apano-Stimmungsindex
Die europäischen Märkte starten am Donnerstag freundlich in den Handelstag. Die Hoffnung auf Fortschritte im transatlantischen Handel sowie Signale einer Entspannung im Technologiekonflikt zwischen den USA und China haben die Risikobereitschaft gestärkt. Dabei stützt vor allem die Aussicht auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien die Kurse. Das Weiße Haus will laut Kreisen heute mit Großbritannien ein erstes Abkommen präsentieren, dem weitere folgen sollen. Die Märkte werten dies als symbolträchtigen Schritt, der einen neuen Impuls für die US-Handelspolitik setzt.
Unterstützung kommt zudem aus Asien, wo die Börsen verhalten optimistisch tendierten. Die Anleger dort blicken auf das für das Wochenende geplante Treffen zwischen dem US-Finanzminister Scott Bessent, dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in der Schweiz. Ein großer Wurf schon an einem Wochenende wird nicht greifbar sein, folglich werden die Erwartungen an ein weitreichendes Handelsabkommen mit China inzwischen etwas zurückgenommen. Der Fokus verschiebt sich aktuell auf das britisch-amerikanische Abkommen. Das Handelsvolumen zwischen diesen beiden Nationen ist beachtlich, und Investoren sehen darin eine echte Option für ökonomischen Rückenwind.
In Asien profitierten Technologiewerte und insbesondere der Chipsektor von Berichten, wonach die US-Regierung Überlegungen anstellt, die unter Präsident Biden eingeführten Exportbeschränkungen für KI-Chips teilweise zu lockern. In einem Umfeld, in dem geopolitische Spannungen zuletzt technologische Lieferketten massiv belastet haben, wird dies als Signal der Entspannung – oder auch als Eingeständnis gewertet, dass die USA die technologische Führungsrolle in der KI nicht mehr exklusiv für sich beanspruchen können. Das kommt dem US-Techsektor und asiatischen Chipherstellern zugute. Gedämpft wird die Stimmung durch den bewaffneten Konflikt zwischen Indien und Pakistan um die Region Kaschmir.
Der gestrige Handel in den USA war volatil, stabilisierte sich jedoch im Verlauf. Hilfreich waren die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, der betonte, dass man nicht voreilig Entscheidungen treffen wolle, die sich im Nachhinein als Fehler herausstellen könnten. Die Risiken für die US-Wirtschaft lägen sowohl auf Seiten der Inflation als auch des Arbeitsmarktes. Die Fed fährt damit auf Sicht und hält sich alle Optionen offen. Die Marktteilnehmer interpretierten dies als Zeichen einer kontrollierten, nicht überhasteten Geldpolitik. US-Staatsanleihen gewinnen an Attraktivität als Absicherungsinstrument. Der Anstieg der Renditen im vergangenem Monat war hauptsächlich technischer Natur, als Basisgeschäfte - eine massiv fremdfinanzierte Art, Treasurys zu halten – aus Risikomanagement-Überlegungen liquidiert wurden. Unverändert kommt bei US-Aktien keine große Dynamik auf, der S&P wirkt wie unter der 50-Tageslinie festgeklebt.
Im Fokus steht heute der Entscheid der Bank of England. Die britische Notenbank steht unter Druck: Inflationsdaten lagen zuletzt unter den Erwartungen, das Wachstum ist verhalten. Wir erwarten eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.
Die bisherigen Quartalzahlen der europäischen Unternehmen zeigten eine breite Streuung – während einige Konzerne mit starken Ergebnissen überraschten, offenbaren andere die Herausforderungen des aktuellen Umfelds. Auffällig ist die Robustheit im Konsumgüter- und Techbereich, während zyklische Industrieunternehmen und der Transportsektor mit höheren Kosten und geopolitischen Unsicherheiten kämpfen.
Im Rohstoffsektor bleibt Öl in einer Phase der Konsolidierung. Daten der EIA zeigten einen unerwartet starken Rückgang der Lagerbestände, was die Preise stützte. Bei den Metallen gibt Gold etwas nach, ebenso Kupfer, das aber von der zuletzt hohen Nachfrage aus China beim Ausbau des chinesischen Stromnetzes profitieren sollte.
