apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen präsentieren sich am Dienstagvormittag mit leicht positiven Vorzeichen. Beflügelt wird die Stimmung von mehreren Seiten: Aus dem Bankensektor kommen überzeugende Unternehmenszahlen, aus Übersee stützen freundliche Vorgaben. Auch in der Politik sorgen neue Entwicklungen für Impulse, allen voran der Wahlsieg der Liberalen in Kanada. Die ist auch eine gewisse Abfuhr an US-Präsident Trump, der sich noch spät mit Kommentaren in den Wahlkampf eingemischt hatte. Die Frage, ob sich daraus eine nachhaltige Entspannung in den Zollgesprächen ergibt, steht daher heute besonders im Fokus. Weltweit ist jedenfalls eine gewisse Entspannung eingetreten. Unser Stimmungsindex APX hatte uns bereits vor einigen Tagen zu einer Erhöhung der Aktienquote „gedrängt“, als in den meisten Marktkommentaren noch die Molltöne dominierten.
Unterstützung kommt heute auch von den asiatischen Börsen, die überwiegend freundlich tendierten. Hintergrund sind Anzeichen für ein Einlenken der US-Regierung bei den Zöllen auf Autoimporte. Eine offizielle Quelle aus dem Weißen Haus deutete an, dass Autoteile von zusätzlichen Zöllen auf Aluminium und Stahl ausgenommen werden könnten - ein Signal, das die Märkte prompt aufnahmen. Dies kommt allerdings eher den US-Autobauern zugute, die Teile aus dem Ausland importieren. Dennoch profitierten vor allem südkoreanische Hersteller wie Hyundai von dem Signal. China reagierte derweil scharf auf die anhaltenden US-Zölle. Außenminister Wang Yi sprach von einem „tyrannischen Verhalten“ Washingtons, das durch ein Nachgeben nur weiter angestachelt werde. Man dürfe sich nicht einschüchtern lassen - ein klares Zeichen, dass China hart bleibt. Der MSCI Asia Pacific Index hat nun die 50- und 200-Tage-Linie deutlich überschritten, was technische Käufe anziehen dürfte. Gleichzeitig ziehen indische Aktien globale Anleger zunehmend an. Inmitten des geopolitischen Gegenwinds setzen viele auf das Binnenwachstum der Region, das als robuster gilt als in vielen anderen Schwellenländern.
Die US-Märkte zeigten sich gestern stabil, der S&P 500 stieg um 6 Basispunkte auf 5529 Punkte. Dies war der fünfte Tag in Folge mit Kursgewinnen - die längste Serie seit November. Die Handelsvolumina blieben auffallend niedrig. Offenbar halten sich die Anleger vor den Quartalsberichten der Schwergewichte Microsoft, Meta und Amazon mit größeren Engagements zurück. In den kommenden Tagen dürften auch Konjunkturdaten stärker in den Fokus rücken. Mit dem PCE-Deflator am Mittwoch, dem ISM am Donnerstag und dem Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen gleich mehrere potenziell marktbewegende Veröffentlichungen an.
Für zusätzliche Unterstützung in Europa sorgen starke Zahlen aus dem Bankensektor: Die Deutsche Bank übertraf die Schätzungen im Anleihe- und Devisenhandel deutlich, HSBC überzeugte beim Vorsteuergewinn und kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm an. Auch die BBVA legte erfreuliche Ergebnisse vor.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro robust bei 1,139 US-Dollar. Die 10-jährige US-Rendite liegt stabil bei 4,2%, deutsche Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit rentieren bei 2,5%. Gold gab weiter nach und konsolidiert nun den kräftigen Kurssprung von Anfang April.
In den USA scheint sich unterdessen die Sicht auf den Markt langsam zu ändern. Erwarteten viele Marktteilnehmer im Zuge der gegenseitigen Zollankündigungen einen Boden im S&P 500 bei 4.600 Punkten, scheinen sich nun 5.000 Punkte zu etablieren. Ob dies nun ein „Fed Put“ oder eher ein „Trump Put“ ist, sei dahingestellt. Trumps Beliebtheitswerte waren ausgerechnet in einer Umfrage des republikanischen Haussenders Fox-News eingebrochen, was den Präsidenten zu einem börsenfreundlicheren Umgang mit Zöllen bewegen dürfte.
