apano-Stimmungsindex
Positive Vorgaben aus Asien und der verlängerte Zollstopp der USA gegenüber China prägen heute den europäischen Handelsauftakt. Futures in Europa und den USA notieren im Plus, gestützt von der Erwartung, dass die weitere Schonfrist im Handelsstreit kurzfristig Preisdruck abmildert. Zugleich richtet sich der Blick auf die heutigen US-Verbraucherpreisdaten für Juli. Wir erwarten eine leichte Beschleunigung der Jahresrate von 2,8 auf 2,9 Prozent. Für die Mehrheit der Fed-Mitglieder um Jerome Powell könnten diese Zahlen maßgeblich für den Zinsentscheid im September werden. Der Markt preist derzeit mit rund 87 Prozent Wahrscheinlichkeit eine Senkung um 25 Basispunkte ein. Eine positive Überraschung bei den Inflationsdaten könnte das Rally-Momentum an den Aktienmärkten verstärken, ein zu hoher Wert aber kurzfristig Gegenwind bringen könnte. Trumps Stop-and-Go-Politik bei den Zöllen macht Inflationsprognosen zunehmend schwerer. In den USA fielen die Indizes gestern trotz der Zollverlängerung moderat, die Marktteilnehmer hielten sich vor den Daten zurück. In Asien stützten gute Unternehmenszahlen und der schwächere Yen den japanischen Markt, während China und Hongkong kaum Bewegung zeigten.
In Tokio kletterte der Nikkei nach der Feiertagspause auf ein Rekordhoch. Mehrere Unternehmen hoben ihre Gewinnprognosen an und bewerteten die Auswirkungen der US-Zölle als geringer als befürchtet. Besonders gefragt waren Softbank Group, befeuert durch Spekulationen um einen Börsengang des Zahlungsdienstleisters PayPay. Halbleiterwerte wie Advantest und Lasertec stiegen deutlich. Auch Autoaktien lagen fest. In Australien reagierten die Märkte kaum auf die erwartete Zinssenkung, in Shanghai und Hongkong blieb Zurückhaltung vor den US-Inflationsdaten dominierend. Politisch belastet die Ankündigung aus Peking, heimische Unternehmen von Nvidia-Chips abzuraten, da man eigene Anbieter bevorzugen und die Abhängigkeit von US-Technologie abbauen will. Die von Nvidia-Chef Huang bei Donald Trump vorgeschlagene „Falle”, China weiterhin mit Chips zu versorgen, um eine Abhängigkeit von den USA zu erzeugen, war zu offensichtlich.
In den USA standen gestern Technologiewerte im Fokus. Nvidia und AMD fielen um jeweils 0,3 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass beide im Gegenzug für Exportlizenzen 15 Prozent ihrer China-Umsätze an die US-Regierung abtreten. Micron legten dank höherer Quartalsprognosen 4 zu, Albemarle sprang nach oben, da ein chinesischer Batteriekonzern eine Mine wegen Lizenzproblemen stilllegte. Politisch sorgte Präsident Trump mit der Nominierung von E.J. Antoni zum Leiter des Bureau of Labor Statistics für Diskussionen. Antoni ist ein scharfer Kritiker der Erhebungsmethoden, die nach schwachen Arbeitsmarktdaten und Revisionen verstärkt in der Kritik stehen. Wir sehen darin ein Risiko für die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit künftiger Konjunkturstatistiken.
Am Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung. Anleger warten auf den CPI-Bericht, der die Zinsdebatte der Fed prägen dürfte. Renditen bewegten sich nur geringfügig, der US-Dollar tendierte schwächer. Marktteilnehmer positionieren sich selektiv in längeren Laufzeiten und nutzen Inflationsschutzinstrumente. Auch das britische Pfund steht im Blick, da Arbeitsmarktdaten und das BIP zum Wochenschluss Hinweise auf die konjunkturelle Lage liefern könnten.
