apano-Stimmungsindex
Der Handelstag endete am Freitag uninspiriert, zumal während des Nachmittags (MEZ) die US-Aktien leicht nachgaben. Auffallend war die Schwäche von Netflix, der Kurs rutschte um mehr als 5% ab. Damit fiel die Reaktion der Anleger auf den Q2-Report letztendlich doch deutlich negativ aus. Auch beim Schwergewicht Taiwan Semiconductors wurden Gewinne mitgenommen: -2%.Die US-Futures legen gegenüber Xetraschluss nach den ersten beiden Handelsstunden aktuell moderat um 0,25% zu. US Handelsminister Howard Lutnick hat am Sonntag erneut bekräftigt, dass der 1. August eine "harte Deadline" für die Zolltarife sei, betonte jedoch, dass auch danach noch Gespräche laufen könnten. Gemäß FactSet haben bis Freitagabend 59 der S&P 500 Unternehmen ihre Bilanzen vorgelegt und 86% davon die Erwartungen übertroffen. Diese Woche stehen u.a. die Zahlen von Alphabet und Tesla an. In Anbetracht des Allzeithochs der US-Aktien ist es relevant, dass die Berichtssaison gut ausfällt, um die Kurshöhe zu rechtfertigen. Gemäß eines CNBC-Artikels gehen Beobachter davon aus, dass die Gruppe der Magnificient Seven einen Gewinnanstieg von 14% für Q2 vermelden wird und die restlichen 493 Unternehmen des S&P 500 einen Zuwachs um 3,4%.
In Fernost konnten Japans Indizes wegen eines Feiertags nicht auf die gestrige Niederlage der regierenden Partei in den Oberhauswahlen reagieren. Jedoch legte der Yen zu, ggü. dem Euro um ca. 0,5%. Die Regierungskoalition hat nun ihre Mehrheit im Ober - wie im Unterhaus verloren, was laut Goldman Sachs dazu führen könnte, dass Japan zukünftig eine expansivere Fiskalpolitik betreibt. Die Börsen in China und Hongkong legten ebenso wie Südkorea zu, Singapur schloss auf neuem Allzeithoch, Australien verzeichnete Gewinnmitnahmen. Jedoch hatte dort der Bergbaukonzern South32 sehr befriedigende Zahlen vorgelegt, was den Sektor beflügelte.
Der Autokonzern Stellantis (FIAT, Chrysler, Peugeot, Jeep) kündigte heute früh für das 1. Halbjahr einen Verlust von 2,3 Mrd Euro und einen Umsatzrückgang von 12,5% an. Im Markt überrascht das aber keinen mehr: zwar steht die Aktie heute früh im hinteren Viertel des ESX 50, der Kurs gibt aber lediglich 1,4% nach. Vieles ist eingepreist, der Aktienkurs ist seit Jahresende 2024 um bislang 32% eingebrochen. Neben den Autoaktien sind auch Bankwerte heute früh nicht gefragt. Die beiden hintersten Plätze im STXE 50 belegen BNP und Unicredit. Angeführt wird der Index von Rio Tinto, was mit dem o.g. Ergebnis von South32 zusammenhängt. Das stimuliert den gesamten Bergbausektor, der aktuell mit +3,3% die Indizes im STXE 600 deutlich anführt, die Konzerne Thyssen, ArcelorMittal und Glencore stehen zur Stunde ganz weit oben im STXE 600. Im ESX 50 sind BASF und Siemens gut nachgefragt. Insgesamt jedoch ist die Kaufbereitschaft in Europa eher bescheiden, es gibt wohl lediglich ein paar Umschichtungen, weshalb die großen Indizes auf der Stelle treten.
Im APX gewinnen Staatsanleihen drei Punkte. Der Kupferpreis erlebt derzeit eine Renaissance, der Risk on - Indikator steuert +8 bei. Metalle zeigen sich heute generell fest, was sicher mit dem aktuellen Rückgang der US-Renditen zusammen hängt. US-Treasuries mit zehnjähriger Laufzeiten rentieren aktuell mit 4,382% fünf Basispunkte unter dem Freitagsschluss.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TM247J
In Fernost konnten Japans Indizes wegen eines Feiertags nicht auf die gestrige Niederlage der regierenden Partei in den Oberhauswahlen reagieren. Jedoch legte der Yen zu, ggü. dem Euro um ca. 0,5%. Die Regierungskoalition hat nun ihre Mehrheit im Ober - wie im Unterhaus verloren, was laut Goldman Sachs dazu führen könnte, dass Japan zukünftig eine expansivere Fiskalpolitik betreibt. Die Börsen in China und Hongkong legten ebenso wie Südkorea zu, Singapur schloss auf neuem Allzeithoch, Australien verzeichnete Gewinnmitnahmen. Jedoch hatte dort der Bergbaukonzern South32 sehr befriedigende Zahlen vorgelegt, was den Sektor beflügelte.
Der Autokonzern Stellantis (FIAT, Chrysler, Peugeot, Jeep) kündigte heute früh für das 1. Halbjahr einen Verlust von 2,3 Mrd Euro und einen Umsatzrückgang von 12,5% an. Im Markt überrascht das aber keinen mehr: zwar steht die Aktie heute früh im hinteren Viertel des ESX 50, der Kurs gibt aber lediglich 1,4% nach. Vieles ist eingepreist, der Aktienkurs ist seit Jahresende 2024 um bislang 32% eingebrochen. Neben den Autoaktien sind auch Bankwerte heute früh nicht gefragt. Die beiden hintersten Plätze im STXE 50 belegen BNP und Unicredit. Angeführt wird der Index von Rio Tinto, was mit dem o.g. Ergebnis von South32 zusammenhängt. Das stimuliert den gesamten Bergbausektor, der aktuell mit +3,3% die Indizes im STXE 600 deutlich anführt, die Konzerne Thyssen, ArcelorMittal und Glencore stehen zur Stunde ganz weit oben im STXE 600. Im ESX 50 sind BASF und Siemens gut nachgefragt. Insgesamt jedoch ist die Kaufbereitschaft in Europa eher bescheiden, es gibt wohl lediglich ein paar Umschichtungen, weshalb die großen Indizes auf der Stelle treten.
Im APX gewinnen Staatsanleihen drei Punkte. Der Kupferpreis erlebt derzeit eine Renaissance, der Risk on - Indikator steuert +8 bei. Metalle zeigen sich heute generell fest, was sicher mit dem aktuellen Rückgang der US-Renditen zusammen hängt. US-Treasuries mit zehnjähriger Laufzeiten rentieren aktuell mit 4,382% fünf Basispunkte unter dem Freitagsschluss.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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