apano-Stimmungsindex
Europäische Börsen starten mit wenig Bewegung in die neue Woche. Der Blick der Anleger richtet sich auf wichtige Konjunkturdaten, darunter die Teuerungsrate in der Eurozone und den US-Arbeitsmarktbericht. Gleichzeitig prägen geopolitische und politische Spannungen das Stimmungsbild. In Europa rücken die innenpolitischen Debatten in den Vordergrund: CDU-Chef Friedrich Merz warnte, dass der Krieg in der Ukraine noch lange andauern könnte, und lehnte Steuererhöhungen ab. Zwischen Frankreich und Italien ist ein Streit über Steuerpolitik entbrannt, der alte Gräben innerhalb der EU neu aufreißt. Zugleich legen Umfragen nahe, dass rechtskonservative Parteien in Deutschland, Frankreich und Großbritannien deutlich an Zustimmung gewinnen. Für zusätzliche Unsicherheit sorgt die US-Handelspolitik. Zwar erklärte ein Berufungsgericht die von Donald Trump verhängten globalen Zölle für rechtswidrig, doch bleiben sie vorerst bestehen. Unterdessen treibt Trump Länder wie China, Indien und Russland enger zusammen und forciert langfristig Koalitionen gegen die USA. Vorgaben aus Asien sind durchwachsen, während die Wall Street am Freitag schwächer tendierte. Da die US-Märkte wegen des Feiertags geschlossen bleiben, fehlen kurzfristig Impulse von dieser Seite.
In Ostasien präsentierten sich die Märkte uneinheitlich. Während der Hang-Seng-Index in Hongkong weiter anzog, standen Börsen in Tokio und Seoul unter Druck. Besonders Technologiewerte belasteten die Stimmung. Der schwache Ausblick von Marvell Technology aus den USA zog die gesamte Branche nach unten. In Hongkong dagegen hellten positive Daten aus China das Bild auf. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im August wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Ein Kurssprung von Alibaba um mehr als 17 Prozent verlieh den Märkten zusätzlichen Schwung. Das Unternehmen meldete nicht nur einen Gewinnanstieg um fast 80 Prozent, sondern auch Fortschritte bei der Chip-Entwicklung. Belastet wurde die Region jedoch durch einen massiven Einbruch an der indonesischen Börse, die nach politischen Unruhen zeitweise um 3,6 Prozent nachgab.
An der Wall Street nutzten Investoren die vorangegangenen Rekordstände zu Gewinnmitnahmen. Der Index der privaten Konsumausgaben stieg im Juli im Rahmen der Erwartungen, sowohl in der Gesamtrate als auch in der Kernrate. Trotz der nach wie vor über dem Ziel der Notenbank liegenden Inflation sehen die Märkte in einer Zinssenkung am 17. September das wahrscheinlichste Szenario. Die Konsumdaten der Universität Michigan deuteten zwar auf steigende Inflationserwartungen hin, doch legt die Fed inzwischen mehr Gewicht auf den Arbeitsmarkt. Einzelwerte standen im Fokus: Marvell Technology brachen nach einem enttäuschenden Ausblick ein. Nvidia und AMD wurden mitgerissen und verloren über drei Prozent. Caterpillar rechnet infolge der Zollpolitik mit stärkeren Belastungen und gab ebenfalls deutlich nach.
Am Rentenmarkt zeigt sich eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren gegenüber langlaufenden Papieren. Die Zinsstrukturkurve hat sich merklich versteilt. Die Aussicht auf Zinssenkungen wird zwar den kurzen Laufzeiten zugutekommt, die Nachfrage nach längeren Laufzeiten aber gedämpft bleiben.
Am Rohstoffmarkt fiel der Ölpreis zu Wochenbeginn, da OPEC+ seine Förderkürzungen zurücknimmt und mit steigender Produktion gerechnet wird. Gold konnte dagegen zulegen. Das Edelmetall wird nach unserer Einschätzung kurzfristig konsolidieren, bevor es zum Jahresende Potenzial für einen Anstieg in Richtung 3.600 US-Dollar je Unze hat. Stützend wirken geopolitische Spannungen und die zunehmende Unsicherheit über die Handelsbeziehungen. Uran setzte seine Aufwärtsbewegung fort. Die wachsende Nachfrage nach Kernenergie und mögliche Angebotsengpässe lassen steigende Preise erwarten, wobei mittelfristig die Marke von 100 US-Dollar je Pound erreichbar erscheint.
Der apano APX gibt drei auf weiter zuversichtliche 24 Punkte ab.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMpBcY
In Ostasien präsentierten sich die Märkte uneinheitlich. Während der Hang-Seng-Index in Hongkong weiter anzog, standen Börsen in Tokio und Seoul unter Druck. Besonders Technologiewerte belasteten die Stimmung. Der schwache Ausblick von Marvell Technology aus den USA zog die gesamte Branche nach unten. In Hongkong dagegen hellten positive Daten aus China das Bild auf. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im August wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Ein Kurssprung von Alibaba um mehr als 17 Prozent verlieh den Märkten zusätzlichen Schwung. Das Unternehmen meldete nicht nur einen Gewinnanstieg um fast 80 Prozent, sondern auch Fortschritte bei der Chip-Entwicklung. Belastet wurde die Region jedoch durch einen massiven Einbruch an der indonesischen Börse, die nach politischen Unruhen zeitweise um 3,6 Prozent nachgab.
An der Wall Street nutzten Investoren die vorangegangenen Rekordstände zu Gewinnmitnahmen. Der Index der privaten Konsumausgaben stieg im Juli im Rahmen der Erwartungen, sowohl in der Gesamtrate als auch in der Kernrate. Trotz der nach wie vor über dem Ziel der Notenbank liegenden Inflation sehen die Märkte in einer Zinssenkung am 17. September das wahrscheinlichste Szenario. Die Konsumdaten der Universität Michigan deuteten zwar auf steigende Inflationserwartungen hin, doch legt die Fed inzwischen mehr Gewicht auf den Arbeitsmarkt. Einzelwerte standen im Fokus: Marvell Technology brachen nach einem enttäuschenden Ausblick ein. Nvidia und AMD wurden mitgerissen und verloren über drei Prozent. Caterpillar rechnet infolge der Zollpolitik mit stärkeren Belastungen und gab ebenfalls deutlich nach.
Am Rentenmarkt zeigt sich eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren gegenüber langlaufenden Papieren. Die Zinsstrukturkurve hat sich merklich versteilt. Die Aussicht auf Zinssenkungen wird zwar den kurzen Laufzeiten zugutekommt, die Nachfrage nach längeren Laufzeiten aber gedämpft bleiben.
Am Rohstoffmarkt fiel der Ölpreis zu Wochenbeginn, da OPEC+ seine Förderkürzungen zurücknimmt und mit steigender Produktion gerechnet wird. Gold konnte dagegen zulegen. Das Edelmetall wird nach unserer Einschätzung kurzfristig konsolidieren, bevor es zum Jahresende Potenzial für einen Anstieg in Richtung 3.600 US-Dollar je Unze hat. Stützend wirken geopolitische Spannungen und die zunehmende Unsicherheit über die Handelsbeziehungen. Uran setzte seine Aufwärtsbewegung fort. Die wachsende Nachfrage nach Kernenergie und mögliche Angebotsengpässe lassen steigende Preise erwarten, wobei mittelfristig die Marke von 100 US-Dollar je Pound erreichbar erscheint.
Der apano APX gibt drei auf weiter zuversichtliche 24 Punkte ab.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMpBcY