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Es werden Posts vom März, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Im Vorfeld des 2. April und der sogenannten Gegenzölle der USA geraten die Anleger zunehmend in Panik. So verlor der S&P-500-Index am Freitag rund zwei Prozent. Insgesamt schlossen 410 Titel des Index im Minus. Gleichzeitig waren Staatsanleihen und Gold als sichere Häfen gefragt. Gold durchbrach erstmals die Marke von 3.100 US-Dollar. Die klassischen Crash-Airbags des Multi-Asset lösten somit aus. In Asien und Europa setzte sich die schwache Aktienentwicklung am Montag fort. Offen ist, ob die USA individuelle oder pauschale Zölle für alle Handelspartner einführen werden. Zuletzt hatte Trump Befürchtungen vor „Vergeltungszöllen“ gedämpft und noch am Sonntag betont, er wolle nachgiebig sein. Es heißt jedoch, dass er sein Team dazu drängt, mehr Länder mit höheren Zöllen zu belegen. Die Märkte preisen derzeit eine negative Überraschung ein, da es für die USA von Vorteil wäre, mit hohen Zöllen ins Rennen zu gehen, um Verhandlungsspielraum zu haben. Analysten rechnen nun mit höheren ...

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Die gestrige Eskalation des US-Handelskrieges hat weltweit zu einem Rückzug aus risikobehafteten Anlagen geführt. Die asiatischen Aktien haben den Staffelstab an die europäischen Aktien und amerikanischen Aktienfutures weitergegeben, die nun die Abwärtsbewegung fortsetzen. Auch die Kryptowährungen verlieren. Die allgemeine Risikoaversion hat die Attraktivität von Gold, das um ein Rekordhoch pendelt, des Yen und von Anleihen erhöht. Die größte Sorge ist nun, dass die gegenseitigen Zölle zu einer großen Eskalationsrunde führen könnten, die über die ursprünglichen US-Zölle hinausgeht. Wie immer kann eine Kurznachricht von US-Präsident Donald Trump dies im Handstreich ändern, doch mittlerweile dürfte nicht nur sein erratisches Agieren zur Vorsicht mahnen. Auch die letzten Investoren realisieren, dass Trump eine langfristige Agenda umsetzen will, die von einflussreichen Einflüsterern entwickelt wurde. Bundesanleihen profitieren von Spekulation auf deutliche Zinssenkungen der EZB in ...

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Die US-Regierung hat angekündigt, neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Autoimporte zu erheben. Präsident Trump betonte, dass diese Maßnahme nicht mehr verhandelbar sei und am 2. April in Kraft treten werde. Die US-Regierung geht davon aus, dass die Zölle den USA jährliche Mehreinnahmen von 100 Milliarden Dollar bringen werden. Europäische Aktien und der Euro geben nach. US-Index-Futures steigen dagegen. Unser Aktien-Switch zurück in die USA bestätigt sich weiter. Bewegung wird es auch am Devisenmarkt geben. Der chinesische Renminbi Yuan und der mexikanische Peso dürften die Zölle noch nicht vollständig eingepreist haben. Man darf gespannt sein, wie viele Carry Trades im Peso, finanziert durch den Yen, noch offen sind. Alberto Musalem von der US-Notenbank warnt derweil, dass die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation nicht nur vorübergehender Natur sein könnten. Donald Trump drohte der EU und Kanada mit „viel höheren“ Zöllen, sollten sie gegen die USA zusammenarbeiten. Der Euro...

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Die europäischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch nach einem freundlichen Start nach. Möglicherweise in Ermangelung besserer Erklärungen wurde zu Handelsbeginn erneut die deutsche Fiskalpolitik als Kurstreiber genannt, doch neue Nachrichten aus den USA dürften die Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen der unsicheren handelspolitischen Lage zurückgeholt haben. Im Fokus stehen vor allem die US-Daten zu den langlebigen Wirtschaftsgütern, die Hinweise auf die konjunkturelle Entwicklung geben sollen. Die Stimmung in der US-Wirtschaft hat sich zuletzt deutlich eingetrübt. Das Verbrauchervertrauen ist regelrecht eingebrochen, während die konsumnahen Unternehmen sehr vorsichtige Geschäftsausblicke gaben. Wenig hilfreich war die Ankündigung von Donald Trump, dass bereits in den nächsten Wochen und damit deutlich früher als erwartet Zölle auf Kupferimporte erhoben werden könnten. Dies drückte die Preise an der Londoner Metallbörse. Zudem erklärte Trump, dass es nur wenige Ausnahmen von de...

