apano-Stimmungsindex
Für die europäischen Aktienmärkte zeichnet sich zum Wochenbeginn eine verhaltene Eröffnung ab. Die Futures bewegen sich kaum, obwohl die Vorgaben aus Asien eher freundlich ausfielen und die Renditen von US-Staatsanleihen keine nennenswerten Impulse lieferten. Belastend wirkt weiterhin die Entwicklung in der hiesigen Autoindustrie. Nach Handelsschluss am Freitag meldete die Porsche AG eine Gewinnwarnung, was den ohnehin schwachen Sektor zusätzlich unter Druck setzt. Fast symbolisch verliert die Aktie nun ihren Platz im DAX und wechselt in den MDAX. Begleitet wird der schwache Start von Unsicherheit über die künftige Zinspolitik, da sich die Erwartung schnellerer Lockerungen zuletzt stark aufgebaut hat und nun schon etwas überzogen erscheint.
Mehrheitlich nach oben zeigten sich heute die Märkte in Ostasien. Besonders in Tokio kam es zu deutlichen Gewinnen, nachdem der Nikkei-225 die Rückgänge vom Freitag wettmachte. Diese waren durch die Bank of Japan ausgelöst worden, die ankündigte, ihre umfangreichen ETF-Bestände künftig zu reduzieren. Marktteilnehmer verweisen nun darauf, dass die geplanten Verkäufe nur einen Bruchteil der gesamten Bestände ausmachen. In Südkorea stieg der Kospi getragen von Samsung Electronics. Der Konzern hat laut Berichten die Zulassung erhalten, den HBM3E-Speicherchip an den wichtigen Kunden Nvidia zu liefern, was den Wettbewerb mit SK Hynix und Micron erneut verschärft. Die Aktien von SK Hynix gaben kaum nach. In China blieb das Bild gemischt. Während der Shanghai-Composite leicht im Plus schloss, setzte sich die Korrektur in Hongkong fort. Händler berichten von anhaltenden Gewinnmitnahmen bei Technologiewerten, nachdem zuvor ein Vierjahreshoch erreicht worden war.
In den USA ging die vergangene Woche mit freundlicher Tendenz zu Ende. Alle großen Indizes konnten weiter zulegen und erreichten neue Rekordstände. Stützend wirkte die Aussage des Präsidenten, er habe ein sehr produktives Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping geführt. Themen waren die Fentanyl-Problematik und der Krieg in der Ukraine. Zudem sprach er von einer Einigung im Streit um TikTok, ohne nähere Details zu nennen. Gleichzeitig verabschiedete das Repräsentantenhaus ein Haushaltsgesetz, das eine drohende Schließung von Regierungseinrichtungen verhindern soll. Im Senat fand sich allerdings noch keine Mehrheit, sodass eine Überarbeitung notwendig wird. Ein weiterer Faktor, der die Märkte bewegt, ist der Plan der Regierung, künftig 100.000 US-Dollar für neue H-1B-Visaanträge zu verlangen. Auch wenn bestehende Visa und Verlängerungen nicht betroffen sind, sorgt die Maßnahme für Unruhe bei internationalen Konzernen. Unternehmen rufen ihre Mitarbeiter zurück in die USA und schränken Dienstreisen ein. In diesem Umfeld zeigten sich die Futures zu Wochenbeginn schwächer. Parallel nahm eine Delegation hochrangiger US-Abgeordneter Gespräche in Peking auf, die erste Visite dieser Art seit sechs Jahren. In Indien kündigte der Handelsminister an, bei seinem bevorstehenden Besuch in Washington eine für beide Seiten vorteilhafte Handelslösung anzustreben. Der republikanische Senator Marco Rubio trifft heute den indischen Außenminister Jaishankar.
Am Anleihemarkt bleiben die Renditen vergleichsweise stabil. Die zehnjährigen US-Treasurys verharrten nahe dem Niveau der Vorwoche, auch bei Bunds und anderen Staatsanleihen gab es nur geringe Ausschläge. Wir sehen das Risiko, dass die Märkte mit Blick auf weitere Zinssenkungen zu optimistisch geworden sind. Sollten die Währungshüter angesichts der noch immer präsenten Inflation vorsichtiger vorgehen, könnte dies zu abrupten Umschichtungen führen. Händler verweisen zudem auf die Gefahr von Ansteckungseffekten: Ein Ausverkauf in US-Staatsanleihen würde auch europäische Märkte erfassen.
