Investoren gaben laut Bloomberg netto ca. 840 Mio USD an Festlandsaktien ab. In der zweiten Tageshälfte setzten jedoch massive Käufe von ETF-Trackern auf Mainlandindizes ein – es ist davon auszugehen, dass das „National Team“ wieder helfend eingeschritten ist. Der Hang Seng Tech verlor 1%, der Tech Sub-Index büßte 2,6% ein. Das kann an der globalen Stimmungsverschlechterung für Techakti

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Gut gelaunt setzten die Weltbörsen gestern ihren Aufschwung weiter fort, die Delle vom Dienstag ist fast ausgebügelt. Das ist insofern bemerkenswert, da die Verbraucherpreise maßgeblich den Zeitpunkt der ersten erwarteten Zinssenkung beeinflusst und nach hinten verschoben haben. Die schnelle und globale Erholung indiziert, wie die derzeitige Kräfteverteilung am Markt ist: entspannte Investoren einerseits und „mit den Hufen scharrende“ unterinvestierte Anleger andererseits, die noch aufstocken wollen/müssen. Unterhalb der Indizes fällt aber auch auf, dass die jüngste Erholung breit ist und sich zum großen Teil außerhalb der Megacaps abspielt. Dort gab es sogar zuletzt vereinzelte Abgaben, z.B. bei Apple und Alphabet. Einen größeren Kursrückgang hatte gestern der Cybersecurity-Sektor, wo Cisco und Fastly mit ihren Reports/Ausblicken enttäuschten. Viel besser hingegen eine Meldung aus der Halbleiterindustrie: gestern Abend legte Applied Materials einen glänzenden Bericht vor, die Aktie no

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Der Schreck über die US-Verbraucherpreise scheint bereits wieder verflogen. Schon im gestrigen Tagesverlauf beruhigten sich die US-Renditen ein wenig, heute früh setzt sich diese Entwicklung fort. Aktuell werfen 10y US-Staatsanleihen 4,23% ab. Im Gleichklang damit stieg das Kaufinteresse an den US-Börsen gestern nach Xetraschluss deutlich an. Hilfreich war dabei auch der erneute Anstieg des Bitcoin, der die damit verbundenen Techwerte wie z.B. Bit Digital, Riot Blockchain und MicroStrategy befeuerte. Der Kursanstieg stand aber auch insgesamt auf breiten Füßen. Das ist daran erkennbar, dass der S&P 500 Equal Weight aktuell 0,8% höher steht als gestern zum hiesigen Handelsende und zudem auch der Russell 2000 lebhaft nachgefragt war. Heute früh klettern die US-Futures moderat weiter, momentan sieht es danach aus, dass der S&P oberhalb der 5000er Marke eröffnet. Das wird aber auch von den um 14:30 MEZ veröffentlichten US-Daten (s.u.) abhängen. In Fernost profitierte das Schwerg

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Gestern lastete bereits am Vormittag heftiger Verkaufsdruck auf dem Technologiesektor des STXE 600. Die Kurse von ASML, SAP und Infineon brachen um mehr als 3% ein. Jedoch zeigten sich einige der zuletzt vernachlässigten Branchen wie Versorger und Telefondienste freundlich, weshalb der Kursrückgang auf Indexebene zunächst moderat war. Das änderte sich jedoch mit der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreie. Sowohl CPI als auch Core-CPI fielen auf Monats- und Jahresbasis höher aus als prognostiziert. Die Hartnäckigkeit der Inflation verschiebt die Zinssenkungshoffnungen auf der Zeitachse immer weiter nach hinten. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit, dass die FED im Mai senkt, jetzt nur noch bei 40% gesehen. Für Juni liegt die Prognose bei 80%. Die Rendite der 10y US-Staatsanleihen sprang bis Handelsende auf 4,32% und schloss damit 15 Basispunkte höher als am Montag. Das löste am US-Aktienmarkt den größten Abgabedruck seit einem Jahr aus. Insbesondere der Russell 2000 mit fast

