apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen starten etwas freundlicher in den Tag. Vorgaben aus den USA und Asien geben Rückenwind, doch die Themen bleiben klar begrenzt. Die Zinssenkung der US-Notenbank wirkt wie eine Art Sicherheitsnetz für die Märkte und schafft ein Umfeld, in dem fast ausschließlich Technologieaktien mit Bezug zu Künstlicher Intelligenz gefragt sind. Alles andere wird mehr oder weniger links liegen gelassen. Nur Sonderthemen wie eine mögliche Renaissance der Kernenergie oder Goldminenwerte wecken zusätzliches Interesse. Heute richtet sich der Blick auf das erste direkte Gespräch seit Juni zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping. Das Telefonat um 9 Uhr Washingtoner Zeit soll über die Zukunft von TikTok entscheiden und könnte helfen, die zuletzt festgefahrenen Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften wieder zu beleben. Parallel berichten europäische Unternehmen über Produktionsstopps infolge fehlender Seltenerden aus China. Diese Engpässe, die schon im August sichtbar wurden, erhöhen die Nervosität in Industriekreisen.
In Asien präsentierten sich die Märkte uneinheitlich. Während Sydney die positive Wall-Street-Vorgabe am stärksten nachvollzog, konnte Tokio die frühen Gewinne nicht halten. Der Nikkei-225 stieg auf einen frischen Rekord, bevor Beschlüsse der japanischen Notenbank in stoppten. Diese bestätigte den Leitzins bei 0,5 Prozent und kündigte den Verkauf von ETFs an, ähnlich wie schon beim Abbau von Aktienbeständen der Banken Anfang der 2000er Jahre. Über letzteres wurde schon eine Weile spekuliert, weshalb ein größerer Schock ausblieb. Neue Preisdaten aus Japan zeigten eine Teuerung deutlich oberhalb des Notenbankziels, was die Erwartung verstärkt, dass es im Oktober oder spätestens im weiteren Jahresverlauf zu einer Zinserhöhung kommt. Der Yen legte leicht zu, zweijährige Staatsanleihen rentierten so hoch wie zuletzt 2008.
Die US-Börsen zeigten sich am Vortag freundlich. Die jüngste Zinssenkung um 25 Basispunkte und die hohe Wahrscheinlichkeit weiterer Schritte im laufenden Jahr stützten den Risikoappetit. Technologieaktien führten die Rallye an. Intel schossen um rund 23 Prozent nach oben, nachdem Nvidia ein Investment über 5 Milliarden Dollar bekanntgab, mit dem Nvidia-Chef Huang um das Wohlwollen der Trump-Regierung im Asiengeschäft buhlt. Gefragt waren zudem Atomwerte, nachdem Präsident Trump der Kernenergie in internationalen Handelsgesprächen eine strategische Rolle zugesprochen hatte. Parallel signalisierte Großbritannien Bereitschaft, seinen Markt weiter für US-Technologie zu öffnen.
Am Anleihemarkt setzten sich die steigenden Renditen fort. Investoren passen ihre Positionen an die geldpolitische Neuausrichtung der Fed an. Zwar war die Zinssenkung von 25 Basispunkten erwartet worden, viele Marktteilnehmer hatten jedoch insgeheim auf ein stärkeres Signal gehofft. Die Einschätzung, dass die Notenbank zwar auf die Abkühlung des Arbeitsmarkts reagiert, gleichzeitig aber nicht auf einen klaren Lockerungspfad einschwenkt, sorgt für gewisse Zurückhaltung. Der Dollar selbst konnte sich im Vergleich zum Vortag kaum bewegen. Gleichzeitig bleibt der Trend zu einem massiven „Hedge America“-Trade bestehen: Investoren bauen ihre Engagements in US-Assets aus und sichern sich gegen einen schwächeren Greenback ab. Die Dollar-Verkäufe steuern inzwischen auf ein Volumen von einer Billion US-Dollar zu und haben wesentlich zur neunprozentigen Abwertung in diesem Jahr beigetragen.
