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Es werden Posts vom Januar, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Die US-Notenbank hat wie erwartet die Zinsen unangetastet gelassen. Im Vergleich zum Redetext vom Dezember fällt auf, dass die US-Notenbank die robuste Entwicklung am US-Arbeitsmarkt positiv einschätzt, sich aber mit der Inflationsrate nicht ganz zufrieden zeigt. Beide für sie relevanten Eckpfeiler deuten damit darauf hin, dass sie vorerst – also auch im März - die Zinsen nicht anrühren wird. Der Datenkranz versetzt sie in eine komfortable Lage, denn so schafft sie sich einen Puffer, um erforderlichenfalls gegensteuern zu können, falls die US-Administration Entscheidungen fällt, welche evtl. die Inflation wieder anfeuern bzw. den US-Anleihemarkt belasten könnten. Mit Microsoft, Meta und Tesla haben u.a. drei der Megakonzerne ihre Quartalszahlen und den Ausblick vorgelegt. Meta zieht nach überragenden Gewinn- und Umsatzzahlen vorbörslich um 2,3% an. Microsoft hingegen verliert 5%. Das Cloud-Geschäft Azure kletterte mit +31% stürmisch, aber dennoch etwas langsamer als erwartet. Das l...

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Die Deepseek-Delle ist zwar noch nicht ganz ausgestanden, aber am Kapitalmarkt wird Entwarnung gegeben. Insbesondere wird die These in Frage gestellt, dass Deepseek so attraktiv sei, weil es so wenig Rechenkapazität für das Training benötige. Wissensextraktion oder Wissensdestillation lautet das Zauberwort. Was nach hochnotpeinlichen Verhören durch Geheimdienste klingt, meint schlicht die Übernahme des gelernten Wissens anderer Modelle. So soll DeepSeek sich sogar „verplaudert“ und sich im Dialog als ChatGpt ausgegeben haben. Der Markt wendet sich wieder anderen Themen wie der Notenbankpolitik und den Unternehmenszahlen zu. Anleihehändler setzen im Vorfeld der Fed-Entscheidung verstärkt auf steigende Kurse in der Hoffnung, dass US-Notenbankchef Jerome Powell eine Zinssenkung im März signalisieren wird. Aus unserer Sicht ein schwieriges Unterfangen, wenn gleichzeitig Donald Trump Zinssenkungen fordert. Schließlich will Powell die politische Unabhängigkeit der Notenbank betonen. An d...

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Auch wenn von den Marktteilnehmern stark bezweifelt wird, dass DeepSeek tatsächlich mit wenigen Millionen US-Dollar auf die Beine gestellt wurde, so scheint es doch ein Fakt zu sein, dass ansprechende KI-Leistung für relativ kleines Geld zu haben ist. Natürlich bleibt es dabei: wer die ganz große Performance braucht und im Artificial Intelligence - Wettbewerb vorne sein will, muss dafür viel bezahlen. Insofern ist es wahrscheinlich, dass es am Ende deutlich mehr KI-Angebote am Markt geben wird gibt als OpenAI, ChatGPT und eben DeepSeek. Für die großen Anbieter Alphabet (Google) und Microsoft ist das keine sonderlich gute Nachricht, weil es bedeutet, dass sie von „unten“ – von KI-Lösungen mit geringerer Leistung, die aber billiger zu haben ist – Konkurrenz bekommen. Dass Nvidia und andere Anbieter von immer neuen Halbleitern mit höchster Rechenleistung wahrscheinlich die Verlierer sein werden, weil ihre überaus üppige Marge unter Druck geraten dürfte, habe ich bereits gestern hier vermu...

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Die Börsen verabschiedeten sich mit unsicherem Grundton ins Wochenende. Auffallend war auch die angeschlagene Verfassung des US-Dollars. Heute früh starten die globalen Aktienindex überwiegend sehr schwach in den Tag. Der Stimmungskiller hat einen Namen: DeepSeek. Das ist ein chinesisches Startup-Unternehmen, dessen KI-System erstaunlich gut funktioniert – basierend auf einer vergleichsweise billigen technologischen Basis mit kostengünstigen Chips und leicht zugänglicher Open Source Technologie. Diese Nachricht sorgt für Entsetzen unter den Anlegern, die auf AI-Spitzentechnologie setzen und davon ausgingen, dass die Branche von den zuletzt angekündigten massiven Investitionen profitieren wird. Eventuell wird diese hohe erwartete Rechenleistung ja gar nicht benötigt? Damit entfiele ein zentraler Treiber für KI-Aktien. Der VanEck Semiconductor ETF stürzt heute früh um 6% ab, wobei ASML 9% tiefer notiert und Nvidia im Xetrahandel 8% nachgibt. Dass heute früh auf Indexebene nicht der g...