Kupfer kostet den APX vier Punkte, der von optimistisch auf zuversichtliche 29 Punkte sinkt.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TKdTpn
Unterstützung kommt zudem aus Asien, wo die Börsen verhalten optimistisch tendierten. Die Anleger dort blicken auf das für das Wochenende geplante Treffen zwischen dem US-Finanzminister Scott Bessent, dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in der Schweiz. Ein großer Wurf schon an einem Wochenende wird nicht greifbar sein, folglich werden die Erwartungen an ein weitreichendes Handelsabkommen mit China inzwischen etwas zurückgenommen. Der Fokus verschiebt sich aktuell auf das britisch-amerikanische Abkommen. Das Handelsvolumen zwischen diesen beiden Nationen ist beachtlich, und Investoren sehen darin eine echte Option für ökonomischen Rückenwind.
In Asien profitierten Technologiewerte und insbesondere der Chipsektor von Berichten, wonach die US-Regierung Überlegungen anstellt, die unter Präsident Biden eingeführten Exportbeschränkungen für KI-Chips teilweise zu lockern. In einem Umfeld, in dem geopolitische Spannungen zuletzt technologische Lieferketten massiv belastet haben, wird dies als Signal der Entspannung – oder auch als Eingeständnis gewertet, dass die USA die technologische Führungsrolle in der KI nicht mehr exklusiv für sich beanspruchen können. Das kommt dem US-Techsektor und asiatischen Chipherstellern zugute. Gedämpft wird die Stimmung durch den bewaffneten Konflikt zwischen Indien und Pakistan um die Region Kaschmir.
Der gestrige Handel in den USA war volatil, stabilisierte sich jedoch im Verlauf. Hilfreich waren die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, der betonte, dass man nicht voreilig Entscheidungen treffen wolle, die sich im Nachhinein als Fehler herausstellen könnten. Die Risiken für die US-Wirtschaft lägen sowohl auf Seiten der Inflation als auch des Arbeitsmarktes. Die Fed fährt damit auf Sicht und hält sich alle Optionen offen. Die Marktteilnehmer interpretierten dies als Zeichen einer kontrollierten, nicht überhasteten Geldpolitik. US-Staatsanleihen gewinnen an Attraktivität als Absicherungsinstrument. Der Anstieg der Renditen im vergangenem Monat war hauptsächlich technischer Natur, als Basisgeschäfte - eine massiv fremdfinanzierte Art, Treasurys zu halten – aus Risikomanagement-Überlegungen liquidiert wurden. Unverändert kommt bei US-Aktien keine große Dynamik auf, der S&P wirkt wie unter der 50-Tageslinie festgeklebt.
Im Fokus steht heute der Entscheid der Bank of England. Die britische Notenbank steht unter Druck: Inflationsdaten lagen zuletzt unter den Erwartungen, das Wachstum ist verhalten. Wir erwarten eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.
Die bisherigen Quartalzahlen der europäischen Unternehmen zeigten eine breite Streuung – während einige Konzerne mit starken Ergebnissen überraschten, offenbaren andere die Herausforderungen des aktuellen Umfelds. Auffällig ist die Robustheit im Konsumgüter- und Techbereich, während zyklische Industrieunternehmen und der Transportsektor mit höheren Kosten und geopolitischen Unsicherheiten kämpfen.
Im Rohstoffsektor bleibt Öl in einer Phase der Konsolidierung. Daten der EIA zeigten einen unerwartet starken Rückgang der Lagerbestände, was die Preise stützte. Bei den Metallen gibt Gold etwas nach, ebenso Kupfer, das aber von der zuletzt hohen Nachfrage aus China beim Ausbau des chinesischen Stromnetzes profitieren sollte.
Kupfer kostet den APX vier Punkte, der von optimistisch auf zuversichtliche 29 Punkte sinkt.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TKdTpn