apano-Stimmungsindex
Europas Börsen zeigen sich am Freitagmorgen fester. Berichte über Fortschritte bei den Handelsabkommen zwischen den USA und dem Rest der Welt und starke US-Wirtschaftsdaten trotz der Zollunsicherheiten, stützen. Der MSCI-Weltaktienindex ist auf dem besten Weg, ein weiteres Rekordhoch zu erreichen. Der Euro zeigt sich stabil, während der Dollar in der Nacht auf den tiefsten Stand seit 2022 gefallen war. Der S&P 500 kratzt an seinem alten Rekordhoch, während der europäischen Stoxx 600 hinterherhinkt. Wie vieles ist dies eine Sache der Perspektive: Sowohl aus Sicht von US-Anlegern als auch von Europäern war der Stoxx 600 aufgrund des starken Euros beziehungsweise des schwachen US-Dollars in diesem Jahr die mit Abstand bessere Wahl.
Die USA und China haben den im vergangenen Monat in Genf vereinbarten Handelsfrieden endgültig besiegelt, wobei Peking sich bereit erklärte, Seltene Erden zu liefern, im Gegenzug für die Aufhebung der US-Gegenmaßnahmen. Der Vertrag wurde vor zwei Tagen unterzeichnet, teilte US-Handelsminister Howard Lutnick mit. Noch bedeutsamer: Das Weiße Haus bereitet nun zügige Abkommen mit zehn weiteren wichtigen Handelspartnern vor. Wir werten dies als Signal, dass der protektionistische Kurs vorläufig einem pragmatischeren Ansatz weicht.
In Frankreich fiel die Inflation im Juni leicht höher aus als erwartet. Dies führte heute zu leichten Gewinnmitnahmen bei Anleihen und stärkt den Euro. Der Markt fokussiert sich unterdessen auf das PCE-Inflationsbarometer aus den USA, das als bevorzugtes Maß der Federal Reserve gilt. Erwartet wird lediglich ein Anstieg um 0,1 Prozent im Mai. Bleibt die Teuerung moderat, dürfte dies die Erwartung auf zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 stützen. Ein höherer Wert könnte hingegen die Renditen steigen lassen und auf Aktien belasten. Für heute sehen wir jedoch keine Anzeichen für eine solche Überraschung, nachdem sowohl CPI als auch PPI zuletzt unter den Erwartungen lagen.
Auch an den US-Börsen übernahm am Donnerstag die Kauflaune das Ruder, nachdem zu Handelsbeginn noch Zurückhaltung dominierte. Unterstützt wurde die Stimmung durch Spekulationen über eine frühere Zinssenkung schon im Juli. Präsident Trump erhöhte den Druck auf die Notenbank, indem er laut Insidern die Suche nach einem Nachfolger für Jerome Powell beschleunigen will. Die Debatte über politische Einflussnahme auf die Fed verstärkt sich. Dennoch zeigen die jüngsten Konjunkturdaten eine robuste Verfassung: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel auf ein Fünfwochentief, die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter legten so stark zu wie seit elf Jahren nicht mehr. Auch das Bruttoinlandsprodukt wurde zwar leicht nach unten revidiert, liegt aber weiter im positiven Bereich.
Laut unserer Einschätzung wird die in Kürze startende Berichtssaison entscheidend dafür sein, ob die Märkte ein neues Hoch nachhaltig erreichen können. Die Unternehmen müssen nun zeigen, wie sie mit der Unsicherheit durch drohende Zölle in den Monaten April und Mai umgegangen sind.
In Asien zeigten sich die Märkte am Freitag uneinheitlich. In Tokio sprang der Nikkei-225 erstmals seit Ende Januar wieder über die Marke von 40.000 Punkten. Die Euphorie wurde durch rückläufige Inflationsdaten aus der Hauptstadtregion befeuert, was die Erwartungen auf eine straffere Geldpolitik dämpfen könnte. Technologiewerte standen – wie auch an der Nasdaq – im Fokus. Chinas Märkte verharrten weitgehend auf der Stelle. Der Rückgang der Industriegewinne um 9,1 Prozent im Mai verdeutlicht die Schwäche der Binnenkonjunktur, was durch den Handelskonflikt mit den USA noch verstärkt wird.
