apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen starten mit einer abwartenden Haltung in den Donnerstag. Die Vorgaben aus Asien und den USA liefern nur begrenzte Orientierung. Anleger zeigen sich zurückhaltend, nachdem die Ermüdungserscheinungen an den Märkten spürbar zunehmen. Positive Unternehmensnachrichten reichen nicht mehr aus, um neue Impulse zu setzen. In den USA hatten vor allem Gewinnmitnahmen in Technologiewerten die Stimmung gebremst, und auch in Europa lasten die schwächeren Tendenzen aus diesem Sektor. Zwar gibt es weiterhin milliardenschwere Investitionen in künstliche Intelligenz, doch sie erzeugen momentan keinen neuen Schwung. Der Dollar und US-Staatsanleihen bewegen sich kaum, Gold und Öl tendieren schwächer. Kupfer behauptet sich aufgrund von Produktionsausfällen dagegen nahe eines Jahreshochs.
In Ostasien präsentierten sich die Börsen mit einer leicht uneinheitlichen Tendenz. Die verhaltenen Vorgaben der Wall Street hatten nur geringen Einfluss. Die dortigen Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekordständen führten in Asien nicht zu breiteren Abgaben, dennoch dominiert Vorsicht. Marktteilnehmer warten gespannt auf die US-Inflationsdaten am Freitag. Der PCE gilt als bevorzugter Indikator der US-Notenbank und könnte entscheidend für die Zinserwartungen der kommenden Monate werden. Bis dahin überwiegt Zurückhaltung, da niemand im Vorfeld riskante Positionen eingehen möchte.
In den USA setzten sich die Gewinnmitnahmen am Mittwoch fort. Nach den Rekordständen der Vorwochen nutzten viele Investoren die Gelegenheit, um Kasse zu machen. Auch hier liegt das Augenmerk auf den anstehenden Inflationsdaten, die im Falle höherer Werte die Erwartung sinkender Zinsen infrage stellen könnten. Unternehmensnachrichten verpufften. Starke Quartalszahlen und ein positiver Ausblick von Micron reichten nicht aus, um eine Rally auszulösen. Der Aktienkurs hatte sich aber seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt. Auch die Ankündigung von Alibaba, mehr als 50 Milliarden Dollar in künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur zu investieren, wirkte nicht beflügelnd. Anleger nutzten selbst gute Nachrichten, um Gewinne mitzunehmen, was die bestehende Müdigkeit an den Märkten bestätigt.
An den Anleihe- und Devisenmärkten herrscht weiterhin Zurückhaltung. Der US-Dollar zeigte sich stabil, klare Impulse fehlen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen blieb weitgehend unverändert, nachdem es zuletzt zu Abgaben bei Treasuries gekommen war.
Am Rohstoffmarkt gab Gold leicht nach, trotz nach wie vor bestehender Nachfrage nach sicheren Häfen. Die geopolitische Lage sorgt zwar weiterhin für eine gewisse Grundstütze, doch fehlten neue Treiber für deutliche Kursgewinne. Ölpreise gaben nach einer kurzen Aufwärtsbewegung ebenfalls nach, ohne dass fundamentale Gründe für einen Trendwechsel sichtbar wurden. Der Markt spricht hier eher von einer technischen Reaktion. Kupfer zeigte sich hingegen weiter fest, nachdem Freeport an seiner indonesischen Grasberg-Mine Force Majeure erklären musste. Die dadurch ausgelösten Sorgen um die Versorgungslage stützen die Preise, zumal die Mine einen erheblichen Anteil an der globalen Produktion hat. Auch wenn die Märkte kurzfristig überhitzt wirken, bleibt das Angebotsthema im Hintergrund präsent.