Am Rohstoffmarkt setzte sich die Aufwärtsbewegung bei Gold fort.
Der apano APX rutscht um drei auf 25 Punkte tiefer in den zuversichtlichen Bereich ab.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TND3zH
Mehrheitlich nach oben zeigten sich heute die Märkte in Ostasien. Besonders in Tokio kam es zu deutlichen Gewinnen, nachdem der Nikkei-225 die Rückgänge vom Freitag wettmachte. Diese waren durch die Bank of Japan ausgelöst worden, die ankündigte, ihre umfangreichen ETF-Bestände künftig zu reduzieren. Marktteilnehmer verweisen nun darauf, dass die geplanten Verkäufe nur einen Bruchteil der gesamten Bestände ausmachen. In Südkorea stieg der Kospi getragen von Samsung Electronics. Der Konzern hat laut Berichten die Zulassung erhalten, den HBM3E-Speicherchip an den wichtigen Kunden Nvidia zu liefern, was den Wettbewerb mit SK Hynix und Micron erneut verschärft. Die Aktien von SK Hynix gaben kaum nach. In China blieb das Bild gemischt. Während der Shanghai-Composite leicht im Plus schloss, setzte sich die Korrektur in Hongkong fort. Händler berichten von anhaltenden Gewinnmitnahmen bei Technologiewerten, nachdem zuvor ein Vierjahreshoch erreicht worden war.
In den USA ging die vergangene Woche mit freundlicher Tendenz zu Ende. Alle großen Indizes konnten weiter zulegen und erreichten neue Rekordstände. Stützend wirkte die Aussage des Präsidenten, er habe ein sehr produktives Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping geführt. Themen waren die Fentanyl-Problematik und der Krieg in der Ukraine. Zudem sprach er von einer Einigung im Streit um TikTok, ohne nähere Details zu nennen. Gleichzeitig verabschiedete das Repräsentantenhaus ein Haushaltsgesetz, das eine drohende Schließung von Regierungseinrichtungen verhindern soll. Im Senat fand sich allerdings noch keine Mehrheit, sodass eine Überarbeitung notwendig wird. Ein weiterer Faktor, der die Märkte bewegt, ist der Plan der Regierung, künftig 100.000 US-Dollar für neue H-1B-Visaanträge zu verlangen. Auch wenn bestehende Visa und Verlängerungen nicht betroffen sind, sorgt die Maßnahme für Unruhe bei internationalen Konzernen. Unternehmen rufen ihre Mitarbeiter zurück in die USA und schränken Dienstreisen ein. In diesem Umfeld zeigten sich die Futures zu Wochenbeginn schwächer. Parallel nahm eine Delegation hochrangiger US-Abgeordneter Gespräche in Peking auf, die erste Visite dieser Art seit sechs Jahren. In Indien kündigte der Handelsminister an, bei seinem bevorstehenden Besuch in Washington eine für beide Seiten vorteilhafte Handelslösung anzustreben. Der republikanische Senator Marco Rubio trifft heute den indischen Außenminister Jaishankar.
Am Anleihemarkt bleiben die Renditen vergleichsweise stabil. Die zehnjährigen US-Treasurys verharrten nahe dem Niveau der Vorwoche, auch bei Bunds und anderen Staatsanleihen gab es nur geringe Ausschläge. Wir sehen das Risiko, dass die Märkte mit Blick auf weitere Zinssenkungen zu optimistisch geworden sind. Sollten die Währungshüter angesichts der noch immer präsenten Inflation vorsichtiger vorgehen, könnte dies zu abrupten Umschichtungen führen. Händler verweisen zudem auf die Gefahr von Ansteckungseffekten: Ein Ausverkauf in US-Staatsanleihen würde auch europäische Märkte erfassen.
Am Rohstoffmarkt setzte sich die Aufwärtsbewegung bei Gold fort.
Der apano APX rutscht um drei auf 25 Punkte tiefer in den zuversichtlichen Bereich ab.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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