apano-Stimmungsindex
Europas Börsen stehen vor einem gemischten Handelstag. Zwar deuten die Futures zum Start auf leichte Kursgewinne hin, doch die Vorgaben aus Asien und den USA belasten die Stimmung spürbar. Vor allem die jüngsten Zollankündigungen von US-Präsident Trump sorgen für Unsicherheit. Mit einem Strafzoll von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte aus dem Ausland, von dem die europäische Pharmabranche betroffen wäre, sowie Abgaben auf schwere Lkw und Möbel drohen zusätzliche Belastungen für den Welthandel. Hinzu kommt, dass der anstehende PCE-Preisindex in den USA, den die Fed als ihr bevorzugtes Inflationsmaß nutzt, erhebliches Enttäuschungspotenzial birgt. Sollte der Index über den Erwartungen von rund 2,9 Prozent liegen, könnten Anleger ihre Zinssenkungsfantasien deutlich zurückfahren. Für uns ist entscheidend, dass die zuletzt dominierende KI-Euphorie zunehmend von Skepsis abgelöst wird. Investitionen wie die Milliardenbeteiligung Oracles an OpenAI, bei der OpenAI anschließend wieder Oracle-Dienste einkauft, erinnern an ökonomische Kreisverkehrsgeschäfte aus der Dotcom-Zeit. Die Gefahr einer Übertreibung in diesem Sektor ist real und birgt das Risiko massiver Kapitalvernichtung.
An den asiatischen Märkten setzte sich zum Wochenschluss ein schwacher Trend durch. Belastend wirkten die neuen US-Zölle und die Furcht vor einer Eskalation im Handelskonflikt. Insbesondere Pharmawerte gerieten unter Druck. Am deutlichsten verlor der südkoreanische Kospi, da Anleger vor allem Technologiewerte verkauften. In Tokio fiel der Rückgang moderater aus, da die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio weniger stark gestiegen sind als erwartet. Dies nährt die Erwartung, dass die Bank of Japan an ihrer expansiven Geldpolitik festhält. In Indonesien musste die Zentralbank am Devisenmarkt intervenieren, um den fallenden Rupiah zu stabilisieren, während Südkorea die Ausweitung des Won-Handels auf 24 Stunden im kommenden Jahr ankündigte, eine Vorrausetzung für das High-Techland, um vom Schwellenlandstatus zu den Industrienationen in den Aktienindizes aufzusteigen.
Die Wall Street präsentierte sich gestern uneinheitlich. Belastend wirkte die Unsicherheit vor den PCE-Daten. Zugleich nahm die Nervosität vor einem möglichen Shutdown der US-Regierung ab Oktober zu. Bei den Unternehmensnachrichten stand Oracle im Fokus, dessen Aktien nach einer überraschend hohen Anleiheemission deutlich nachgaben. Wir halten fest, dass die Verschuldung vieler Technologieunternehmen rasant zunimmt, was bei einem gleichzeitigen 27-Jahrestief der Risikoaufschläge bei Iinvestmentgrade-Unternehmensanleihen eine gefährliche Konstellation darstellt. Insgesamt haben US-Tech-Konzerne allein in diesem Jahr rund 157 Milliarden Dollar am öffentlichen Anleihemarkt aufgenommen, ein Anstieg um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Intel konnte hingegen deutlich zulegen, nachdem Berichte über Gespräche mit Apple und TSMC über eine engere Kooperation bekannt wurden. Auch Apple selbst und Nvidia verzeichneten leichte Gewinne, während Amazon nach einer Einigung mit der Kartellbehörde über eine Milliardenstrafe etwas nachgab.
Am Rentenmarkt blieb die Lage vorerst ruhig. Die Renditen von US-Treasuries bewegten sich kaum, nachdem sie zuvor im Zuge robuster Konjunkturdaten gestiegen waren. Am Devisenmarkt legte der Dollar weiter zu, da Investoren vor Veröffentlichung des PCE-Berichts Positionen reduzierten. Aus unserer Sicht besteht die Gefahr, dass ein höherer Wert die US-Währung rasch wieder stärkt, vor allem angesichts der insgesamt robusten US-Wirtschaftsdaten.
