apano-Stimmungsindex
Die europäischen Märkte starten mit einer abwartenden Grundhaltung in den Tag. Die zunächst positive Grundstimmung, gestützt von soliden Konjunkturdaten aus Asien, trifft in Europa auf neue Unsicherheiten. Vor allem das Näherrücken des 9. Juli, der als Frist für ein mögliches Scheitern der Handelsgespräche mit den USA gilt, dämpft die Risikobereitschaft. Zwar gibt es erste Anzeichen, dass sich die EU und die USA in zentralen Punkten annähern könnten, doch bleibt offen, ob in letzter Minute ein tragfähiges Abkommen zustande kommt. Die EU wäre grundsätzlich bereit, Donald Trumps Idee eines allgemeinen Zehn-Prozent-Zolls zu akzeptieren, was auch unsere Basisannahme ist, möchte aber für Schlüsselbranchen wie Pharma und Halbleiter Ausnahmen durchsetzen.
Der Blick auf die Vorgaben aus Asien zeigt ein gemischtes Bild. Während der Hang Seng leicht zulegen konnte und auch Südkorea dank starker Exportdaten positiv überraschte, gab der Nikkei 225 nach. Die erneute Zollrhetorik aus Washington gegenüber Japan wirkte belastend. US-Präsident Trump hatte Japan wegen seiner Weigerung, US-Reis zu importieren, scharf kritisiert. Gleichzeitig schürt das besser als erwartete Tankan-Stimmungsbarometer der Bank of Japan Spekulationen über eine straffere Geldpolitik. Der Index zur Stimmung großer Industriebetriebe stieg auf 13 Punkte, entgegen der Prognose eines Rückgangs auf 10. Japans Unternehmen bleiben trotz geopolitischer Spannungen investitionsbereit, insbesondere im Bereich Digitalisierung und Automatisierung.
In den USA endete der Vortag mit neuen Rekordständen bei S&P 500 und Nasdaq. Aus Sicht von Euro-Investoren bleiben sie aber von den alten Hochs noch weit entfernt. Rückenwind kam von positiven Aussagen der US-Regierung zu laufenden Handelsgesprächen. Besonders die Aussicht auf mehr Zeit für Verhandlungen mit Kanada sorgte für Erleichterung. Die Märkte begrüßten auch Kanadas Rückzug von der geplanten Digitalsteuer, was als konstruktives Zeichen gewertet wurde. Bankenwerte profitierten zusätzlich von den Ergebnissen des Fed-Stresstests, die ihre Widerstandskraft bestätigten. Goldman Sachs, der große Gewinner des Tests, legte deutlich zu.
Heute richtet sich der Fokus auf die Rede von Fed-Chef Powell beim EZB-Forum in Sintra. Inmitten wachsender Kritik aus dem Weißen Haus an der US-Notenbank und interner Spannungen innerhalb der Fed wird erwartet, dass Powell Stabilität signalisiert. Am Montag erklärte die EZB zudem, sie sei zu einem symmetrischen Ansatz bei „großen, anhaltenden Abweichungen” von ihrem Ziel in beide Richtungen übergegangen. Dies steht im Gegensatz zu ihrem früheren Ansatz, als sich die Zentralbank zu entschlossenen Maßnahmen verpflichtet hatte, um zu verhindern, dass sich eine zu niedrige Inflation festsetzt, wenn sich die Wirtschaft „nahe der Untergrenze” befindet.
Trotz der grundsätzlich robusten Fundamentaldaten, insbesondere in den USA und Teilen Asiens, sehen wir eine zunehmende Zurückhaltung unter Investoren. Der geopolitische Staub rund um den Nahen Osten hat sich zwar gelegt, doch der 9. Juli rückt nun am Horizont mit großen Schritten näher. Der politische Druck auf die Notenbanken wächst. Gleichzeitig verdichten sich die Zeichen für steigende wirtschaftliche Risiken in bestimmten Bereichen, beispielsweise im Bau- und im erneuerbaren-Energien-Sektor in den USA. Grund dafür sind die geplanten Einschnitte im Steuerrecht.
An den Rohstoffmärkten zeigt sich Gold leicht fester, gestützt durch sinkende Zinserwartungen und stabile Realrenditen. Öl dagegen verliert leicht an Boden. Händler beobachten aufmerksam, ob OPEC+ die Förderung im August nochmals erhöht. Die Aussicht auf zusätzlich 411.000 Barrel pro Tag sorgt für vorsichtige Zurückhaltung. Industriemetalle wie Kupfer profitieren von der verbesserten Datenlage aus China. Der Caixin-PMI für das verarbeitende Gewerbe kletterte im Juni auf 50,4 Punkte.
Der Wiederanstieg von Gold kostet den apano APX zwei auf unverändert optimistische 47 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TLfYV3
Der Blick auf die Vorgaben aus Asien zeigt ein gemischtes Bild. Während der Hang Seng leicht zulegen konnte und auch Südkorea dank starker Exportdaten positiv überraschte, gab der Nikkei 225 nach. Die erneute Zollrhetorik aus Washington gegenüber Japan wirkte belastend. US-Präsident Trump hatte Japan wegen seiner Weigerung, US-Reis zu importieren, scharf kritisiert. Gleichzeitig schürt das besser als erwartete Tankan-Stimmungsbarometer der Bank of Japan Spekulationen über eine straffere Geldpolitik. Der Index zur Stimmung großer Industriebetriebe stieg auf 13 Punkte, entgegen der Prognose eines Rückgangs auf 10. Japans Unternehmen bleiben trotz geopolitischer Spannungen investitionsbereit, insbesondere im Bereich Digitalisierung und Automatisierung.
In den USA endete der Vortag mit neuen Rekordständen bei S&P 500 und Nasdaq. Aus Sicht von Euro-Investoren bleiben sie aber von den alten Hochs noch weit entfernt. Rückenwind kam von positiven Aussagen der US-Regierung zu laufenden Handelsgesprächen. Besonders die Aussicht auf mehr Zeit für Verhandlungen mit Kanada sorgte für Erleichterung. Die Märkte begrüßten auch Kanadas Rückzug von der geplanten Digitalsteuer, was als konstruktives Zeichen gewertet wurde. Bankenwerte profitierten zusätzlich von den Ergebnissen des Fed-Stresstests, die ihre Widerstandskraft bestätigten. Goldman Sachs, der große Gewinner des Tests, legte deutlich zu.
Heute richtet sich der Fokus auf die Rede von Fed-Chef Powell beim EZB-Forum in Sintra. Inmitten wachsender Kritik aus dem Weißen Haus an der US-Notenbank und interner Spannungen innerhalb der Fed wird erwartet, dass Powell Stabilität signalisiert. Am Montag erklärte die EZB zudem, sie sei zu einem symmetrischen Ansatz bei „großen, anhaltenden Abweichungen” von ihrem Ziel in beide Richtungen übergegangen. Dies steht im Gegensatz zu ihrem früheren Ansatz, als sich die Zentralbank zu entschlossenen Maßnahmen verpflichtet hatte, um zu verhindern, dass sich eine zu niedrige Inflation festsetzt, wenn sich die Wirtschaft „nahe der Untergrenze” befindet.
Trotz der grundsätzlich robusten Fundamentaldaten, insbesondere in den USA und Teilen Asiens, sehen wir eine zunehmende Zurückhaltung unter Investoren. Der geopolitische Staub rund um den Nahen Osten hat sich zwar gelegt, doch der 9. Juli rückt nun am Horizont mit großen Schritten näher. Der politische Druck auf die Notenbanken wächst. Gleichzeitig verdichten sich die Zeichen für steigende wirtschaftliche Risiken in bestimmten Bereichen, beispielsweise im Bau- und im erneuerbaren-Energien-Sektor in den USA. Grund dafür sind die geplanten Einschnitte im Steuerrecht.
An den Rohstoffmärkten zeigt sich Gold leicht fester, gestützt durch sinkende Zinserwartungen und stabile Realrenditen. Öl dagegen verliert leicht an Boden. Händler beobachten aufmerksam, ob OPEC+ die Förderung im August nochmals erhöht. Die Aussicht auf zusätzlich 411.000 Barrel pro Tag sorgt für vorsichtige Zurückhaltung. Industriemetalle wie Kupfer profitieren von der verbesserten Datenlage aus China. Der Caixin-PMI für das verarbeitende Gewerbe kletterte im Juni auf 50,4 Punkte.
Der Wiederanstieg von Gold kostet den apano APX zwei auf unverändert optimistische 47 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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