apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen starten am Dienstag uneinheitlich. Der Markt befindet sich in einer abwartenden Haltung – mit Blick auf eine Woche, die eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmenszahlen bereithält. Im Zentrum steht dabei der Dienstleistungssektor mit Einkaufsmanagerdaten aus Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich. Ebenso der Erzeugerpreisindex der Eurozone. Diese Daten werden Hinweise auf die Inflationsdynamik und das geldpolitische Reaktionspotenzial der EZB geben.
Asien stützt mit überwiegend positiven Vorzeichen. Insbesondere die chinesischen Märkte verzeichneten zum Auftakt nach der Feiertagspause Gewinne. Der Caixin-Dienstleistungs-PMI fiel zwar überraschend deutlich auf ein Siebenmonatstief, doch wir sehen darin keinen Belastungsfaktor – vielmehr dominiert die Hoffnung auf eine Annäherung im sino-amerikanischen Handelsstreit. US-Finanzminister Scott Bessent hatte am Montag gegenüber CNBC betont, man stehe „kurz vor substanziellen Fortschritten“ in den Verhandlungen mit China. Zudem habe man mit 17 weiteren Ländern sehr gute Vorschläge auf dem Tisch, um die drohenden Strafzölle zu umgehen. In Japan und Südkorea ruhte der Handel feiertagsbedingt, während sich der australische Markt kaum verändert zeigte.
Aus den USA erreichten uns am Vorabend Signale der Vorsicht. Gewinnmitnahmen prägten das Bild, während der Blick der Investoren auf die Fed-Sitzung zur Wochenmitte gerichtet ist. Wir erwarten keine Änderung des Zinsniveaus, auch wenn Präsident Trump zuletzt erneut öffentlich für Zinssenkungen geworben hatte – inzwischen allerdings mit deutlich gemäßigtem Ton. Belastend wirkte zudem die Ankündigung neuer Importzölle auf ausländische Filmproduktionen, was Aktien aus der Medienbranche unter Druck brachte. Netflix verlor knapp zwei Prozent.
Die Märkte bleiben weiterhin stark abhängig von Aussagen zu möglichen Handelsabkommen, auch wenn bisher keine belastbaren Fakten vorliegen. Entsprechend fehlen Impulse für eine nachhaltige Trendbewegung.
Am Devisenmarkt konnte sich der Dollar etwas stabilisieren. Wir beobachten, dass positive Handelsgerüchte den Greenback kurzfristig stützen. Die Aussicht auf eine mögliche Einigung dürfte auch den Außenwert des Dollars beeinflussen – ebenso wie Bessents heutiger Auftritt vor dem Haushaltsausschuss im US-Kongress. Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgt das Gedankenspiel der Trump-Regierung einer „User Fee“ auf US-Staatsanleihen, die von ausländischen Zentralbanken gehalten werden. Eine solche Maßnahme wäre beispiellos und könnte die globale Kapitalströme tiefgreifend verändern.
Am Rohstoffmarkt zeigt sich Gold derzeit stabil. Die Notierung hält sich an der 20-Tage-Linie, die als kurzfristiger Support fungiert. Es bleibt abzuwarten, ob wir mehr als Short-Eindeckungen sehen. Es fehlt derzeit ein Auslöser für einen neuen Aufwärtsschub. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere die jüngsten israelischen Luftschläge im Jemen, stützen den Ölpreis leicht. Doch auch hier bleibt der Markt reaktiv, nicht proaktiv.
Wir sehen das Dilemma der US-Notenbank zunehmend als zentrales Thema für die kommenden Wochen. Zwischen robusten Arbeitsmarktdaten und schwächelndem Konsumentenvertrauen gerät das Bild der US-Konjunktur ins Wanken. Die Fed muss sich entscheiden: weiter abwarten und das Inflationsziel verteidigen oder aktiv gegen eine potenzielle Wachstumsdelle agieren. Das Risiko einer Fehlkommunikation bleibt hoch – und mit ihr die Gefahr erneuter Volatilitätsschübe an den Märkten.
Überraschend solide zeigen sich derweil die chinesischen Handelsdaten. Trotz der hohen US-Zölle sind die Exporte Chinas zuletzt wieder gestiegen. Wir werten das als Zeichen dafür, dass die tatsächlichen Auswirkungen der Handelskonflikte bislang hinter den Befürchtungen zurückbleiben. Ein kurzfristiger Einbruch der globalen Lieferketten ist – Stand heute – ausgeblieben.