Kupfer verteuerte sich aufgrund anhaltender Angebotsengpässe. Die Lagerbestände in den Lagerhäusern der LME wurden durch rekordhohe Lieferungen in die USA vor Inkrafttreten der Zölle stark reduziert. Gold hingegen stand unter Druck.
Der apano APX verliert aufgrund steigender Renditen bei Bundesanleihen einen Punkt auf unverändert optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TLbRkw
Die USA und China haben den im vergangenen Monat in Genf vereinbarten Handelsfrieden endgültig besiegelt, wobei Peking sich bereit erklärte, Seltene Erden zu liefern, im Gegenzug für die Aufhebung der US-Gegenmaßnahmen. Der Vertrag wurde vor zwei Tagen unterzeichnet, teilte US-Handelsminister Howard Lutnick mit. Noch bedeutsamer: Das Weiße Haus bereitet nun zügige Abkommen mit zehn weiteren wichtigen Handelspartnern vor. Wir werten dies als Signal, dass der protektionistische Kurs vorläufig einem pragmatischeren Ansatz weicht.
In Frankreich fiel die Inflation im Juni leicht höher aus als erwartet. Dies führte heute zu leichten Gewinnmitnahmen bei Anleihen und stärkt den Euro. Der Markt fokussiert sich unterdessen auf das PCE-Inflationsbarometer aus den USA, das als bevorzugtes Maß der Federal Reserve gilt. Erwartet wird lediglich ein Anstieg um 0,1 Prozent im Mai. Bleibt die Teuerung moderat, dürfte dies die Erwartung auf zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 stützen. Ein höherer Wert könnte hingegen die Renditen steigen lassen und auf Aktien belasten. Für heute sehen wir jedoch keine Anzeichen für eine solche Überraschung, nachdem sowohl CPI als auch PPI zuletzt unter den Erwartungen lagen.
Auch an den US-Börsen übernahm am Donnerstag die Kauflaune das Ruder, nachdem zu Handelsbeginn noch Zurückhaltung dominierte. Unterstützt wurde die Stimmung durch Spekulationen über eine frühere Zinssenkung schon im Juli. Präsident Trump erhöhte den Druck auf die Notenbank, indem er laut Insidern die Suche nach einem Nachfolger für Jerome Powell beschleunigen will. Die Debatte über politische Einflussnahme auf die Fed verstärkt sich. Dennoch zeigen die jüngsten Konjunkturdaten eine robuste Verfassung: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel auf ein Fünfwochentief, die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter legten so stark zu wie seit elf Jahren nicht mehr. Auch das Bruttoinlandsprodukt wurde zwar leicht nach unten revidiert, liegt aber weiter im positiven Bereich.
Laut unserer Einschätzung wird die in Kürze startende Berichtssaison entscheidend dafür sein, ob die Märkte ein neues Hoch nachhaltig erreichen können. Die Unternehmen müssen nun zeigen, wie sie mit der Unsicherheit durch drohende Zölle in den Monaten April und Mai umgegangen sind.
In Asien zeigten sich die Märkte am Freitag uneinheitlich. In Tokio sprang der Nikkei-225 erstmals seit Ende Januar wieder über die Marke von 40.000 Punkten. Die Euphorie wurde durch rückläufige Inflationsdaten aus der Hauptstadtregion befeuert, was die Erwartungen auf eine straffere Geldpolitik dämpfen könnte. Technologiewerte standen – wie auch an der Nasdaq – im Fokus. Chinas Märkte verharrten weitgehend auf der Stelle. Der Rückgang der Industriegewinne um 9,1 Prozent im Mai verdeutlicht die Schwäche der Binnenkonjunktur, was durch den Handelskonflikt mit den USA noch verstärkt wird.
Kupfer verteuerte sich aufgrund anhaltender Angebotsengpässe. Die Lagerbestände in den Lagerhäusern der LME wurden durch rekordhohe Lieferungen in die USA vor Inkrafttreten der Zölle stark reduziert. Gold hingegen stand unter Druck.
Der apano APX verliert aufgrund steigender Renditen bei Bundesanleihen einen Punkt auf unverändert optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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