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Die europäischen Börsen starten am Dienstag verhalten in den Handel, obwohl die Wall Street zuletzt kräftig zulegen konnte. Mit dem Ende der Berichtssaison rückt die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump wieder in den Fokus der Märkte. Er plant neue Strafzölle in Höhe von 25% für Länder, die Öl oder Gas aus Venezuela beziehen - darunter auch China. Gleichzeitig kommen widersprüchliche Signale aus Washington: Während zunächst bestimmte Branchen wie Automobil, Pharma und Halbleiter von den Zöllen ausgenommen schienen, folgte später die Ankündigung, dass genau diese Sektoren doch betroffen sein könnten. Händler setzen auf moderate Zölle ab dem 2. April, was den Dollar vier Tage in Folge steigen ließ. Die alte Börsenregel „Buy the Rumor, Sell the Fact“ gilt auch in diesem Jahr. Deutsche Aktien profitierten im Vorfeld von geplanten Staatsausgaben für Rüstung und Infrastruktur, doch nun, da die Finanzierung steht, verlangt der Markt nach Fakten. Die Dynamik an den europäischen Bör...

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Die europäischen Aktienmärkte starten leicht behauptet in den Handel. Die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Fed haben zwar die Stimmung verbessert, aber keine so großen Überraschungen geboten, um andere Belastungsfaktoren wegzuwischen. Die Wachstumsprognose für dieses Jahr wurde deutlich von 2,1 auf 1,7 Prozent gesenkt, was als Zeichen für eine vorsichtigere Haltung der Notenbanker gewertet wird. US-Präsident Donald Trump sagte, die Fed solle die Zinsen senken, sobald die Zölle erste Auswirkungen auf die Wirtschaft hätten. Zuvor hatte Jerome Powell erklärt, dass sich ein möglicher Inflationsschub durch die Zölle als „vorübergehend“ erweisen könnte. Die Fed beließ die Zinsen unverändert und signalisierte Zinssenkungen um insgesamt 50 Basispunkte im Laufe des Jahres. Die Bank of England dürfte ihren Leitzins heute bei 4,5 Prozent belassen und einen vorsichtigen Ansatz für weitere Zinssenkungen verfolgen. Bei der Schweizerischen Nationalbank wird mit einer Senkung um 25 Basispunkte...

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Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich vor der heutigen US-Notenbanksitzung verhalten. Der Fokus liegt auf der Sitzung der US-Notenbank und deren neuen Inflations- und Wachstumsprognosen. Eine Zinssenkung wird nicht erwartet, jedoch könnte der Dot-Plot Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik geben. Die Marktteilnehmer gehen derzeit von mindestens drei Zinssenkungen in diesem Jahr aus, aber angesichts der immer noch stabilen US-Wirtschaftsentwicklung gibt es keine Gründe, Zinssenkungen zu überstürzen. Der am Freitag anstehende Verfallstermin an den Terminbörsen bremst zudem die Bereitschaft, klar auf steigende oder fallende Kurse zu setzen. Insgesamt bleibt der Markt in Wartestellung, bevor die Fed am Abend ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt gibt. Die expansiven fiskalischen Maßnahmen Deutschlands zur Finanzierung von Infrastruktur und Verteidigung bleiben ein zentraler Stützungsfaktor für die Märkte. Ähnlich wie Polen könnte Europa langfristig in die eigene Rüstungsin...

