apano-Stimmungsindex
Europas Börsen starten mit etwas Ernüchterung in die neue Woche. Der Markt wirkt nach den politischen Gesprächen des Wochenendes zwar stabilisiert, aber der Gipfel zwischen Donald Trump und Wladimir Putin blieb ohne greifbaren Durchbruch. Dass Trump in seinen Aussagen eine mögliche Friedenslösung faktisch auf Kosten der Ukraine andeutet, löst nicht gerade Euphorie aus. Wenn die Pattsituation nach dem heutigen Treffen weiterhin das Basisszenario bleibt, wird die Nachfrage nach Waffen in Europa nur noch weiter steigen. Entscheidend wird nun das Treffen im Weißen Haus, bei dem Volodymyr Selenskyj gemeinsam mit führenden europäischen Politikern von Emmanuel Macron über Ursula von der Leyen bis hin zu Keir Starmer Geschlossenheit demonstrieren will. Ziel ist, dass Moskau nicht allein die Bedingungen diktiert. Unterdessen präsentieren sich Asiens Börsen in deutlich optimistischerer Laune, während an der Wall Street die Blicke auf die bevorstehende Rede von Jerome Powell in Jackson Hole gerichtet sind.
In Ostasien zeigten sich die Börsen mehrheitlich freundlich. Der Nikkei-225 setzte seine Rekordjagd fort, unterstützt durch das klare Dementi der japanischen Regierung, die Spekulationen über US-Druck auf die Bank of Japan zurückwies. Wir sehen in der unveränderten Geldpolitik der Japaner weiterhin einen Stabilitätsfaktor. Besonders stark präsentierte sich der Shanghai-Composite, der mit einem Plus von 1,2 Prozent den höchsten Stand seit zehn Jahren erreichte. Wir führen dies auf Trumps Ankündigung zurück, vorerst keine neuen Zölle gegen China wegen dessen Ölimporten aus Russland zu verhängen. Für chinesische Investoren ist dies ein Signal, dass das ohnehin fragile Vertrauen in die Handelsbeziehungen nicht zusätzlich belastet wird. Schwächer zeigte sich dagegen Seoul, wo der Kospi nach dem Feiertag am Freitag die schwachen US-Technologiewerte nachvollzog. Makroökonomisch sorgte ein deutlich stärker als erwartetes BIP-Wachstum in Thailand für Aufmerksamkeit, das im zweiten Quartal um 2,8 Prozent anzog.
In den USA standen am Freitag die geopolitischen Themen klar im Vordergrund. Die Börsen gaben leicht nach, da das Treffen zwischen Trump und Putin keine substanziellen Ergebnisse brachte. Konjunkturdaten boten ein gemischtes Bild. Während die Einzelhandelsumsätze den Erwartungen entsprachen, überraschte der Empire State Index nach oben. Die Industrieproduktion sank dagegen entgegen den Prognosen um 0,1 Prozent. Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan fiel deutlicher als erwartet, was auf eine gewisse Verunsicherung bei den Konsumenten hinweist. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf Powells Rede in Jackson Hole, von der wir Hinweise auf den weiteren Zinskurs erwarten.
Am Anleihemarkt haben sich die Renditen zum Wochenbeginn leicht nach unten bewegt. Die Aussicht auf eine Zinssenkung im September gilt fast schon als sicher, auch wenn Powell zuletzt Zurückhaltung gezeigt hatte. Wir beobachten, dass die Märkte eine erste Reduzierung um 25 Basispunkte weitgehend eingepreist haben, gefolgt von einer weiteren bis Jahresende. Der US-Dollar verharrte zunächst auf stabilem Niveau. Entscheidend wird, ob Powell am Freitag die Markterwartungen bestätigt oder dämpft. Sollte er signalisieren, dass eine schnelle Lockerung unwahrscheinlich ist, könnte der Dollar wieder Stärke gewinnen.
Gold verteuerte sich im Zuge der geopolitischen Unsicherheit leicht, da Investoren auch bei einem stabilen Aktienumfeld weiterhin nach Absicherung suchen. Der Ölpreis verharrte nahezu unverändert, da trotz der fehlenden Einigung zwischen Trump und Putin die Wahrscheinlichkeit größerer Lieferausfälle nach Einschätzung vieler Marktteilnehmer gesunken ist.
Der apano APX verlor elf auf 23 Punkte und rutschte damit von optimistisch auf zuversichtlich ab. Die schwächere Tendenz bei Kupfer, die Richtungslosigkeit bei Gold und der Renditeanstieg bei Anleihen in der europäischen Peripherie kosteten Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMY7SN
In Ostasien zeigten sich die Börsen mehrheitlich freundlich. Der Nikkei-225 setzte seine Rekordjagd fort, unterstützt durch das klare Dementi der japanischen Regierung, die Spekulationen über US-Druck auf die Bank of Japan zurückwies. Wir sehen in der unveränderten Geldpolitik der Japaner weiterhin einen Stabilitätsfaktor. Besonders stark präsentierte sich der Shanghai-Composite, der mit einem Plus von 1,2 Prozent den höchsten Stand seit zehn Jahren erreichte. Wir führen dies auf Trumps Ankündigung zurück, vorerst keine neuen Zölle gegen China wegen dessen Ölimporten aus Russland zu verhängen. Für chinesische Investoren ist dies ein Signal, dass das ohnehin fragile Vertrauen in die Handelsbeziehungen nicht zusätzlich belastet wird. Schwächer zeigte sich dagegen Seoul, wo der Kospi nach dem Feiertag am Freitag die schwachen US-Technologiewerte nachvollzog. Makroökonomisch sorgte ein deutlich stärker als erwartetes BIP-Wachstum in Thailand für Aufmerksamkeit, das im zweiten Quartal um 2,8 Prozent anzog.
In den USA standen am Freitag die geopolitischen Themen klar im Vordergrund. Die Börsen gaben leicht nach, da das Treffen zwischen Trump und Putin keine substanziellen Ergebnisse brachte. Konjunkturdaten boten ein gemischtes Bild. Während die Einzelhandelsumsätze den Erwartungen entsprachen, überraschte der Empire State Index nach oben. Die Industrieproduktion sank dagegen entgegen den Prognosen um 0,1 Prozent. Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan fiel deutlicher als erwartet, was auf eine gewisse Verunsicherung bei den Konsumenten hinweist. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf Powells Rede in Jackson Hole, von der wir Hinweise auf den weiteren Zinskurs erwarten.
Am Anleihemarkt haben sich die Renditen zum Wochenbeginn leicht nach unten bewegt. Die Aussicht auf eine Zinssenkung im September gilt fast schon als sicher, auch wenn Powell zuletzt Zurückhaltung gezeigt hatte. Wir beobachten, dass die Märkte eine erste Reduzierung um 25 Basispunkte weitgehend eingepreist haben, gefolgt von einer weiteren bis Jahresende. Der US-Dollar verharrte zunächst auf stabilem Niveau. Entscheidend wird, ob Powell am Freitag die Markterwartungen bestätigt oder dämpft. Sollte er signalisieren, dass eine schnelle Lockerung unwahrscheinlich ist, könnte der Dollar wieder Stärke gewinnen.
Gold verteuerte sich im Zuge der geopolitischen Unsicherheit leicht, da Investoren auch bei einem stabilen Aktienumfeld weiterhin nach Absicherung suchen. Der Ölpreis verharrte nahezu unverändert, da trotz der fehlenden Einigung zwischen Trump und Putin die Wahrscheinlichkeit größerer Lieferausfälle nach Einschätzung vieler Marktteilnehmer gesunken ist.
Der apano APX verlor elf auf 23 Punkte und rutschte damit von optimistisch auf zuversichtlich ab. Die schwächere Tendenz bei Kupfer, die Richtungslosigkeit bei Gold und der Renditeanstieg bei Anleihen in der europäischen Peripherie kosteten Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMY7SN