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Es ist vollbracht, der S&P-500 hat gestern ein neues Rekordhoch erreicht und die japanische Notenbank hat heute den Leitzins erhöht. Vor diesem Hintergrund ist der gute Jahresauftakt der europäischen Aktienmärkte, den wir in unserem Jahresausblick 2025 in Aussicht gestellt haben, vielleicht der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen. Insbesondere Euroland, repräsentiert durch den Euro-Stoxx-50, hat mit einem Plus von fast sieben Prozent den amerikanischen S&P-500-Index hinter sich gelassen, der in Euro nur um etwas mehr als drei Prozent zulegte. Die niedrigen Erwartungen und die freundliche Stimmung diesseits des „großen Teichs“ übertrumpfen derzeit die ohnehin schon hohen Erwartungen jenseits des „großen Teichs“ nach der Wahl von Donald Trump. Nun ist ein kurzer Januar noch kein ganzes Jahr und die kommende Woche bringt uns die Ergebnisse von über 100 Unternehmen aus dem S&P 500 Index, darunter Schwergewichte wie Meta, Microsoft und Apple. Gleichzeitig richtet sich der Blick...

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Während gestern das Stargate Project die Technologiewerte beflügelte, wird das Thema heute etwas kritischer beäugt. So stellt sich das Magazin „Barron`s“ die Frage, wo die 500 MRD USD, die in den nächsten fünf Jahren investiert werden sollen, herkommen. Die addierten Cashbestände der drei beteiligten Firmen Softbank, Oracle und OpenAI reichen dafür noch nicht einmal im Ansatz, insbesondere unter Berücksichtigung der auf der Gegenseite der Bilanzen stehenden Verschuldung. Vor allem stellen sich einige Anleger nun die Frage, warum nicht auch Microsoft in das Projekt eingebunden ist und dessen Chef Satya Nadella nicht ebenfalls bei der Ankündigung des Vorhabens im Weißen Haus mit anwesend war, sondern in im fernen Davis weilte. Microsoft wäre ein extrem wichtiger vierter Partner, gerade auch, was die Finanzierung betrifft. Hinter vorgehaltener Hand ist zunehmend die Rede von einem sich intensivierenden Interessenkonflikt zwischen den bisherigen engen Partnern Microsoft und OpenAI. Microso...

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Europas STXE 600 NR - Index gelang es gestern, an seinem Allzeithoch vom September 2024 zu schließen. Vielleicht geht es nun auf zu neuen Höhen? Seit Juni war der Index immer wieder in der Region knapp über 1270 Punkten hängen geblieben, nach einer so langen Seitwärtsphase könnte sich der aufgestaute Aufwärtsdruck jetzt entladen. Freilich ist seit Monaten zu erkennen, dass Europas Sektoren rotieren – immer wieder bremsen einige Branchen die Gesamtperformance ab. Das deutet darauf hin, dass nur zögerlich Netto-Geldzuflüsse in die Aktienmärkte der Region stattfinden. Heute startet der Index erneut freundlich, die Anleger finden wie bereits gestern Gefallen an den zuletzt schwachen Aktien des Gesundheitssektors. Ein Auslöser sind u.a. die gestrigen Aussagen des CEO von Novartis, dass er glaubt, dass die Trump-Regierung der Pharma-Forschung einen Schub verleihen wird. Gefragt sind auch Industrieunternehmen und Versicherer. Schwächer hingegen die Sektoren Telefondienste, Basisrohstoffe und ...

