apano-Stimmungsindex
Europäische Aktienmärkte starten fester in die neue Woche. Unterstützung kommt von den überwiegend positiven Vorgaben aus Asien und den soliden Daten aus den USA, obgleich der drohende US-Government-Shutdown wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängt. Die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern drehen sich einmal mehr um fiskalpolitische Kernforderungen. Demokraten drängen auf die Verlängerung von Subventionen für Krankenversicherungen. Für Mittwoch ist die Frist gesetzt, ab 0:01 Uhr würden Teile der Regierung ihre Arbeit einstellen, sollte keine Einigung zustande kommen. Wettmärkte taxieren das Risiko gerade noch bei rund 55 Prozent. Historisch sind die Folgen von Shutdowns für die Kapitalmärkte im Schnitt unbedeutend gewesen, von denen es seit 1976 rund 20 gab. Dennoch könnte der Zeitpunkt besonders ungünstig sein, da der Quartalsabschluss bevorsteht und wichtige Konjunkturdaten wie der US-Arbeitsmarktbericht auf der Kippe stehen. Der europäische Gesundheitssektor, der zuletzt wegen der US-Zollpolitik unter Druck stand, entwickelte sich heute besser als der Markt. GSK-Aktien stiegen deutlich, nachdem CEO Emma Walmsley zurücktrat und der bisherige Chief Commercial Officer ihre Nachfolge antritt. Auch AstraZeneca legte zu, nachdem das Unternehmen Pläne zur Vereinheitlichung seiner Börsennotierung vorstellte, die eine Direktnotiz an der New Yorker Börse einschließt.
In Ostasien präsentierten sich die Börsen überwiegend freundlich. Tokio hingegen litt unter der Aufwertung des Yen. Die Trump-Administration verschärft den Ton im Handelskonflikt, was nicht nur China, sondern auch Südkorea in eine härtere Haltung drängt. Seoul erklärte die von den USA geforderten Bedingungen für neue Investitionsabkommen als unrealistisch. Auch aus Japan wächst der Druck: ein möglicher Nachfolger von Premier Kishida ließ erkennen, bestehende Abmachungen überprüfen zu wollen.
Die Wall Street zeigte sich zum Wochenschluss moderat fester. Hauptimpulsgeber war der PCE-Preisindex, der exakt im Rahmen der Erwartungen ausgefallen war und die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen stützte. Für Branchenbewegung sorgten die von Präsident Trump angekündigten Importzölle. Möbel- und Lkw-Aktien rückten in den Fokus, da Trump hier hohe Abgaben für Wettbewerber aus dem Ausland ankündigte. Der Lkw-Hersteller Paccar gewann über fünf Prozent. Intel setzte seine Rally fort. Das Unternehmen sucht Partner für neue Investitionsprojekte und wäre ein Profiteur der geplanten US-Chip-Regulierung. Der Handelskonflikt manifestiert sich zunehmend in branchenspezifischen Maßnahmen und beeinflusst ganze Industriezweige.
Am Anleihemarkt bleibt das Bild zweigeteilt. Staatsanleihen profitierten von sinkenden Renditen, da Investoren im Vorfeld eines möglichen Shutdowns in sichere Häfen wechselten. Gleichzeitig zeigt sich am Markt für Unternehmensanleihen ein extremes Bewertungsniveau. Wir teilen die Einschätzung von Howard Marks, wonach die Euphorie in einer Phase hoher Liquidität und anhaltenden Optimismus zu überhöhten Preisen und sinkender Qualität führt. Die besten Kredite werden nicht in den besten Zeiten vergeben, sondern in den schlechtesten.
Am Devisenmarkt geriet der Dollar unter Druck. Händler werten die politische Blockade in Washington als negativ für die US-Währung.
Gold kletterte auf ein neues Rekordniveau. Kupfer bleibt nach einem Erdrutsch in Indonesien gefragt. Da die betroffene Mine rund drei Prozent der globalen Produktion abdeckt und eine vollständige Wiederaufnahme erst in einigen Jahren erwartet wird, wachsen die Sorgen vor einem anhaltenden Angebotsdefizit. Öl zeigte sich nach einer starken Vorwoche schwächer, belastet durch Befürchtungen steigender Fördermengen der OPEC.
Anleihen und Aktien lassen der apano APX um vier auf weiter zuversichtliche 28 Punkte steigen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNLszG
In Ostasien präsentierten sich die Börsen überwiegend freundlich. Tokio hingegen litt unter der Aufwertung des Yen. Die Trump-Administration verschärft den Ton im Handelskonflikt, was nicht nur China, sondern auch Südkorea in eine härtere Haltung drängt. Seoul erklärte die von den USA geforderten Bedingungen für neue Investitionsabkommen als unrealistisch. Auch aus Japan wächst der Druck: ein möglicher Nachfolger von Premier Kishida ließ erkennen, bestehende Abmachungen überprüfen zu wollen.
Die Wall Street zeigte sich zum Wochenschluss moderat fester. Hauptimpulsgeber war der PCE-Preisindex, der exakt im Rahmen der Erwartungen ausgefallen war und die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen stützte. Für Branchenbewegung sorgten die von Präsident Trump angekündigten Importzölle. Möbel- und Lkw-Aktien rückten in den Fokus, da Trump hier hohe Abgaben für Wettbewerber aus dem Ausland ankündigte. Der Lkw-Hersteller Paccar gewann über fünf Prozent. Intel setzte seine Rally fort. Das Unternehmen sucht Partner für neue Investitionsprojekte und wäre ein Profiteur der geplanten US-Chip-Regulierung. Der Handelskonflikt manifestiert sich zunehmend in branchenspezifischen Maßnahmen und beeinflusst ganze Industriezweige.
Am Anleihemarkt bleibt das Bild zweigeteilt. Staatsanleihen profitierten von sinkenden Renditen, da Investoren im Vorfeld eines möglichen Shutdowns in sichere Häfen wechselten. Gleichzeitig zeigt sich am Markt für Unternehmensanleihen ein extremes Bewertungsniveau. Wir teilen die Einschätzung von Howard Marks, wonach die Euphorie in einer Phase hoher Liquidität und anhaltenden Optimismus zu überhöhten Preisen und sinkender Qualität führt. Die besten Kredite werden nicht in den besten Zeiten vergeben, sondern in den schlechtesten.
Am Devisenmarkt geriet der Dollar unter Druck. Händler werten die politische Blockade in Washington als negativ für die US-Währung.
Gold kletterte auf ein neues Rekordniveau. Kupfer bleibt nach einem Erdrutsch in Indonesien gefragt. Da die betroffene Mine rund drei Prozent der globalen Produktion abdeckt und eine vollständige Wiederaufnahme erst in einigen Jahren erwartet wird, wachsen die Sorgen vor einem anhaltenden Angebotsdefizit. Öl zeigte sich nach einer starken Vorwoche schwächer, belastet durch Befürchtungen steigender Fördermengen der OPEC.
Anleihen und Aktien lassen der apano APX um vier auf weiter zuversichtliche 28 Punkte steigen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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