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Es werden Posts vom Mai, 2024 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Das charttechnische Bild der beiden wichtigsten Börsenindizes hat sich in dieser Woche deutlich verschlechtert: S&P 500 und STXE 600 stehen mittlerweile unter ihren 20 Tage Durchschnitten, was bedeutet, dass sich Ermüdungserscheinungen manifestieren. Sie folgen damit dem Nikkei 225, der bereits Anfang April dieses Schwächemerkmal aufwies und seitdem kraftlos wirkt. Aber immerhin: heute hat dieser exakt am ebenfalls relevanten 100 Tage Durchschnitt gedreht und gegen die globale Tendenz fester geschlossen. Irgendwo dort, also ca. 3% unter den aktuellen Levels, sind auch bei den o.g. Indizes tragfähige Böden erkennbar. Das dürfte das derzeitige Kursrisiko sein, welches dann im Juni auftreten könnte, falls heute Nachmittag der US PCE Index schlechter ausfällt als prognostiziert. Wichtig werden gleich auch die anstehenden Mai-Inflationsdaten in der Eurozone. Erwartet wird +2,5% bzw. +2,7% für die Kernrate. Eine Bestätigung dieser Zahlen könnte Befürchtungen stärken, dass die EZB zunächs...

apano-Stimmungsindex

Die gestrige Schwäche des US-Aktienmarktes offenbart sich erst auf den zweiten Blick. Denn auf Indexebene präsentierte sich der S&P 500 stabil, was dem Nasdaq 100 zu verdanken war, der auf ein neues Allzeithoch kletterte. Dahinter stand insbesondere die anhaltende Rallye des Superschwergewichts Nvidia, die um 7,13% haussierten. Generell war der Halbleitersektor gefragt, auch AMD z.B. legte um 3% zu. Aber das war es auch schon. Die große Mehrzahl der Sektoren und Unternehmen gab teils kräftig nach. Besonders schwach Cloud und Biotechs, aber im Abwärtssog stand von defensiven Low Vola S&P-100 Werten über Industrie- und Finanztitel bis zum Russell 2000 eigentlich alles. Einer der Gründe ist der dynamische Wiederanstieg der US-Renditen: 10y Staatsanleihen werfen aktuell bereits wieder 4,56% ab, 20 Basispunkte mehr als Mitte Mai. Aktuelle Treiber waren eine schleppende Auktion 2- und 5-jähriger Staatstitel und dass FED-Gouverneur Kashkari eine potenzielle Zinsanhebung nicht ausschli...

Fondswochen bei apano bis 30.06.2024

4 erfolgreiche Fonds für alle Fälle mit deutlichem Agio-Rabatt (2% statt bis zu 5%)! Die apano-Anlagestrategien öffnen Ihnen als Anleger die Tür zu einer „anderen“ Art der Geldanlage. Neben zahlreichen […] Der Beitrag Fondswochen bei apano bis 30.06.2024 erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/T7Xx83

apano-Stimmungsindex

Die Fernostbörsen schlossen heute früh nach positivem Start lediglich behauptet. Japans Dienstleistungs-Produzentenpreisindex ist im April um 2,8% im Vergleich zu April 2023 gestiegen. Das war deutlich mehr als mit 2,3% erwartet und zugleich der kräftigste Anstieg seit 1991. Dieser Index misst die Preisentwicklung von Gütern und Dienstleistungen, die für Firmenkunden und staatliche Institutionen bereitgestellt werden. Die Renditen für japanische Regierungstitel mit zehnjährige Laufzeit steigen weiter auf nun über 1,02%, trotzdem rutscht der Yen weiter ab. Die Ökonomen sind sich nicht einig darüber, wann Japans Notenbank die nächste Zinsanhebung vornehmen wird. Die Mehrheitsmeinung liegt noch bei Oktober, aber etliche Beobachtet gehen inzwischen vom Juli aus. Die Lage ist nicht eindeutig: denn Reuters meldete vorhin, dass die Schlüsselmesszahl, bestehend aus drei Indikatoren, anhand derer die Bank of Japan die „hartnäckige“ – quasi also „echte“ - Inflation ermittelt, im April wieder unt...