Der apano-Börsenstimmungsindex APX legte um zwei auf zuversichtliche 25 Punkte zu. Den Punktegewinn steuerte der Stoxx-600 bei.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TKRgBg
Unterstützung kommt heute auch von den asiatischen Börsen, die überwiegend freundlich tendierten. Hintergrund sind Anzeichen für ein Einlenken der US-Regierung bei den Zöllen auf Autoimporte. Eine offizielle Quelle aus dem Weißen Haus deutete an, dass Autoteile von zusätzlichen Zöllen auf Aluminium und Stahl ausgenommen werden könnten - ein Signal, das die Märkte prompt aufnahmen. Dies kommt allerdings eher den US-Autobauern zugute, die Teile aus dem Ausland importieren. Dennoch profitierten vor allem südkoreanische Hersteller wie Hyundai von dem Signal. China reagierte derweil scharf auf die anhaltenden US-Zölle. Außenminister Wang Yi sprach von einem „tyrannischen Verhalten“ Washingtons, das durch ein Nachgeben nur weiter angestachelt werde. Man dürfe sich nicht einschüchtern lassen - ein klares Zeichen, dass China hart bleibt. Der MSCI Asia Pacific Index hat nun die 50- und 200-Tage-Linie deutlich überschritten, was technische Käufe anziehen dürfte. Gleichzeitig ziehen indische Aktien globale Anleger zunehmend an. Inmitten des geopolitischen Gegenwinds setzen viele auf das Binnenwachstum der Region, das als robuster gilt als in vielen anderen Schwellenländern.
Die US-Märkte zeigten sich gestern stabil, der S&P 500 stieg um 6 Basispunkte auf 5529 Punkte. Dies war der fünfte Tag in Folge mit Kursgewinnen - die längste Serie seit November. Die Handelsvolumina blieben auffallend niedrig. Offenbar halten sich die Anleger vor den Quartalsberichten der Schwergewichte Microsoft, Meta und Amazon mit größeren Engagements zurück. In den kommenden Tagen dürften auch Konjunkturdaten stärker in den Fokus rücken. Mit dem PCE-Deflator am Mittwoch, dem ISM am Donnerstag und dem Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen gleich mehrere potenziell marktbewegende Veröffentlichungen an.
Für zusätzliche Unterstützung in Europa sorgen starke Zahlen aus dem Bankensektor: Die Deutsche Bank übertraf die Schätzungen im Anleihe- und Devisenhandel deutlich, HSBC überzeugte beim Vorsteuergewinn und kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm an. Auch die BBVA legte erfreuliche Ergebnisse vor.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro robust bei 1,139 US-Dollar. Die 10-jährige US-Rendite liegt stabil bei 4,2%, deutsche Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit rentieren bei 2,5%. Gold gab weiter nach und konsolidiert nun den kräftigen Kurssprung von Anfang April.
In den USA scheint sich unterdessen die Sicht auf den Markt langsam zu ändern. Erwarteten viele Marktteilnehmer im Zuge der gegenseitigen Zollankündigungen einen Boden im S&P 500 bei 4.600 Punkten, scheinen sich nun 5.000 Punkte zu etablieren. Ob dies nun ein „Fed Put“ oder eher ein „Trump Put“ ist, sei dahingestellt. Trumps Beliebtheitswerte waren ausgerechnet in einer Umfrage des republikanischen Haussenders Fox-News eingebrochen, was den Präsidenten zu einem börsenfreundlicheren Umgang mit Zöllen bewegen dürfte.
Der apano-Börsenstimmungsindex APX legte um zwei auf zuversichtliche 25 Punkte zu. Den Punktegewinn steuerte der Stoxx-600 bei.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TKRgBg