apano-Stimmungsindex
Europas Börsen dürften zum Start etwas fester tendieren, während Anleger auf die heutigen Konjunkturdaten aus der Eurozone und dem Vereinigten Königreich blicken. Vor allem das BIP, Produktions- und Handelszahlen könnten den Ton für den weiteren Verlauf setzen. Der jüngste Optimismus für Zinssenkungen und eine robuste Berichtssaison haben die Risikobereitschaft zuletzt gestützt. Ebenso hatte eine große Anzahl ausstehender Index-Optionen gemeinsam mit einem Kollaps der Volatilität zu Hedging-Käufen durch Händler geführt, die Optionen short sind – Ein Effekt der nun ausläuft. Vorgaben aus Asien fallen gemischt aus, die US-Börsen schlossen nach wie vor im Rekordbereich. Der Dollar gibt nach, Anleiherenditen in den USA tendieren tiefer, während Rohöl zulegt und Gold schwächelt. Bitcoin markierte ein Allzeithoch, bevor es zu leichten Gewinnmitnahmen kam. Politisch richtet sich der Blick auf das morgige Gipfeltreffen in Alaska, bei dem Donald Trump von Wladimir Putin ein sofortiges Waffenstillstandsangebot erwartet und „sehr schwere Konsequenzen“ für den Fall der Ablehnung androhte. Zugleich kündigte er an, den nächsten Fed-Vorsitzenden vorzeitig zu benennen.
In Ostasien verlief der Handel uneinheitlich. Tokio verzeichnet nach zwei Rekordhochs eine deutliche Korrektur. Belastend wirkt der festere Yen, der sich nach Kommentaren von US-Finanzminister Scott Bessent aufwertete. Bessent sprach sich für massive Zinssenkungen in den USA aus und deutete an, dass auch die Bank of Japan ihre Politik anpassen sollte, sprich die Zinsen erhöhen solle. Die Yen-Stärke verteuert Exporte in den Dollarraum und bremst die Exportwerte. Zudem erscheinen Gewinnmitnahmen nach dem schnellen Anstieg der vergangene Tage plausibel. In Sydney machte der S&P/ASX-200 seine Vortagesverluste wett. Starke Unternehmenszahlen hoben den Markt, besonders die Aktien von Westpac, die nach guten Geschäftsdaten kräftig zulegten und die National Australia Bank mitzog.
Die US-Börsen setzten ihren Rekordlauf fort. S&P 500 und Nasdaq Composite erreichten neue Höchststände, gestützt durch anhaltende Zinssenkungshoffnungen nach den Inflationsdaten vom Vortag. Moderna legten um 4,8 Prozent zu, nachdem die NIH-Führung MRNA-Technologie als vielversprechend einstufte. Amazon stiegen um 1,4 Prozent nach der Ankündigung einer Ausweitung des Lebensmittellieferdienstes. Die Aktien des KI-Cloud-Unternehmen CoreWeave brachen dagegen um 21 Prozent ein, da der Quartalsverlust die Erwartungen deutlich übertraf, obwohl der Umsatz sich mehr als verdreifachte. Momentan wird in diesem Bereich um Marktdominanz gekämpft.
Am Devisenmarkt sorgt die sich öffnende Schere in der Zinspolitik zwischen Fed und Bank of England für Auftrieb beim Pfund. Die Zurückhaltung der BoE bei weiteren Senkungen stützt den Sterling, während der Markt für die Fed vollständig eine erste Senkung um 25 Basispunkte im September und eine weitere im Dezember einpreist. Zum Vergleich: Ende Juli lag die implizite Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im September um 25 Basispunkte noch bei rund 40 Prozent. Dies ist eine bemerkenswerte Entwicklung innerhalb von nur zwei Wochen.
Die US-Renditen gaben nach, auch weil der politische Druck auf die Fed zunimmt. Bessents Forderung nach einer Senkung um bis zu 1,75 Prozentpunkte bezeichneten wir angesichts der aktuellen Datenlage als abwegig. Selbst das klassische Taylor-Modell ließe derzeit leicht höhere Zinsen zu.