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Gestern schloss Europas STXE 600 NR auf Rekordhoch und auch in den USA kletterten die Kurse zunächst weiter. Im weiteren Handelsverlauf setzten dort jedoch umfangreiche Gewinnmitnahmen im Technologiesektor ein, so fiel der Nasdaq 100 von seiner Spitze abrupt um 1% zurück. Das bremste auch den S&P 500 aus, der jedoch immerhin davon profitierte, dass die aus den Techwerten abgezogenen Geldern den „sonstigen Branchen“ zuflossen. Insbesondere im Russell 2000 setzte sich die jüngste Aufwärtsbewegung dynamisch fort. Interessant ist, dass z.B. Taiwan Semiconductors gestern in New York um 2% zurückfiel, die Aktie heute früh in Taiwan aber bereits wieder deutlich anzog. Freilich gab es dafür auch einen unternehmensspezifischen Grund: SK Hynix (+4%) will mit TSMC zusammen neue KI-Chips entwickeln. Die Unterperformance der Techs hatte gestern in Europa begonnen. Dahinter stand eine unternehmensspezifische Nachricht: der Personalaustausch des Chefkontrolleurs im SAP-Aufsichtsrat hatte das Schw

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Der Tag beginnt im Badezimmer!

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„Menschen, Ideen und Geld“ – das sind die drei Themen, die Märkte in Bewegung halten. Als Investor clevere Ideen zu haben und die dann konsequent in die Tat umzusetzen, das […] Der Beitrag Der Tag beginnt im Badezimmer! erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/T2gX08

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Am Freitag hat die Revision der US-Preisentwicklung Befürchtungen vor einem Wiederanziehen der Inflation gedämpft, weshalb der zuletzt gesehene leichte Aufwärtsdruck bei den US-Renditen stoppte. Dies trug dazu bei, dass es dem S&P 500 gelang, zum ersten Mal in seiner Geschichte den Handelstag über 5000 Punkten zu beenden. Stärkster Motor war erneut der Technologiesektor: der Nasdaq 100 hat am Freitag um 1,25% zugelegt. Die Komponenten des Dow Jones hingegen haben unter dem Strich leicht abbremsend gewirkt. In dieser Woche stehen wichtige neue US-Konjunkturdaten an: morgen wird der Verbraucherpreisindex für den Januar veröffentlicht, am Donnerstag und Freitag die Einzelhandelsumsätze und der Produzentenpreisindex. Insofern aus dieser Ecke keine bösen Überraschungen kommen, dürften die 5000 Punkte nicht das Ende der Aufwärtsbewegung darstellen. Denn sowohl die Konjunkturdaten deuten auf eine rund laufende Wirtschaft hin als auch die robuste Q4-Berichtssaison. Die Konsensschätzung ist

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Die anhaltende Rallye der Technologieaktien unter Führung der Unternehmen mit KI-Bezug trug auch gestern wieder den S&P 500 auf ein neues Allzeithoch. Abgesehen von einigen wenigen Sonderbewegungen wie z.B. bei Walt Disney oder Chevron gaben jedoch in der Breite des Marktes ganz überwiegend die Kurse nach. Das hartnäckige Desinteresse an nahezu allen Themen außer Hightech erinnert mich ein wenig an 1999. Freilich sind die Techwerte heute erheblich solider aufgestellt und die Bewertungen deutlich niedriger als im damaligen Hype des aufkommenden Internets. Trotzdem: diese extreme Marktenge ist nicht ungefährlich, weil nahezu alle Investoren auf die eine Karte „Artificial Intellgence“ setzen. Da dazu auch die Index-Superschwergewichte wie Microsoft, Meta und Nvidia zählen, kommt auch ein eher breit diversifizierender Portfoliomanager nicht darum herum, das Thema hoch zu gewichten. Denn ansonsten ist vorprogrammiert, dass er/sie vom Markt/Index gnadenlos abgehängt wird. Wenn aber alle

So funktioniert's: Investieren abseits des Mainstreams in den Zweitmarkt von US-Lebensversicherungen

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Der Tag beginnt im Badezimmer!

„Menschen, Ideen und Geld“ – das sind die drei Themen, die Märkte in Bewegung halten. Als Investor clevere Ideen zu haben und die dann konsequent in die Tat umzusetzen, das ist oftmals schon ein Großteil des Erfolges. Für Menschen mit offenen Augen und Ohren und einem klaren Kopf drängen sich… weiterlesen » http://dlvr.it/T2NVRm