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Der US-Michigan Index fiel etwas höher aus als erwartet. Zugleich zeigte er, dass die Inflationserwartungen in den USA leicht gesunken sind. Beides zusammen sorgte an den US-Börsen für Erleichterung, denn dieser Index wird stark beachtet, weil er die Konsumneigung der Privathaushalte in den USA misst und zudem als Frühindikator gilt. Auch Jerome Powell beruft sich in den Fed-Pressekonferenzen regelmäßig auf ihn, insbesondere wegen der Aussagen zur Erwartungshaltung der Verbraucher zur Preisentwicklung. Dem Nasdaq gelang nach schwächerer Eröffnung im Anschluss an die Zahlen aus dem Stand ein Sprung von fast 1%, was den S&P 500 mitzog. Somit konnte der Rücksetzer, der am Donnerstagabend (MEZ-Zeit) begonnen hatte, ausgebügelt werden. Bloomberg weist in einem Artikel darauf hin, dass weiterhin Diversifikation an den US-Börsen nicht belohnt wird: Big Tech / Halbleiter performen den Nasdaq aus, der Nasdaq den S&P und der S&P den S&P Equal Weight. Das Gleiche gilt für Absicher...

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Nur sehr selten habe ich in meinen vielen Berufsjahren erlebt, dass alle 30 Dow Jones Werte zum Handelsschluss rote Vorzeichen trugen. Das ist ein ausgeprägtes Signal, dass die Anleger gestern in Scharen aus den Börsen ausstiegen. Nvidia allein kann es nicht richten: die Aktie legte über 9% zu, konnte aber wegen ihrer hohen Gewichtung lediglich verhindern, dass die Kurseinbrüche bei Nasdaq 100 und S&P 500 noch drastischer ausfielen. Das ist alles deshalb noch spektakulärer, weil zunächst beide Indizes auf Rekordhoch eröffneten. Es ist nicht ganz einfach, den entscheidenden Auslöser für die Kursschwäche zu finden. Offiziell wird sie damit begründet dass die US-Einkaufsmanagerindizes zu gut ausgefallen wären und deshalb die Hoffnungen auf Zinssenkungen weiter unterhöhlt hätten. Anstatt eines Rückgangs sprang der PMI-Gesamtindex nach 51,3 auf 54,4. Als stützendes Argument für diese Aussage lässt sich finden, dass die Renditen der US-Staatsanleihen gestern wieder angezogen sind – was a...

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Das Fed-Protokoll setzte keine neuen Akzente. Das wurde dadurch offensichtlich, dass Aktien- und Anleihemärkte kaum reagierten, lediglich der US-Dollar legte leicht zu. Nvidia hingegen konnte die hochgesteckten Erwartungen sogar übertreffen. Die Aktie notiert vorbörslich 6% höher und stimuliert global die Technologieaktien, die damit wieder einmal die Marktführerschaft übernehmen. Recht deutlich reagierte der Nikkei 225, dem es mit einem Anstieg von 1,3% erstmals seit Anfang April gelang, sowohl oberhalb des 50- als auch des 20-Tagesdurchschnittskurses zu schließen. Das kann neben Nvidia auch an dem Bekenntnis der BoJ liegen, weiterhin am japanischen Anleihemarkt als Käufer aufzutreten. Diese Aussage ist wichtig, denn heute früh haben 10y Regierungsanleihen den Rubikon überschritten: erstmals seit 2012 rentieren sie oberhalb der 1%-Marke. Diese wiederum gilt als lockere Obergrenze des Toleranzbandes der japanischen Notenbank. Außerdem vermeldete Japans verarbeitendes Gewerbe erstma...

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Die US-Börsen legten in der zweiten Sitzungshälfte zu, so dass der S&P 500 erneut auf Allzeithoch schloss. Jedoch herrscht hohe Nervosität, weil die Marktteilnehmer auf zwei Großereignisse warten, die heute Abend anstehen. Zunächst wird das Fed-Protokoll der letzten Sitzung veröffentlicht, aus dem hervorgehen wird, wie die derzeitige Tendenz der US-Notenbanker ist, ob und wie viele Zinssenkungen in absehbarer Zeit nach aktueller Faktenlage zu erwarten sind. Nach Börsenschluss legt dann das derzeit wichtigste Unternehmen der Welt seine Quartalszahlen vor. Die große Rallye der letzten sechs Monate ist zum großen Teil auf die KI-Fantasie zurück zu führen – ausgelöst durch Nvidia. Die Erwartungen an einen erneut phänomenalen Report und optimistischen Ausblick sind hoch: die Aktie schloss gestern auf Rekordstand. Entsprechend tendieren die US-Futures aktuell vorsichtig-abwartend seitwärts. Heute früh hat Neuseelands Notenbank für Verstimmung gesorgt: entgegen der Erwartungen hat sie...