Am Rohstoffmarkt verteuerten sich Öl-Futures leicht in einer technischen Gegenbewegung. Ein Fortschritt beim Gipfel zwischen Trump und Putin könnte einen Rückgang der Preise um drei bis vier Dollar je Barrel auslösen. Gold gab nach, obwohl Zinssenkungserwartungen den zinslosen Vermögenswert stützen könnten. Kupfer hielt sich nahe einem Dreiwochenhoch, getragen von erwarteten Konjunkturverbesserungen in China und anhaltenden Angebotsstörungen in Chile.
Der apano APX ermäßigt sich um zwei auf weiter optimistische 35 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMTn5z
In Ostasien verlief der Handel uneinheitlich. Tokio verzeichnet nach zwei Rekordhochs eine deutliche Korrektur. Belastend wirkt der festere Yen, der sich nach Kommentaren von US-Finanzminister Scott Bessent aufwertete. Bessent sprach sich für massive Zinssenkungen in den USA aus und deutete an, dass auch die Bank of Japan ihre Politik anpassen sollte, sprich die Zinsen erhöhen solle. Die Yen-Stärke verteuert Exporte in den Dollarraum und bremst die Exportwerte. Zudem erscheinen Gewinnmitnahmen nach dem schnellen Anstieg der vergangene Tage plausibel. In Sydney machte der S&P/ASX-200 seine Vortagesverluste wett. Starke Unternehmenszahlen hoben den Markt, besonders die Aktien von Westpac, die nach guten Geschäftsdaten kräftig zulegten und die National Australia Bank mitzog.
Die US-Börsen setzten ihren Rekordlauf fort. S&P 500 und Nasdaq Composite erreichten neue Höchststände, gestützt durch anhaltende Zinssenkungshoffnungen nach den Inflationsdaten vom Vortag. Moderna legten um 4,8 Prozent zu, nachdem die NIH-Führung MRNA-Technologie als vielversprechend einstufte. Amazon stiegen um 1,4 Prozent nach der Ankündigung einer Ausweitung des Lebensmittellieferdienstes. Die Aktien des KI-Cloud-Unternehmen CoreWeave brachen dagegen um 21 Prozent ein, da der Quartalsverlust die Erwartungen deutlich übertraf, obwohl der Umsatz sich mehr als verdreifachte. Momentan wird in diesem Bereich um Marktdominanz gekämpft.
Am Devisenmarkt sorgt die sich öffnende Schere in der Zinspolitik zwischen Fed und Bank of England für Auftrieb beim Pfund. Die Zurückhaltung der BoE bei weiteren Senkungen stützt den Sterling, während der Markt für die Fed vollständig eine erste Senkung um 25 Basispunkte im September und eine weitere im Dezember einpreist. Zum Vergleich: Ende Juli lag die implizite Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im September um 25 Basispunkte noch bei rund 40 Prozent. Dies ist eine bemerkenswerte Entwicklung innerhalb von nur zwei Wochen.
Die US-Renditen gaben nach, auch weil der politische Druck auf die Fed zunimmt. Bessents Forderung nach einer Senkung um bis zu 1,75 Prozentpunkte bezeichneten wir angesichts der aktuellen Datenlage als abwegig. Selbst das klassische Taylor-Modell ließe derzeit leicht höhere Zinsen zu.
Am Rohstoffmarkt verteuerten sich Öl-Futures leicht in einer technischen Gegenbewegung. Ein Fortschritt beim Gipfel zwischen Trump und Putin könnte einen Rückgang der Preise um drei bis vier Dollar je Barrel auslösen. Gold gab nach, obwohl Zinssenkungserwartungen den zinslosen Vermögenswert stützen könnten. Kupfer hielt sich nahe einem Dreiwochenhoch, getragen von erwarteten Konjunkturverbesserungen in China und anhaltenden Angebotsstörungen in Chile.
Der apano APX ermäßigt sich um zwei auf weiter optimistische 35 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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