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Die europäischen Börsen starten leicht positiv in die neue Woche. Positive Vorgaben aus den USA und Asien helfen. Die marktbreite Erholung an der Wall Street am Freitagabend sorgt für Impulse. Nahezu alle Sektoren konnten dort zulegen, wobei insbesondere Technologiewerte von der Erholung profitierten. Auch die Einigung in Deutschland auf neue Schuldentöpfe zur Finanzierung von Infrastruktur- und Klimaprojekten stützte insbesondere Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Der Blick auf die Woche dürfte allerdings verhindern, dass die Märkte in Euphorie ausbrechen. Am Freitag ist der große Verfallstag für März-Optionen und -Futures an den Terminbörsen. Möglicherweise wollen Händler vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch ihre Positionen glattstellen und den Verfall vorziehen. An der Wall Street sorgten am Freitag das Ausbleiben neuer Zolldaten und die Abwendung eines Regierungsstillstands in den USA für eine Rückkehr der Risikobereitschaft. Der S...

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Die europäischen Börsen eröffnen den Handel am Freitag mit einer Mischung aus Zurückhaltung und vorsichtiger Hoffnung. Die DAX-Futures signalisieren ein leichtes Plus, nachdem die asiatischen Märkte von optimistischen Erwartungen über mögliche Konjunkturhilfen in China profitiert haben. Hilfreich ist auch, dass die Wahrscheinlichkeit für den berüchtigten "Government Shutdown" in den USA, bei dem US-Behörden wegen Überschreitung der Haushaltsgrenzen vorübergehend geschlossen werden, gesunken ist. Der Fraktionsvorsitzende der Demokraten, Chuck Schumer, hat seine Drohung fallen gelassen, ein wichtiges Haushaltsgesetz zu blockieren. Insgesamt hat sich aber die Stimmung stark eingetrübt. Prominente Hedgefonds hatten einen schlechten Jahresstart und haben das Risiko in ihren Portfolios reduziert, Privatanleger sind Umfragen zufolge sehr pessimistisch geworden. Von den Handelstischen der Investmentbanken wird berichtet, dass die Kunden nur noch auf die Risiken und nicht mehr auf die...

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Die europäischen Aktienmärkte suchen nach einem turbulenten Dienstag eine Richtung. Die Versuche von US-Präsident Donald Trump, die Lage der US-Wirtschaft in einem rosigeren Licht darzustellen, sowie positive Nachrichten aus der Ukraine sorgen für Entspannung und Kursgewinne. Fraglich bleibt jedoch, wie lange diese anhalten werden. Der Stoxx-600-Index steigt nachdem die Ukraine einer 30-tägigen Waffenruhe zugestimmt hatte. Die anhaltende geopolitische Unsicherheit bleibt jedoch ein zentrales Thema, insbesondere im Hinblick auf die Reaktion der EU auf die US-Zollpolitik. Die Einführung eigener Gegenmaßnahmen zu den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium deutet auf anhaltende Handelsspannungen hin. Damit nicht genug, bleibt noch die Hängepartie um die Reform der Schuldenbremse und die damit verbundene Kreditaufnahme für Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland. Die Märkte reagieren empfindlich auf Trumps Äußerungen zur Wirtschaftslage, und seine Beschwichtigungsversuche reichen nich...

Gold: Schon zu teuer oder erst am Anfang?

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Profitieren Sie bis zum 17.04.2025 von attraktiven Prämien bei der physischen Edelmetallanlage! Gold – Ein glänzendes Jahr 2024 Gold hat im Jahr 2024 eine beeindruckende Entwicklung hingelegt: 38% Wertzuwachs auf […] Der Beitrag Gold: Schon zu teuer oder erst am Anfang? erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/TJTZBk

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Trump-Slump oder Momentum-Crash in den USA? Von beidem haben wir gestern wohl etwas gesehen. Für den Trump-Slump spricht ein konjunktureller Frühindikator der US-Notenbank. Während der US-Präsident kürzlich in einem Interview eine Rezession nicht ausschließen wollte, prognostiziert der sogenannte Atlanta Fed Nowcast für die US-Wirtschaftsleistung in seiner jüngsten Berechnung überdeutlich eine Schrumpfung der US-Wirtschaft. Für den Momentum-Crash spricht, dass vor allem die mit viel Schwung gestiegenen US-Tech-Aktien massiv verloren haben. Auch die Hedgefonds-Lieblinge, die Goldman Sachs im liebevoll titulierten Hedgefonds-VIP-Index verfolgt, mussten mehr Federn lassen als der Markt. Wir hatten uns bereits seit Jahresbeginn mit dem apano Global Systematik verstärkt den europäischen Aktienmärkten zugewandt und unsere Aktienquoten seit Monatsbeginn deutlich reduziert, was sich als richtig erwiesen hat. In Europa stehen die deutsche Börse und damit die Verhandlungen mit den Grünen über da...

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Die europäischen Aktienmärkte gehen am Montag in den Korrekturmodus über. Das Umfeld bleibt von Unsicherheiten geprägt, insbesondere durch die anhaltende politische Diskussion um die Schuldenbremse in Deutschland. Sollte das geplante Fiskalpaket für Verteidigung und Infrastruktur nicht verabschiedet werden, besteht erhebliches Rückschlagpotenzial für den DAX. Ebenso würden zu große Zugeständnisse in der Sozialpolitik die positiven konjunkturellen Impulse verwässern. Positiv ist der Rückgang der Öl- und Gaspreise, die aufgrund der warmen Witterung weiter gesunken sind. Dies stärkt die Kaufkraft der Verbraucher und dämpft eventuell Inflationssorgen. Auch in Asien bleibt der Handel von Unsicherheit geprägt. Während sich die Börsen in Tokio und Sydney leicht von den deutlichen Verlusten vom Freitag erholten, gerieten die chinesischen Märkte etwas unter Druck. Schwächer als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für Februar deuteten auf eine nachlassende Nachfrage im ersten Quartal hin, ...

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Nach dem jüngsten Rekordhoch des DAX kommt es in Europa zu Rücksetzern. Belastend wirken die schwachen Vorgaben der Wall Street sowie der starke Renditeanstieg am Rentenmarkt. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit knapp 2,90 % auf dem höchsten Stand seit der europäischen Staatsschuldenkrise vor 14 Jahren. Die zunehmende Verschuldung durch steigende Verteidigungsausgaben in Europa verstärkt den Druck auf die Märkte. Zudem bleibt die Zinspolitik der EZB angesichts der neuen Marktbedingungen unklar. US-Aktienfutures und Treasuries notierten hingegen überwiegend höher, da sich die Anleger auf den heutigen Arbeitsmarktbericht konzentrierten. In den USA dürften im Februar 160.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden sein, während die Arbeitslosenquote bei historisch niedrigen 4% verharren dürfte. Investoren erwarten, dass Trumps Wirtschaftspolitik mittelfristig zu einer Verlangsamung des Beschäftigungswachstums führen könnte. Fed-Gouverneur Christopher Waller...

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From MAGA to MEGA, Make Europe Great Again. Im Fokus steht das massive deutsche Fiskalpaket und seine Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Die europäischen Börsen starten nach der gestrigen Rally kaum verändert in den Handel. Die Volatilität bleibt hoch, da die Unsicherheit über die US-Zollpolitik anhält. Die Europäische Zentralbank steht vor einer schwierigen Entscheidung. Erwartet wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent. Allerdings erschwert das deutsche Investitionspaket eine klare Kommunikation über den zukünftigen Zinspfad. Die geplanten hohen Staatsausgaben werden mittelfristig das Wachstum, aber möglicherweise auch die Inflation in der Eurozone beeinflussen. Die EZB dürfte daher an ihrer Strategie des "step by step" festhalten und keine konkreten Signale für weitere Zinssenkungen geben. Die geplanten 900 Mrd. Euro für Rüstung und Infrastruktur erinnern an die finanziellen Belastungen der deutschen Wiedervereinigung, die ursprünglich mit 455 Mrd. Eur...