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Dank einer späten Rallye des Nasdaq 100 konnte der S&P 500 seine Schwäche vom Handelsbeginn wieder aufholen. Insbesondere die Halbeiterwerte legten kräftig zu. Nachbörslich bestätigten exzellente Report von Palantir und NXP Semiconductors die Vorschusslorbeeren des Handelstages für den Technologiesektor. Heute früh notieren die US Index-Futures höher, was wiederum Europa einen freundlichen Börsenstart beschert. Die Renditen der US-Staatsanleihen haben sich über Nacht ein wenig gesetzt: aktuell werfen zehnjährige Treasuries 4,135% ab, nach knapp 4,17% gestern Abend. Gestern zogen die Renditen weiter an, nachdem das Insitut for Supply Management (ISM) vermeldete, dass der Service-Index im Januar auf 53,4 gestiegen ist- erwartet war 52,0 und dabei die Subkomponenten „Aufträge“ mit 55,0 aber auch „Preise“ mit 64,0 besonders kräftig anzogen. Das sind weitere Signale, dass die US-Wirtschaft „brummt“. Heute früh setzte sich die gestern begonnene Erholung an Chinas Börsen kraftvoll for

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Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich in robuster Verfassung: die Zahl der Neueinstellungen lag im Januar erheblich oberhalb der Schätzungen. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,7% statt erwarteter 3,8%. Zudem stiegen die Stundenlöhne stärker an als prognostiziert. Die Wahrscheinlichkeit einer FED-Zinssenkung im März sinkt damit gegen 0. Denn diese Daten erhöhen das Risiko einer Wiederbeschleunigung der Inflation und geben zugleich der FED die Sicherheit, dass mit der US-Wirtschaft alles okay ist. Sie hat also keinerlei Handlungsbedarf und kann in aller Ruhe abwarten, wie sich die Preise weiter entwickeln. Der Balanceakt, nicht zu früh oder zu spät zu senken, ist durch diese Zahlen mit einem stabilen Sicherheitsnetz unterlegt. Warum also sollte die US-Notenbank ihren Geradeauskurs verlassen? Der Rentenmarkt reagierte deutlich: die Rendite der relevanten zehnjährigen US-Staatsanleihen zog um 14 Basispunkte an. Das hatte Auswirkungen am Aktienmarkt: zwar schlossen die US-Indizes auf neue Hochs, abe

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Die Weltaktien zeigten sich gestern über weite Strecken nervös. Insbesondere sorgte an den US-Börsen für Verunsicherung, dass die Regionalbank New York Community Bancorp am Mittwoch angekündigt hatte, die Dividende zu senken. Denn hinter dieser Aussage offenbarte sich ein Problem: die kleinen Bankhäuser müssen ihre Kunden mit hohen Zinsen locken, um sie davon abzuhalten, zu den mächtigen Konkurrenten zu wechseln. Das drückt auf die ohnehin knappe Gewinnmarge - bzw. hat im konkreten Fall sogar zu einem Verlustausweis geführt, da zudem hohe Abschreibungen auf gewerbliche Kredite vorgenommen werden mussten. Die Aktie stürzte am Mittwoch um 34% ab, gestern um weitere 15%. Die Frage nach der finanziellen Gesundheit der kleinen Geldhäuser kochte deshalb erneut hoch. Das Thema war wegen der FED-Pressekonferenz und der Berichterstattung von Alphabet und Microsoft am Donnerstag zunächst ignoriert worden, erlangte dann aber im gestrigen Handelsverlauf zunehmende Aufmerksamkeit. Der KBW Regional

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Die guten Quartalsberichte von Microsoft und Alphabet wurden mit Verkäufen „honoriert“ – die Anleger hatten sich insgeheim noch mehr Dynamik aus dem KI-Geschäft erhofft und vielleicht die Kostenseite unterschätzt. Der Abgabedruck erstreckte sich auch auf die mit dem Thema verbundenen Bereiche Semiconductor, Cyber Security und Cloud, so dass der Nasdaq 100 mit -2% einen schwachen Börsentag erlebte. Zunächst wurde dies durch Rotation in andere Sektoren wie Financials und Versorger teilweise aufgefangen, aber mit der FED-Pressekonferenz bildete sich dann eine zweite, breitere Verkaufswelle, die den gesamten US-Markt erfasste. Dabei hat Powell nur das gesagt, was die Ökonomen ohnehin annahmen: aus momentaner Sicht dürfte der März zu früh sein für eine erste Zinssenkung. Der Datenkranz sei noch nicht ausreichend unterfüttert, um zu bestätigen, dass die Inflation gebändigt sei. Die Volkswirte hatten genau aus diesem Grund vermutet, dass die FED erst im Mai beginnen würden, die Zügel zu locke