Gold stagniert nach der Zinssenkung der Fed. Kupfer verzeichnete in Asien Gewinne, getragen von Erwartungen, dass sich ein neuer Bullenmarkt aufbauen könnte, sobald die US-Zinsen sinken. Eisen gewinnt, da chinesische Stahlwerke ihre Vorräte vor Feiertagen auffüllen, gleichzeitig steigt die internationale Angebotsmenge, was den Preisanstieg begrenzen dürfte.
Schwäche an den Rentenmärkten kosten den apano APX zwei auf nunmehr nur noch zuversichtliche 28 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TN9Hnc
In Asien präsentierten sich die Märkte uneinheitlich. Während Sydney die positive Wall-Street-Vorgabe am stärksten nachvollzog, konnte Tokio die frühen Gewinne nicht halten. Der Nikkei-225 stieg auf einen frischen Rekord, bevor Beschlüsse der japanischen Notenbank in stoppten. Diese bestätigte den Leitzins bei 0,5 Prozent und kündigte den Verkauf von ETFs an, ähnlich wie schon beim Abbau von Aktienbeständen der Banken Anfang der 2000er Jahre. Über letzteres wurde schon eine Weile spekuliert, weshalb ein größerer Schock ausblieb. Neue Preisdaten aus Japan zeigten eine Teuerung deutlich oberhalb des Notenbankziels, was die Erwartung verstärkt, dass es im Oktober oder spätestens im weiteren Jahresverlauf zu einer Zinserhöhung kommt. Der Yen legte leicht zu, zweijährige Staatsanleihen rentierten so hoch wie zuletzt 2008.
Die US-Börsen zeigten sich am Vortag freundlich. Die jüngste Zinssenkung um 25 Basispunkte und die hohe Wahrscheinlichkeit weiterer Schritte im laufenden Jahr stützten den Risikoappetit. Technologieaktien führten die Rallye an. Intel schossen um rund 23 Prozent nach oben, nachdem Nvidia ein Investment über 5 Milliarden Dollar bekanntgab, mit dem Nvidia-Chef Huang um das Wohlwollen der Trump-Regierung im Asiengeschäft buhlt. Gefragt waren zudem Atomwerte, nachdem Präsident Trump der Kernenergie in internationalen Handelsgesprächen eine strategische Rolle zugesprochen hatte. Parallel signalisierte Großbritannien Bereitschaft, seinen Markt weiter für US-Technologie zu öffnen.
Am Anleihemarkt setzten sich die steigenden Renditen fort. Investoren passen ihre Positionen an die geldpolitische Neuausrichtung der Fed an. Zwar war die Zinssenkung von 25 Basispunkten erwartet worden, viele Marktteilnehmer hatten jedoch insgeheim auf ein stärkeres Signal gehofft. Die Einschätzung, dass die Notenbank zwar auf die Abkühlung des Arbeitsmarkts reagiert, gleichzeitig aber nicht auf einen klaren Lockerungspfad einschwenkt, sorgt für gewisse Zurückhaltung. Der Dollar selbst konnte sich im Vergleich zum Vortag kaum bewegen. Gleichzeitig bleibt der Trend zu einem massiven „Hedge America“-Trade bestehen: Investoren bauen ihre Engagements in US-Assets aus und sichern sich gegen einen schwächeren Greenback ab. Die Dollar-Verkäufe steuern inzwischen auf ein Volumen von einer Billion US-Dollar zu und haben wesentlich zur neunprozentigen Abwertung in diesem Jahr beigetragen.
Gold stagniert nach der Zinssenkung der Fed. Kupfer verzeichnete in Asien Gewinne, getragen von Erwartungen, dass sich ein neuer Bullenmarkt aufbauen könnte, sobald die US-Zinsen sinken. Eisen gewinnt, da chinesische Stahlwerke ihre Vorräte vor Feiertagen auffüllen, gleichzeitig steigt die internationale Angebotsmenge, was den Preisanstieg begrenzen dürfte.
Schwäche an den Rentenmärkten kosten den apano APX zwei auf nunmehr nur noch zuversichtliche 28 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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