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Nach einem volatilen Wochenauftakt starten die europäischen Börsen am Mittwoch mit kräftigen Erholungstendenzen. Die Ankündigung eines umfangreichen Fiskalpakets in Deutschland beflügelte den Markt, während zaghafte Fortschritte im Russland-Ukraine-Konflikt sowie Signale einer diplomatischen Lösung des US-Zollstreits mit Kanada und Mexiko für Zuversicht sorgten. Am Montag verzeichnete der DAX mit einem Plus von 2,64% den besten Tag seit 2022, um am Dienstag mit einem Verlust von 3,54% den schlechtesten Tag seit dem zu erleben. Die Einführung von US-Zöllen auf Waren aus Kanada und Mexiko am Dienstag überraschte viele Marktteilnehmer, die auf eine Abschwächung oder Verzögerung gehofft hatten. Der Automobilsektor verlor besonders stark (-5,4%), während die großen Ölkonzerne unter den fallenden Ölpreisen nach der Produktionserhöhung der OPEC litten. Die Rückkehr der Ukraine zu Trumps Rohstoffabkommen und die Ankündigung, dass Putin als Vermittler bei einem Atomabkommen zwischen den USA und...

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Kaum gilt eine These als gesicherte Wahrheit, wie die des amerikanischen Exzeptionalismus, wird sie von der Realität in Frage gestellt. Der bisherige Verlauf der US-Börse in diesem Jahr stellt zumindest die Anhänger dieser These auf eine harte Geduldsprobe. Die amerikanischen Unternehmen verlieren derweil das Vertrauen in die eigene Wirtschaft, wie gestern der ISM-Index zeigte, der mit 50,3 statt der erwarteten 50,8 Punkte zunächst oberflächlich nur leicht enttäuschte. Zusammen mit den für heute erwarteten Zöllen gegen Mexiko, Kanada und China sowie weiteren Kursverlusten beim einstigen KI-Star Nvidia gingen die Kurse an der Wall Street auf Tauchstation. Der S&P 500 Index verlor 1,76 Prozent. Unsere Hypothese einer Outperformance europäischer Aktien gegenüber US-Aktien im ersten Jahresdrittel stellen wir insofern auf den Prüfstand, als diese Periode länger andauern könnte. Heute wird es Europa allerdings schwer haben, sich gegen den Gegenwind aus den USA zu stemmen, der auch die as...

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Die europäischen Börsen zeigen sich zu Wochenbeginn unentschlossen. Auf den weithin bekannte Eklat zwischen Zelensky und Trump im Weißen Haus am Freitag, folgte am Wochenende ein europäischen Gipfeltreffen zur Ukraine in London, dass für eine gewisse Aufbruchstimmung und steigenden Kursen bei Rüstungswerten sorgt. Andererseits belasten steigenden Gaspreise die zyklische Branchen wie Chemie. Der Stoxx 600, der zuvor zehn Wochen in Folge gestiegen war, gab frühe Gewinne wieder ab, erholte sich aber wieder schnell. Grund für den Anstieg der Gaspreise ist die wachsende Unsicherheit über eine Einigung im Ukraine-Krieg nach dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj. Zudem bleibt das Angebot angespannt, da neue LNG-Projekte frühestens im nächsten Jahr in Betrieb gehen und die europäischen Gasreserven schneller als üblich sinken. Zwei Umfragen zufolge läuft unterdessen der US-Präsident Gefahr, die Unterstützung der Amerikaner zu verlieren, die der Meinung sind, dass er dem Kampf gegen d...

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Die europäischen Börsen starteten schwach in den Handel, beeinflusst von den starken Verlusten an der Wall Street. Auslöser waren neue Zolldrohungen der US-Regierung gegen China. Washington plant zusätzliche Zölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe, was die Spannungen im Handelskonflikt weiter verschärft. Mehr und mehr setzt sich die Meinung durch, dass Trumps Zolldrohungen doch nicht nur Manövriermasse zur Durchsetzung geopolitischer Interessen sind. Auch die Gedankenspiele des Wall-Street-Analysten Jim Bianco zu einem Mar-al-Lago-Abkommen, die auf Ideen des Trump-Beraters und Hedgefonds-Strategen Stephen Miran zurückgehen, finden zunehmend Beachtung. Laut Bianco könnten die USA Inhaber von US-Staatsanleihen dazu drängen, diese in 100-jährige Nullkupon-Anleihen umzutauschen, was die Schuldenlast der USA zunächst drastisch reduzieren würde. Zudem soll eine Abwertung des US-Dollars die internationale Wettbewerbsfähigkeit der USA stärken. Es wird immer deutlicher, dass Trum...