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Angesichts der zahlreichen Dekrete, die Donald Trump bei seinem gestrigen Amtsantritt als US-Präsident erlassen hat, darunter die Ausrufung des nationalen Notstands an der Südgrenze der USA, hätte man eine Schockwelle an den Märkten erwarten können. Letztlich setzte er aber nur um, was er zuvor angekündigt hatte. Dementsprechend moderat fielen die Marktreaktionen aus. Jetzt geht es um die Details und die genaue zeitliche Abfolge der Maßnahmen. Nachdem Trump angekündigt hatte, bis zum 1. Februar Zölle in Höhe von rund 25 Prozent auf Produkte aus Kanada und Mexiko zu erheben, gaben der kanadische Dollar und der mexikanische Peso nach. China blieb dagegen zunächst verschont, was etwas überraschend erscheinen mag. Der US-Präsident wolle zunächst prüfen, ob sich China an Vereinbarungen aus der Zeit seiner ersten Präsidentschaft hält. Chinesische Aktien auf dem Festland legten leicht zu. Die Aufforderung an die EU, mehr amerikanisches Öl und Gas zu kaufen, um Zölle zu vermeiden, dürfte den e...

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Die globalen Börsen verabschiedeten sich mit freundlichem Grundton ins Wochenende, auch wenn in der zweiten Sitzungshälfte aus den US-Aktien etwas Luft entwich. Unter großem Abgabedruck standen am Freitag die Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly. Ozempic und Wegovy wurden auf eine Liste von Arzneimitteln gesetzt, bei denen in der nächsten Runde des US-Gesundheitsprogramms Medicare über den Preis gesprochen wird. Zudem blieben die Umsätze zuletzt hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Beide Unternehmen gehören zu den Top 20 der Gruppe der Global Titans. Auf der Gegenseite gab es lebhafte Nachfrage nach Aktien mit Crypto-Bezug, wie z.B. Coinbase und MicroStrategy. Hier stimulierten Gerüchte und Hoffnungen, dass Donald Trump bereits heute eine Executive Order unterschreiben könnte, mit der die Einlagerung von Digitalwährungen zu einem Thema nationaler Priorität erhoben wird. In Vorfreude darauf zieht der Bitcoin heute früh auf ein neues Allzeithoch an. Sehr fest zeigte sich auch d...

Wie stark werden Trumps Zölle die Wirtschaft von China & Co. belasten, Herr Schmidbauer?

http://dlvr.it/THSyN3

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Die US-Börsen präsentierten sich gestern erneut freundlich, was insbesondere am breiten S&P Equal Weight gut erkennbar war. Gefragt waren neben Finanzwerten u.a. Industrieunternehmen, Halbleiter und Grundstoffhersteller. Auf Indexebene gab es hingegen kleine Rücksetzer. Das lag an der Kursschwäche der größten Megacaps, die allesamt nachgaben. Insbesondere auffallend und bedeutsam der 4%-Rutsch von Apple. Der iPhone Hersteller hat damit nun bereits über 12% an Wert verloren seit seinem Allzeithoch von Weihnachten. Ein Grund könnten diverse derzeit anhängende Klagen und Untersuchungen sein, dass Apple seine Marktmacht missbrauche. Zudem belastete eine Aussage des Marktforschungsinstituts Canalys, wonach Apples iPhones auf Platz 3 der Smartphoneverkäufe in China zurückgefallen sei, hinter die heimischen Produzenten Vivo und Huawei. Nvidia gab mit -2% ebenfalls deutlich nach, das scheint aber an Umschichtungen innerhalb des Sektors zu liegen. So zeigten sich mit Broadcom und Taiwan Sem...

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Eine niedriger als erwartet ausgefallene US-Verbraucherpreisinflation und starke Quartalszahlen der US-Banken haben den Börsenpessimismus der letzten Tage verfliegen lassen. Hinzu kam, dass zahlreiche Redner der US-Notenbank einen versöhnlicheren Ton bezüglich der Zinspolitik anschlugen. Die gute Stimmung setzte sich auch in Asien fort, wo gute Zahlen dem weltgrößten Auftragsfertiger von Chips, TSMC, zu einem Kurssprung verhalfen. Das Unternehmen ist Fertigungspartner von Nvidia und somit sind auch positive Impulse für den KI-Sektor zu erwarten. Die politische Einigung in Frankreich gibt dem dortigen Aktienmarkt Schub. Gute Zahlen des Luxusgüterherstellers Richemont beflügeln den für Europa wichtigen Luxus-Sektor. Insofern sollte auch einer weiteren Erholung in Europa nichts im Wege stehen. Gold trotzte bisher einem stärkeren Dollar und höheren Zinsen, und die Rückkehr der Gold-ETF-Käufer könnte zu einem weiteren Anstieg beitragen. Eine höhere Nachfrage im Vorfeld der zweiten Amtsz...

