apano-Stimmungsindex
Europas Börsen stehen am Mittwoch vor einem freundlichen Start. Die positiven Vorgaben aus Asien und den USA stützen, nachdem die US-Verbraucherpreise im Juli weitgehend im Rahmen der Erwartungen lagen und damit die Aussicht auf eine Zinssenkung der Fed im September untermauern. Die Kernrate fiel geringfügig höher aus, was die Erwartung größerer Schritte nicht schmälert. Der MSCI World Index stieg auf ein Rekordhoch, angetrieben von Spekulationen, dass die Fed bereits nächsten Monat Spielraum für eine Lockerung hat. Scott Bessent regte sogar an, einen Zinsschritt von 50 Basispunkten zu erwägen. In Europa ziehen die Futures an, während sich Investoren auf die deutschen Inflationsdaten einstellen. Politische Unruhe in den USA liefert zusätzlichen Gesprächsstoff: Präsident Trump greift nicht nur die Behörde für Arbeitsmarktdaten an, sondern fordert auch personelle Konsequenzen gegen einen kritischen Chefvolkswirt bei Goldman Sachs – ein Vorgehen, das Erinnerungen an seine Kampagne in den 1990er Jahren gegen einen Kreditanalysten im Zusammenhang mit dem Taj-Mahal-Projekt in Atlantic City weckt.
In Ostasien überwiegt am Mittwoch klar die Kauflaune. Neue Rekorde an der Wall Street und die stabilen US-Preisdaten nähren die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen und dämpfen die Sorge vor negativen Folgen der US-Zollpolitik. Der Nikkei-225 klettert erstmals über 43.000 Punkte, gestützt von der Aussicht, dass die Bank of Japan angesichts moderater Lohn- und Inflationsentwicklung ihren Zinspfad nicht überhastet anzieht. Besonders gefragt sind Halbleiterwerte. Dagegen belasten in Australien deutliche Abgaben im Bankensektor nach Zahlen der Commonwealth Bank of Australia, deren Aktie trotz Gewinn- und Dividendenerhöhung deutlich nachgibt. Marktteilnehmer kritisieren die Ergebnisqualität und eine hohe Bewertung.
An der Wall Street sorgten die Inflationsdaten am Dienstag für frische Rekorde. Der S&P 500 näherte sich mit einem weiteren Anstieg von fast 10 % im Jahresverlauf einer psychologisch wichtigen Marke. Der Markt setzt weniger auf eine starke Konjunktur als auf geldpolitische Unterstützung und Kursgewinne im Technologiesektor. Intel sprangen nach oben, nachdem Trump nach einem Treffen mit CEO Lip-Bu Tan versöhnliche Töne anschlug. Nvidia und AMD legten nur moderat zu. Belastend wirken Berichte, wonach Peking den Einsatz bestimmter Chips von Nvidia und AMD verbieten will, obwohl erst kurz zuvor eine Exportvereinbarung mit den USA erzielt worden war. Allerdings hatte China schon Ende Juli Kritik an angeblichen Hintertüren für die US-Regierung bei Nvidia geübt, weshalb der Markt nicht überraschend von der Entwicklung getroffen wurde. China hat ein strategisches Interesse seien eigene Chip-Industrie zu entwickeln.
Am Rentenmarkt hielten sich die Renditen weitgehend stabil, da der leicht erhöhte Kernwert der Inflation keine Neubewertung der Zinssenkungserwartung auslöste. Für die Fed fällt damit ein mögliches Hindernis für eine Lockerung weg, da die Sorge über einen schwächeren Arbeitsmarkt zunimmt. Am Devisenmarkt profitiert der Euro von Aussichten auf schrumpfende Zinsdifferenzen zum Dollar, da die EZB eher am Ende ihres Lockerungszyklus steht.