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Bezogen auf den Xetra-Handelsschluss vom Freitag stehen die US-Futures heute früh höher. Dies ist insbesondere dem Nasdaq 100 zu verdanken, wo neben Microsoft insbesondere das Schwergewicht Nvidia vor seinen morgen Abend anstehenden Quartalszahlen lebhaft nachgefragt war. Im gestrigen Kassahandel zeigte sich der S&P 500 insgesamt jedoch unentschlossen. Zwei Fakten belasteten. JPMorgans CEO Jamie Dimon hat im Rahmen eines Investorentages mitgeteilt, dass die Großbank wegen des derzeit zu hohen Börsenkurses keine Aktienrückkäufe erwäge. Zudem wies Dimon darauf hin, dass sich mittelfristig der Nettozinsertrag (Differenz aus erhaltenen Kreditzinsen zu bezahlten Zinsen auf Einlagen) verschlechtern könnte – bei fallenden Zinsen eine Binsenweisheit, die aber starke Beachtung fand. Das war wohl der Grund, warum der gesamte Sektor unter Verkaufsdruck geriet. Ein weiterer Belastungsfaktor waren die wieder deutlicher ansteigenden Anleihezinsen. Hier störten sich die Marktteilnehmer an Loretta...

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In der zweiten Handelshälfte ging den US-Börsen die Luft aus, nachdem zunächst neue Rekordstände erreicht worden waren. Die Gewinnmintahmen waren nicht ausgeprägt, aber breit über die meisten Sektoren verteilt. Gefragt blieben in erster Linie Verbrauchsgüterhersteller und Biotechunternehmen, unter stärkerem Verkaufsdruck standen neben den Schwergewichten Deere und Caterpillar insbesondere Technologiewerte mit Kryptobezug (Coinbase) und die zuletzt gepushten Meme-Aktien wie AMC und GameStop. Es kann sein, dass Auslöser der Stimmungsabkühlung die wieder leicht steigenden Renditen waren: die 10y US-Treasuries warfen zuletzt knapp 4,38% ab nach 4,32% am Vorabend. Tatsächlich hat sich nach gestrigen Kommentaren von den drei FED-Bankern Mester, Williams und Barkin bereits wieder die Befürchtung durchgesetzt, dass die US-Notenbank nur eine Zinssenkung in 2024 vornehmen wird. Denn alle drei betonten, dass sie eine deutlichere Entwicklung in Richtung des 2%-Inflationszieles sehen und bis dahin ...

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Der Anstieg der US-Verbraucherpreise fiel im April marginal niedriger aus als prognostiziert. Damit stiegen die Hoffnungen der Investoren erheblich, dass die FED im laufenden Jahr zwei Zinssenkungen vornehmen wird. Eine erste im September gilt nun als fast sicher. Diese Erwartung wurde auch dadurch gespeist, dass die Einzelhandelsumsätze im April lediglich stagnierten, statt wie erwartet um 0,4% zu steigen. Darüber hinaus war auch die Entwicklung der Reallöhne rückläufig – die Zeichen, dass sich die US-Wirtschaft abschwächt, verdichten sich also. US-Staatsanleihen profitierten von massiven Käufen, die Rendite der 10y Treasuries sank aufgrund des Kursanstiegs um ca. 10 Basispunkte auf 4,36%, aktuell liegt sie bei 4,34%. Der Effekt der Zinssenkungshoffnungen überwog die Konjunkturbefürchtungen: die US-Börsen stiegen deutlich an, wobei der S&P 500 erstmals in seiner Geschichte oberhalb von 5300 Punkten schloss. Für Anleger aus der Eurozone wurde der Anstieg ein wenig ausgebremst durch...