Ein technologischer Fortschritt verdient besondere Beachtung: HSBC berichtete, dass man mithilfe von IBMs Quantenprozessor Heron eine Verbesserung von 34 Prozent bei der Prognose der Wahrscheinlichkeit erzielt habe, mit der eine Anleihe zu einem bestimmten Preis gehandelt wird. Laut McKinsey dürfte er andere Banken motivieren, verstärkt auf solche Technologien zu setzen. Angesichts der engen Margen und hohen Datenvolumina im Handel könnte der Einsatz von Quantencomputing den nächsten Effizienzsprung einleiten. Allerdings wurden in der Vergangenheit schon viele Quanten-Fortschritte als von normalen Computern replizierbar oder minimal entzaubert.
Der apano APX stellte sich unverändert bei zuversichtlichen 28 Punkten ein.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNHhN6
In Ostasien präsentierten sich die Börsen mit einer leicht uneinheitlichen Tendenz. Die verhaltenen Vorgaben der Wall Street hatten nur geringen Einfluss. Die dortigen Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekordständen führten in Asien nicht zu breiteren Abgaben, dennoch dominiert Vorsicht. Marktteilnehmer warten gespannt auf die US-Inflationsdaten am Freitag. Der PCE gilt als bevorzugter Indikator der US-Notenbank und könnte entscheidend für die Zinserwartungen der kommenden Monate werden. Bis dahin überwiegt Zurückhaltung, da niemand im Vorfeld riskante Positionen eingehen möchte.
In den USA setzten sich die Gewinnmitnahmen am Mittwoch fort. Nach den Rekordständen der Vorwochen nutzten viele Investoren die Gelegenheit, um Kasse zu machen. Auch hier liegt das Augenmerk auf den anstehenden Inflationsdaten, die im Falle höherer Werte die Erwartung sinkender Zinsen infrage stellen könnten. Unternehmensnachrichten verpufften. Starke Quartalszahlen und ein positiver Ausblick von Micron reichten nicht aus, um eine Rally auszulösen. Der Aktienkurs hatte sich aber seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt. Auch die Ankündigung von Alibaba, mehr als 50 Milliarden Dollar in künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur zu investieren, wirkte nicht beflügelnd. Anleger nutzten selbst gute Nachrichten, um Gewinne mitzunehmen, was die bestehende Müdigkeit an den Märkten bestätigt.
An den Anleihe- und Devisenmärkten herrscht weiterhin Zurückhaltung. Der US-Dollar zeigte sich stabil, klare Impulse fehlen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen blieb weitgehend unverändert, nachdem es zuletzt zu Abgaben bei Treasuries gekommen war.
Am Rohstoffmarkt gab Gold leicht nach, trotz nach wie vor bestehender Nachfrage nach sicheren Häfen. Die geopolitische Lage sorgt zwar weiterhin für eine gewisse Grundstütze, doch fehlten neue Treiber für deutliche Kursgewinne. Ölpreise gaben nach einer kurzen Aufwärtsbewegung ebenfalls nach, ohne dass fundamentale Gründe für einen Trendwechsel sichtbar wurden. Der Markt spricht hier eher von einer technischen Reaktion. Kupfer zeigte sich hingegen weiter fest, nachdem Freeport an seiner indonesischen Grasberg-Mine Force Majeure erklären musste. Die dadurch ausgelösten Sorgen um die Versorgungslage stützen die Preise, zumal die Mine einen erheblichen Anteil an der globalen Produktion hat. Auch wenn die Märkte kurzfristig überhitzt wirken, bleibt das Angebotsthema im Hintergrund präsent.
Ein technologischer Fortschritt verdient besondere Beachtung: HSBC berichtete, dass man mithilfe von IBMs Quantenprozessor Heron eine Verbesserung von 34 Prozent bei der Prognose der Wahrscheinlichkeit erzielt habe, mit der eine Anleihe zu einem bestimmten Preis gehandelt wird. Laut McKinsey dürfte er andere Banken motivieren, verstärkt auf solche Technologien zu setzen. Angesichts der engen Margen und hohen Datenvolumina im Handel könnte der Einsatz von Quantencomputing den nächsten Effizienzsprung einleiten. Allerdings wurden in der Vergangenheit schon viele Quanten-Fortschritte als von normalen Computern replizierbar oder minimal entzaubert.
Der apano APX stellte sich unverändert bei zuversichtlichen 28 Punkten ein.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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