Am Goldmarkt setzte sich eine moderate Aufwärtsbewegung fort, unterstützt von der Erwartung nahender Zinssenkungen. Die Stabilität der US-Preisdaten verstärkt das Vertrauen in ein positives Szenario für das Edelmetall. UBS verweist auf einen intakten Aufwärtstrend, der über das Jahr hinaus tragen dürfte. Am Industriemetallmarkt stützen die schwächere US-Währung und die Aussicht auf höhere Stahlpreise die Notierungen. Eisenerz verteuert sich angesichts möglicher Produktionskürzungen in China vor der Militärparade Anfang September. Öl blieb dagegen nahezu unverändert, da die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Sanktionen gegen Russland vor dem anstehenden Treffen zwischen Trump und Putin gering eingeschätzt wird.
Der apano APX gewinnt einen Punkt auf weiter optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMSklM
In Ostasien überwiegt am Mittwoch klar die Kauflaune. Neue Rekorde an der Wall Street und die stabilen US-Preisdaten nähren die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen und dämpfen die Sorge vor negativen Folgen der US-Zollpolitik. Der Nikkei-225 klettert erstmals über 43.000 Punkte, gestützt von der Aussicht, dass die Bank of Japan angesichts moderater Lohn- und Inflationsentwicklung ihren Zinspfad nicht überhastet anzieht. Besonders gefragt sind Halbleiterwerte. Dagegen belasten in Australien deutliche Abgaben im Bankensektor nach Zahlen der Commonwealth Bank of Australia, deren Aktie trotz Gewinn- und Dividendenerhöhung deutlich nachgibt. Marktteilnehmer kritisieren die Ergebnisqualität und eine hohe Bewertung.
An der Wall Street sorgten die Inflationsdaten am Dienstag für frische Rekorde. Der S&P 500 näherte sich mit einem weiteren Anstieg von fast 10 % im Jahresverlauf einer psychologisch wichtigen Marke. Der Markt setzt weniger auf eine starke Konjunktur als auf geldpolitische Unterstützung und Kursgewinne im Technologiesektor. Intel sprangen nach oben, nachdem Trump nach einem Treffen mit CEO Lip-Bu Tan versöhnliche Töne anschlug. Nvidia und AMD legten nur moderat zu. Belastend wirken Berichte, wonach Peking den Einsatz bestimmter Chips von Nvidia und AMD verbieten will, obwohl erst kurz zuvor eine Exportvereinbarung mit den USA erzielt worden war. Allerdings hatte China schon Ende Juli Kritik an angeblichen Hintertüren für die US-Regierung bei Nvidia geübt, weshalb der Markt nicht überraschend von der Entwicklung getroffen wurde. China hat ein strategisches Interesse seien eigene Chip-Industrie zu entwickeln.
Am Rentenmarkt hielten sich die Renditen weitgehend stabil, da der leicht erhöhte Kernwert der Inflation keine Neubewertung der Zinssenkungserwartung auslöste. Für die Fed fällt damit ein mögliches Hindernis für eine Lockerung weg, da die Sorge über einen schwächeren Arbeitsmarkt zunimmt. Am Devisenmarkt profitiert der Euro von Aussichten auf schrumpfende Zinsdifferenzen zum Dollar, da die EZB eher am Ende ihres Lockerungszyklus steht.
Am Goldmarkt setzte sich eine moderate Aufwärtsbewegung fort, unterstützt von der Erwartung nahender Zinssenkungen. Die Stabilität der US-Preisdaten verstärkt das Vertrauen in ein positives Szenario für das Edelmetall. UBS verweist auf einen intakten Aufwärtstrend, der über das Jahr hinaus tragen dürfte. Am Industriemetallmarkt stützen die schwächere US-Währung und die Aussicht auf höhere Stahlpreise die Notierungen. Eisenerz verteuert sich angesichts möglicher Produktionskürzungen in China vor der Militärparade Anfang September. Öl blieb dagegen nahezu unverändert, da die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Sanktionen gegen Russland vor dem anstehenden Treffen zwischen Trump und Putin gering eingeschätzt wird.
Der apano APX gewinnt einen Punkt auf weiter optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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