Bei Rohstoffen zog der Ölpreis leicht an, was wir auf Positionsanpassungen im Vorfeld des Treffens zwischen Trump und Putin zurückführen. Ein mögliches Abkommen könnte das Risiko von Angebotsstörungen aus Russland beseitigen. Gold setzte seinen Rückgang fort, nachdem sich die Befürchtungen über mögliche US-Zölle auf das Edelmetall zerstreut hatten. Händler verweisen zudem auf eine abnehmende Absicherungsnachfrage im Vorfeld der Inflationsdaten. Zudem kratzten die Zoll-Spekulation am Nimbus von Gold, in seinem Wert unantastbar zu sein.
Der apano APX verbessert sich um einen Punkt auf weiterhin optimistische 36 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMRfv8
In Tokio kletterte der Nikkei nach der Feiertagspause auf ein Rekordhoch. Mehrere Unternehmen hoben ihre Gewinnprognosen an und bewerteten die Auswirkungen der US-Zölle als geringer als befürchtet. Besonders gefragt waren Softbank Group, befeuert durch Spekulationen um einen Börsengang des Zahlungsdienstleisters PayPay. Halbleiterwerte wie Advantest und Lasertec stiegen deutlich. Auch Autoaktien lagen fest. In Australien reagierten die Märkte kaum auf die erwartete Zinssenkung, in Shanghai und Hongkong blieb Zurückhaltung vor den US-Inflationsdaten dominierend. Politisch belastet die Ankündigung aus Peking, heimische Unternehmen von Nvidia-Chips abzuraten, da man eigene Anbieter bevorzugen und die Abhängigkeit von US-Technologie abbauen will. Die von Nvidia-Chef Huang bei Donald Trump vorgeschlagene „Falle”, China weiterhin mit Chips zu versorgen, um eine Abhängigkeit von den USA zu erzeugen, war zu offensichtlich.
In den USA standen gestern Technologiewerte im Fokus. Nvidia und AMD fielen um jeweils 0,3 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass beide im Gegenzug für Exportlizenzen 15 Prozent ihrer China-Umsätze an die US-Regierung abtreten. Micron legten dank höherer Quartalsprognosen 4 zu, Albemarle sprang nach oben, da ein chinesischer Batteriekonzern eine Mine wegen Lizenzproblemen stilllegte. Politisch sorgte Präsident Trump mit der Nominierung von E.J. Antoni zum Leiter des Bureau of Labor Statistics für Diskussionen. Antoni ist ein scharfer Kritiker der Erhebungsmethoden, die nach schwachen Arbeitsmarktdaten und Revisionen verstärkt in der Kritik stehen. Wir sehen darin ein Risiko für die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit künftiger Konjunkturstatistiken.
Am Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung. Anleger warten auf den CPI-Bericht, der die Zinsdebatte der Fed prägen dürfte. Renditen bewegten sich nur geringfügig, der US-Dollar tendierte schwächer. Marktteilnehmer positionieren sich selektiv in längeren Laufzeiten und nutzen Inflationsschutzinstrumente. Auch das britische Pfund steht im Blick, da Arbeitsmarktdaten und das BIP zum Wochenschluss Hinweise auf die konjunkturelle Lage liefern könnten.
Bei Rohstoffen zog der Ölpreis leicht an, was wir auf Positionsanpassungen im Vorfeld des Treffens zwischen Trump und Putin zurückführen. Ein mögliches Abkommen könnte das Risiko von Angebotsstörungen aus Russland beseitigen. Gold setzte seinen Rückgang fort, nachdem sich die Befürchtungen über mögliche US-Zölle auf das Edelmetall zerstreut hatten. Händler verweisen zudem auf eine abnehmende Absicherungsnachfrage im Vorfeld der Inflationsdaten. Zudem kratzten die Zoll-Spekulation am Nimbus von Gold, in seinem Wert unantastbar zu sein.
Der apano APX verbessert sich um einen Punkt auf weiterhin optimistische 36 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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