Der apx steigt getrieben vom Kupfer-Indikator um vier auf jetzt optimistische 31 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TKb3jP
Asien stützt mit überwiegend positiven Vorzeichen. Insbesondere die chinesischen Märkte verzeichneten zum Auftakt nach der Feiertagspause Gewinne. Der Caixin-Dienstleistungs-PMI fiel zwar überraschend deutlich auf ein Siebenmonatstief, doch wir sehen darin keinen Belastungsfaktor – vielmehr dominiert die Hoffnung auf eine Annäherung im sino-amerikanischen Handelsstreit. US-Finanzminister Scott Bessent hatte am Montag gegenüber CNBC betont, man stehe „kurz vor substanziellen Fortschritten“ in den Verhandlungen mit China. Zudem habe man mit 17 weiteren Ländern sehr gute Vorschläge auf dem Tisch, um die drohenden Strafzölle zu umgehen. In Japan und Südkorea ruhte der Handel feiertagsbedingt, während sich der australische Markt kaum verändert zeigte.
Aus den USA erreichten uns am Vorabend Signale der Vorsicht. Gewinnmitnahmen prägten das Bild, während der Blick der Investoren auf die Fed-Sitzung zur Wochenmitte gerichtet ist. Wir erwarten keine Änderung des Zinsniveaus, auch wenn Präsident Trump zuletzt erneut öffentlich für Zinssenkungen geworben hatte – inzwischen allerdings mit deutlich gemäßigtem Ton. Belastend wirkte zudem die Ankündigung neuer Importzölle auf ausländische Filmproduktionen, was Aktien aus der Medienbranche unter Druck brachte. Netflix verlor knapp zwei Prozent.
Die Märkte bleiben weiterhin stark abhängig von Aussagen zu möglichen Handelsabkommen, auch wenn bisher keine belastbaren Fakten vorliegen. Entsprechend fehlen Impulse für eine nachhaltige Trendbewegung.
Am Devisenmarkt konnte sich der Dollar etwas stabilisieren. Wir beobachten, dass positive Handelsgerüchte den Greenback kurzfristig stützen. Die Aussicht auf eine mögliche Einigung dürfte auch den Außenwert des Dollars beeinflussen – ebenso wie Bessents heutiger Auftritt vor dem Haushaltsausschuss im US-Kongress. Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgt das Gedankenspiel der Trump-Regierung einer „User Fee“ auf US-Staatsanleihen, die von ausländischen Zentralbanken gehalten werden. Eine solche Maßnahme wäre beispiellos und könnte die globale Kapitalströme tiefgreifend verändern.
Am Rohstoffmarkt zeigt sich Gold derzeit stabil. Die Notierung hält sich an der 20-Tage-Linie, die als kurzfristiger Support fungiert. Es bleibt abzuwarten, ob wir mehr als Short-Eindeckungen sehen. Es fehlt derzeit ein Auslöser für einen neuen Aufwärtsschub. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere die jüngsten israelischen Luftschläge im Jemen, stützen den Ölpreis leicht. Doch auch hier bleibt der Markt reaktiv, nicht proaktiv.
Wir sehen das Dilemma der US-Notenbank zunehmend als zentrales Thema für die kommenden Wochen. Zwischen robusten Arbeitsmarktdaten und schwächelndem Konsumentenvertrauen gerät das Bild der US-Konjunktur ins Wanken. Die Fed muss sich entscheiden: weiter abwarten und das Inflationsziel verteidigen oder aktiv gegen eine potenzielle Wachstumsdelle agieren. Das Risiko einer Fehlkommunikation bleibt hoch – und mit ihr die Gefahr erneuter Volatilitätsschübe an den Märkten.
Überraschend solide zeigen sich derweil die chinesischen Handelsdaten. Trotz der hohen US-Zölle sind die Exporte Chinas zuletzt wieder gestiegen. Wir werten das als Zeichen dafür, dass die tatsächlichen Auswirkungen der Handelskonflikte bislang hinter den Befürchtungen zurückbleiben. Ein kurzfristiger Einbruch der globalen Lieferketten ist – Stand heute – ausgeblieben.
Der apx steigt getrieben vom Kupfer-Indikator um vier auf jetzt optimistische 31 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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