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Nach Handelsschluss in Europa legten die US-Börsen zu. Der S&P 500 beendete den Tag marginal unter seinem Allzeithoch vom 28. März. Gefragt waren u.a. Schwergewichte wie JPMorgan und Tesla, Halbleiterwerte und Biotechs. Plug Power erlebte eine Sonderrallye, nachdem das US-Energieministerium eine 1,6 Mrd USD Kreditgarantie für bis zu 6 neue Wasserstofffazilitäten erteilte. Zudem haussierten erneut einige Meme-Aktien wie GameStop und AMC Entertainment. Vor Börsenbeginn hatte der Produzentenpreisindex (PPI) kurzfristig etwas Nervosität ausgelöst. Denn mit +0,5% lag der Anstieg im April mit +0,5% weit über den Erwartungen (+0,2%). Freilich wurde zugleich der März von +0,2 auf -0,1% revidiert. Somit fiel das Ergebnis im Zweimonatszeitraum „inline“ aus. Jerome Powell betonte am Nachmittag, das die Zinsen länger auf dem aktuellen Niveau gehalten werden müssen. Da ohnehin niemand mehr von einer Zinssenkung im Juni ausgeht, beunruhigte das nicht. Eher wurde positiv aufgenommen, dass diese A...

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Die Weltbörsen verharrten gestern in abwartender Starre vor der morgigen Bekanntgabe der Entwicklung der US-Verbraucherpreise im April. Es gab in den USA jedoch im Bereich der Small Caps einige Ausreißer nach oben, u.a. bei GameStop und mehreren Biotech-Titeln. Heute früh tasten sich die US-Futures vorsichtig nach oben. Erneut extrem ruhig startet Europa auf Indexebene in den Handelstag. Freilich gibt es auch hier bei den Einzeltiteln Ausreißer. Größter Verlierer im STXE 600 ist Brenntag – der im DAX 40 enthaltene Chemikalienhändler (-9%) enttäuscht sowohl mit seinen Quartalszahlen als auch mit dem Ausblick. Ebenfalls starke Kursverluste erleidet Rheinmetall. Diese DAX-Komponente verliert 4%. Hier zeigen sich Anleger vom Umsatz enttäuscht. Freilich sind Marge und Auftragseingang deutlich gestiegen. Ein positives Highlight hingegen liefert der MDAX-Konzern Delivery Hero: dem angeschlagenen Unternehmen gelingt es, sein Foodgeschäft in Taiwan für 950 Mio USD in bar an Uber zu verkauf...

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Der US-Michigan Index fiel im Mai erheblich schlechter aus als prognostiziert. Die Stimmung unter den US-Verbrauchern ergab lediglich einen Punktestand von 67,4, erwartet waren 76,0. Die am Freitag um 16:00h veröffentlichten Daten zeigten zudem, dass sich die Erwartungen eintrübten und aber zugleich auch ein Anstieg der Inflation befürchtet wird. Deshalb kam es nicht, wie sonst üblich bei schwachen Konjunkturdaten, zu einer verstärkten Nachfrage nach Anleihen. Im Gegenteil: die Renditen zogen leicht an. Diese Kombination belastete den Aktienhandel. Nicht gravierend, aber genug, um die im Startgeschäft begonnene Jagd auf ein neues Allzeithoch des S&P 500 zu verhindern. Heute früh zeigen sich die Futures bislang jedoch gut behauptet. 92% der im S&P 500 gelisteten US-Firmen haben ihr Q1-Zahlenwerk vorgelegt, davon haben 80% die Prognosen übertroffen, was die Kurse nach untern recht gut absichern sollte. Freilich enden nun allmählich die Impulse von dieser Seite, von großer Relevan...

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Die US-Indizes zeigten gestern in der zweiten Sitzungshälfte Ermüdungserscheinungen. Auffallend dabei war die Spaltung des Marktes: während z.B. die Sektoren Industrie, Infrastruktur und Verbrauchsgüteraktien sowie Unternehmen des Smart Beta Stils Low Vola solide Zuwächse aufwiesen, gerieten viele Technologietitel der zweiten Reihe unter stärkeren Verkaufsdruck. Das galt insbesondere für Unternehmen mit Bezug zu Blockchain/Krypto u/o KI. So verloren Cipher Mining und Palantir Technologies 15% an Wert und Datadog 11%. Von Seiten der FED gab es erneut dämpfende Kommentare Neel Kashkari betonte, er empfehle, die Zinsen auf längere Zeit auf dem gegenwärtigen Level zu halten. Dass die US-Behörden nun „gewisse Lizenzen“ widerrufen, die es bislang Intel und Qualcomm erlaubten, Chips an Huawei zu verkaufen, ist zwar für beide Firmen wenig relevant – es geht nur um recht kleine Mengen – ist aber symptomatisch für die steigenden wirtschaftlichen Spannungen zwischen den beiden Staaten. Zudem ...

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Der Befreiungsschlag vom Freitag wirkt bis heute früh nach. Der US-Arbeitsmarktbericht war so schwach ausgefallen, dass die Investoren ihren Glauben daran zurück fanden, dass die US-Notenbank im laufenden Jahr zumindest zwei Zinssenkungen vornehmen wird. Denn zugleich stiegen die Stundenlöhne im April lediglich um 0,2% ggü. März bzw. um 3,9% zum Vorjahr, was ebenfalls unter den Erwartungen lag. Beides zusammen beflügelte weltweit die Nachfrage nach Anleihen und stützte damit auch die globalen Aktienmärkte. Da in Japan und Südkorea gestern wegen eines Feiertags kein Handel stattfand, holten die Länderindizes die am Freitagnachmittag startende Rallye heute Morgen nach. Etwas später wurde am Freitag gemeldet, dass der ISM Serviceindex mit 49,4 im April in den kontraktiven Bereich zurück gefallen ist, wobei ausgerechnet die Preiskomponente zulegte. Interessant ist, dass die Börsen davon nicht erschreckt wurden, das böse R-Wort wird anscheinend (noch) ignoriert. Wohl zu Recht, denn natürlic...

Webinar: "Inflation, Zinsen und Aktienmärkte - Anlagelösungen in einem sich wandelnden Finanzumfeld"

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Zunächst hatten gestern US-Konjunkturdaten für leichte Verstimmung gesorgt. Die US-Lohnstückkosten sind im 1. Quartal um 4,7% geklettert. Erwartet waren +4,0%. In diesem Zusammenhang fiel die Produktivität der US-Wirtschaft (ex Agrar) auf annualisiert 0,3% zurück, was unter der Prognose von 0,5% lag. Auch der Auftragseingang der US-industrie enttäuschte leicht: er stieg im März um 1,6 Prozent statt wie erwartet um 1,7%. Zudem wurde auch der Vormonat abwärts revidiert. Diesen Abkühlungstendenzen standen Jobdaten (Wochenreport) gegenüber, die etwas stärker ausfielen als erwartet. Diese Zahlen belasteten zum US-Börsenstart und drückten auch auf die europäischen Aktienmärkte. Aber wie so oft: nach Handelsschluss in Europa drehte das Sentiment und die US-Börsen beendeten den Handelstag recht freundlich. Nachbörslich gab es wieder eine Flut an Unternehmensdaten. Am meisten beachtet war natürlich Apple. Das Ergebnis fiel besser aus als befürchtet, zudem machte Tim Cook Hoffnung auf wieder bes...

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Am Dienstag hatte der über den Prognosen liegende Anstieg der US-Arbeitskosten die Märkte belastet und auch den letzten Zinsoptimisten die Hoffnung geraubt, dass die FED im Juni die Zinsen senken würde. Kräftige Abgaben beendeten einen schwachen Börsenmonat. Zum Xetra-Schluss wies der Weltaktienindex (MSCI ACWI in USD) einen Verlust von 2,70% für den April auf. Der apano Global Systematik verhielt sich mit -1,5% deutlich stabiler. Der apano HI Strategie 1 konnte im April sein Ende März erreichtes Kursniveau sogar unverändert halten. Jerome Powells Presseerklärung im Anschluss an die FED-Sitzung konnte die Nervosität an den Märkten etwas lindern. Eine Zinserhöhung, die manche Anleger als nächsten Zinsschritt befürchteten, schloss er nahezu aus. Freilich ist die US-Notenbank mit der Entwicklung der Inflation in den letzten Monaten nicht zufrieden – es sei keine weitere Annäherung an das 2%-Ziel erkennbar. Deshalb geht nun die Tendenz der Markterwartungen dahin, eine erste Zinssenkung...