Aktien-Strategien 2025: Jetzt umschichten aus den USA Richtung Europa, Markus Sievers?

http://dlvr.it/THN5Vr

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Willkommen in der Trump-Welt. Kaum schien die Stimmung an den US-Aktienmärkten - einer der selbst gewählten Messlatten für den Erfolg des designierten US-Präsidenten - zu kippen, sickerte eine positive Nachricht durch. Das Wirtschaftsteam von Donald Trump diskutiere nämlich über eine langsame Anhebung der Zölle, um einen Inflationsschub zu vermeiden. Ein Szenario sieht eine schrittweise Erhöhung um etwa zwei bis fünf Prozent pro Monat vor. In den USA nutzten die Anleger die Rücksetzer bereits zuvor für Käufe. Die sehr guten Arbeitsmarktdaten für Dezember, die am Freitag aufgrund steigender Inflationsängste zu Kursverlusten geführt hatten, können auch als Indiz für gute Unternehmensgewinne im Schlussquartal 2024 gewertet werden. Morgen beginnt die Berichtssaison in den USA. An den Optionsmärkten rechnen die Anleger mit selbst für eine Berichtssaison ungewöhnlich starken Tagesreaktionen. Die Marktteilnehmer haben sich offenbar auf mehr Volatilität eingestimmt. Positive Nachrichten au...

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Zu gute Nachrichten sind schlechte Nachrichten für die Aktienmärkte. Die spektakulär guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag halten die Kapitalmärkte auch nach dem Wochenende in Atem. Entgegen der Analystenprognose von 165.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurden im Dezember 256.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurde selbst die optimistischste Prognose von 200.000 Stellen unter den befragten Analysten übertroffen. Lediglich die Experten der Nachrichtenagentur Bloomberg hatten mit einem derart starken Anstieg gerechnet. Der weitere Anstieg der Renditen langfristiger US-Anleihen setzte zinssensitive Aktien wie die in der Regel hoch verschuldeten Small Caps unter Druck. Diese Schwäche setzt sich heute in Asien fort und wird auch vor europäischen Werten nicht Halt machen. Hinzu kommen nun weiter steigende Energiepreise, nicht nur in Form steigender Gaspreise, sondern auch mit einem Preisanstieg beim Nordseeöl, wo die Sorte Brent nach neuen Russland-Sanktionen der USA die Mark...

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Nachdem gestern die US-Börse anlässlich der Staatstrauerfeier für den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter geschlossen war, werden sich die Anleger in Europa vor der heutigen Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten zurückhaltend zeigen. Asien zeigt sich fast durch die Bank schwächer, dort steht die Spannungen zwischen den USA und China im Mittelpunkt, die möglicherweise ein Stück weit geglättet werden, nachdem Chinas Präsident Xi einen hochrangigen Gesandten zu Trumps Amtseinführung schicken will. Bei den heute in den USA anstehenden Nonfarm Payrolls wird ein Anstieg der Beschäftigung um 155.000 Stellen erwartet. Alternative Maße für das Beschäftigungswachstum deuten eine sequenzielle Verlangsamung des Beschäftigungswachstums hin. Insbesondere der Anleihenmarkt hat sich u.a. auf einen weiteren Wirtschaftsboom in den USA eingestellt, neben vielen anderen Faktoren, die zu einem markanten Zinsanstieg geführt haben. Ein unter den Erwartungen liegender Anstieg könnte entsprechend den ...

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Die Outperformance der europäischen Aktienmärkte setzte sich gestern zunächst fort, während es in den USA nach dem noch euphorischen Montag zu einem deutlichen Rückschlag kam. Auslöser waren zunehmende Befürchtungen am Markt, dass die US-Notenbank weitere Zinssenkungen verschieben könnte. Unter anderem fielen der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ISM Services und der Arbeitsmarktbericht JOLTS deutlich fester aus. Paradoxerweise wird die gute Wirtschaftslage zum Belastungsfaktor für die Börse, weil die Zinsen bei Staatsanleihen steigen. In unserem Jahresausblick sahen wir die Chance, dass Europa in den ersten Monaten die Performance der USA übertreffen könnte. Es ist noch zu früh für ein Urteil, aber wir sehen weitere Chancen für eine Outperformance in Europa in den ersten Monaten unter Trump, wenn man die Unberechenbarkeit der US-Politik in dieser Übergangszeit berücksichtigt. So auch heute. In den USA litten die großen Technologiewerte . Auch die zuvor nach oben g...

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Am Montag konnten sich die Anleger auf das berühmte Twittern des US-Präsidenten einstimme. Kaum hatte die Washington Post über eine sehr selektive Strafzoll-Taktik des Teams um den designierten US-Präsidenten Trump berichtet, konterte dieser in seinem ganz eigenen Sprachduktus via X (ehemals Twitter), dass es sich um eine Falschmeldung handele. Die Märkte feierten die Meldung der Washington Post zunächst. Der US-Dollar schwächte sich ab, europäische Aktien und Schwellenländer-ETFs legten zu. Mit Trumps Reaktion fielen die Kurse wieder. Inzwischen sorgt das US-Verteidigungsministerium mit einer Liste für Irritationen, auf der mehr als 50 chinesische Unternehmen als militärisch eingestuft werden, darunter auch der Batteriehersteller und Tesla-Zulieferer CATL. Eine Prognose für das laufende Jahr scheint bereits sicher: Die Schwankungsbreiten an den Kapitalmärkten werden zunehmen. Die geringe Marktbreite in den USA und die unklare Situation an den Anleihemärkten auf der einen Seite, ein ge...

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Mit einem Plus von 1,36 Prozent beendeten die US-Aktien am Freitag eine fünftägige Verlustserie. Ein interessanter Blogeintrag von Microsoft mit dem Titel "The Golden Opportunity for American AI" dürfte die Stimmung beflügelt haben. Auch die relative Stärke der Aktien asiatischer Halbleiterhersteller mit KI-Bezug in einem ansonsten schwächeren asiatischen Börsenumfeld spricht heute dafür. Microsoft will in diesem Jahr rund 80 Milliarden Dollar in KI-fähige Rechenzentren investieren. Europa wird dem Beispiel der USA folgen. Hier suchen die Analysten gerade nach Sektoren, die trotz des schwachen Umfelds zulegen könnten, und finden sie beispielsweise im Gesundheitswesen, in der Telekommunikation, im Immobiliensektor, nach wie vor in der Rüstungsindustrie und erneut bei den erneuerbaren Energien. Sorgen bereiten nach wie vor die weiter gestiegenen Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen, die in den USA mit über 4,6 Prozent rund einen Prozentpunkt höher notieren als zu Beginn de...

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Die Kapitalmärkte suchen weiter nach einer neuen Richtung. Die US-Börsen gaben gestern bei geringen Umsätzen leicht nach, Asien zeigt ein uneinheitliches Bild mit steigenden Kursen in Hongkong und Südkorea, während die Aktien auf dem chinesischen Festland nachgeben. Entsprechend orientierungslos werden sich auch die europäischen Börsen zeigen, die noch den Einfluss der Euroschwäche verarbeiten müssen. Zur Vorsicht mahnen die steigenden Gaspreise in Europa, die sich auch auf die Weltmarktpreise auswirken werden. Außerdem bekommen wir einen Vorgeschmack auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Das chinesische Handelsministerium hat Exportbeschränkungen für bestimmte Technologien zur Herstellung von Batteriekomponenten vorgeschlagen. Das Land geht auch gegen US-Rüstungsunternehmen vor, vermutlich als Reaktion auf die jüngsten Waffenverkäufe der Biden-Administration an Taiwan. Die meisten der betroffenen Unternehmen waren bereits von China sanktioniert worden und treiben nur...

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Zunächst möchten wir Ihnen, unseren treuen Lesern, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr mit unserem apano Börse-Stimmungsindex eine datenbasierte Entscheidungshilfe in turbulenten Börsenzeiten bieten zu können. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres schienen sich Amerika und Europa in der Mitte treffen zu wollen. Während der S&P-500-Index drei Tage lang an Boden verlor und sich damit auch seine charttechnische Verfassung eintrübte, schien sich der europäische Stoxx-600-Index von einem negativen Kursbild zumindest in neutrales Terrain vorzuarbeiten. Erwartungsgemäß schwache Konjunkturdaten aus China dürften heute die Stimmung eintrüben und zu einem verhaltenen Start in Europa führen, da China nach wie vor ein wichtiger Markt für europäische Unternehmen ist. Es wäre im Übrigen nicht das erste Mal, dass wir zum Jahresstart eine Rotation aus gut gelaufenen US-Aktien in europäische Akti...