Bei den Rohstoffen tendiert Gold seitwärts. Ölpreise zogen an, gestützt durch geopolitische Spannungen. Am Industriemetallmarkt blieb Kupfer stabil, nachdem die Preise zu Wochenbeginn nach schweren Unglück in einer indonesischen Mine stark gestiegen waren. Preisanstiege sind eher von spekulativem Interesse getrieben als von fundamentalen Faktoren.
Der apano APX verliert vier auf immer noch zuversichtliche 24 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNJnTM
An den asiatischen Märkten setzte sich zum Wochenschluss ein schwacher Trend durch. Belastend wirkten die neuen US-Zölle und die Furcht vor einer Eskalation im Handelskonflikt. Insbesondere Pharmawerte gerieten unter Druck. Am deutlichsten verlor der südkoreanische Kospi, da Anleger vor allem Technologiewerte verkauften. In Tokio fiel der Rückgang moderater aus, da die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio weniger stark gestiegen sind als erwartet. Dies nährt die Erwartung, dass die Bank of Japan an ihrer expansiven Geldpolitik festhält. In Indonesien musste die Zentralbank am Devisenmarkt intervenieren, um den fallenden Rupiah zu stabilisieren, während Südkorea die Ausweitung des Won-Handels auf 24 Stunden im kommenden Jahr ankündigte, eine Vorrausetzung für das High-Techland, um vom Schwellenlandstatus zu den Industrienationen in den Aktienindizes aufzusteigen.
Die Wall Street präsentierte sich gestern uneinheitlich. Belastend wirkte die Unsicherheit vor den PCE-Daten. Zugleich nahm die Nervosität vor einem möglichen Shutdown der US-Regierung ab Oktober zu. Bei den Unternehmensnachrichten stand Oracle im Fokus, dessen Aktien nach einer überraschend hohen Anleiheemission deutlich nachgaben. Wir halten fest, dass die Verschuldung vieler Technologieunternehmen rasant zunimmt, was bei einem gleichzeitigen 27-Jahrestief der Risikoaufschläge bei Iinvestmentgrade-Unternehmensanleihen eine gefährliche Konstellation darstellt. Insgesamt haben US-Tech-Konzerne allein in diesem Jahr rund 157 Milliarden Dollar am öffentlichen Anleihemarkt aufgenommen, ein Anstieg um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Intel konnte hingegen deutlich zulegen, nachdem Berichte über Gespräche mit Apple und TSMC über eine engere Kooperation bekannt wurden. Auch Apple selbst und Nvidia verzeichneten leichte Gewinne, während Amazon nach einer Einigung mit der Kartellbehörde über eine Milliardenstrafe etwas nachgab.
Am Rentenmarkt blieb die Lage vorerst ruhig. Die Renditen von US-Treasuries bewegten sich kaum, nachdem sie zuvor im Zuge robuster Konjunkturdaten gestiegen waren. Am Devisenmarkt legte der Dollar weiter zu, da Investoren vor Veröffentlichung des PCE-Berichts Positionen reduzierten. Aus unserer Sicht besteht die Gefahr, dass ein höherer Wert die US-Währung rasch wieder stärkt, vor allem angesichts der insgesamt robusten US-Wirtschaftsdaten.
Bei den Rohstoffen tendiert Gold seitwärts. Ölpreise zogen an, gestützt durch geopolitische Spannungen. Am Industriemetallmarkt blieb Kupfer stabil, nachdem die Preise zu Wochenbeginn nach schweren Unglück in einer indonesischen Mine stark gestiegen waren. Preisanstiege sind eher von spekulativem Interesse getrieben als von fundamentalen Faktoren.
Der apano APX verliert vier auf immer noch zuversichtliche 24 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNJnTM