apano-Stimmungsindex
Die europäischen Märkte starten verhalten in den Handelstag. Die Vorgaben aus Asien sind uneinheitlich, während die Wall Street am Vorabend freundlich geschlossen hat. Unterstützung kommt von stabilisierten Anleiherenditen, nachdem der jüngste Renditeanstieg insbesondere bei britischen Staatsanleihen den Druck auf die Märkte deutlich erhöht hatte. Anleger warten auf die anstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA, die entscheidend für die geldpolitischen Erwartungen sein dürften. Der Ölpreisrückgang wird positiv aufgenommen, da er den Inflationsdruck mildern könnte. Die Furcht vor einer neuen Eskalation in der Ukraine belastet das Sentiment in Europa etwas.
In Asien zeigt sich ein gemischtes Bild. Während Tokio, Seoul und Sydney fester tendieren, stehen die chinesischen Börsen unter Druck. Hintergrund sind Spekulationen über mögliche Eingriffe der chinesischen Finanzaufsicht zur Eindämmung einer Marktüberhitzung, was in der Vergangenheit nicht immer mit Fingerspitzengefühl geschah. Belastend hinzu kam ein Bericht über gesenkte Absatzziele beim Elektroautoproduzenten BYD, dessen Aktie nachgab. Wir sehen darin kurzfristige Belastungsfaktoren, die jedoch den mittelfristigen Aufwärtstrend nicht gefährden. Der CSI-300-Index konnte im vergangenen Monat über zehn Prozent zulegen, während der Renminbi gegenüber dem Dollar um rund ein Prozent aufwertete. Diese Entwicklung deutet auf einen positiven Rückkopplungseffekt zwischen Aktien- und Devisenmarkt hin. Wir erwarten, dass ausländische Investoren verstärkt Renminbi nachfragen, um an den chinesischen Kursgewinnen zu partizipieren. Die wiedergewonnene Stärke der Währung könnte dann weiteres Kapital aus dem Ausland anziehen.
In den USA endete der Tag freundlich. Sinkende Renditen nach zuvor kräftigen Anstiegen entlasteten die Aktienmärkte. Zudem wurden für Juli rückläufige offene Stellen gemeldet, was als Vorbote schwächerer Arbeitsmarktdaten interpretiert wird und die Erwartung kräftiger Zinssenkungen im September stützt. Das Beige Book der US-Notenbank zeigte nur geringe Verbesserungen bei der wirtschaftlichen Aktivität und Zurückhaltung der Verbraucher. Im Technologiesektor ragte Alphabet heraus, die Aktie sprang nach positiven Gerichtsentscheidungen um 9,1 Prozent an. Der Konzern muss seinen Browser Chrome nicht veräußern und darf die Kooperation mit Apple fortsetzen.
Am Anleihemarkt ist die Dynamik der Renditeanstiege vorerst gebremst. In den vergangenen Tagen waren Renditen 30-jähriger Staatsanleihen weltweit stark gestiegen, britische Gilts erreichten dabei mit 5,745 Prozent ein Niveau wie zuletzt 1998. Sorgen über die Staatsverschuldung hatten die Kurse gedrückt. Inzwischen stabilisieren sich die Renditen, deutsche Langläufer notieren mit 3,37 Prozent auf einem Niveau wie 2011. In Frankreich sind es 4,47 Prozent und in Japan 3,30 Prozent. Auch in den USA kam es zu Rückgängen, nachdem die 30-jährige Rendite zwischenzeitlich die Marke von fünf Prozent überschritten hatte.
Wir sehen, dass die Nachfrage nach US-Treasuries zurückkehrt, während sich Investoren vorsichtig auf die Arbeitsmarktdaten ausrichten. Laut einer Umfrage von JPMorgan unter Kunden sind Short-Positionen in US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Februar gestiegen. Bei einer derart einseitigen Positionierung sind Kursüberraschungen eher auf der positiven Seite zu erwarten. Der anstehende Arbeitsmarktbericht dürfte für die Erwartungen an die Zinsschritte der Federal Reserve im September entscheidend sein. Der Dollar zeigt sich stabil.
Der Ölpreis geriet unter Druck, nachdem Berichte über eine mögliche Förderausweitung der OPEC+ im Oktober die Runde machten. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Allianz auf einen niedrigeren Preis von 60 bis 65 US-Dollar je Barrel abzielt, um Marktanteile zu gewinnen. Gold hingegen korrigierte leicht, nachdem es zuletzt deutlich stärker als reale Renditen performt hatte.
Der apano APX verbessert sich um drei auf jetzt wieder zuversichtliche 20 Punkte
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TMt0TS
In Asien zeigt sich ein gemischtes Bild. Während Tokio, Seoul und Sydney fester tendieren, stehen die chinesischen Börsen unter Druck. Hintergrund sind Spekulationen über mögliche Eingriffe der chinesischen Finanzaufsicht zur Eindämmung einer Marktüberhitzung, was in der Vergangenheit nicht immer mit Fingerspitzengefühl geschah. Belastend hinzu kam ein Bericht über gesenkte Absatzziele beim Elektroautoproduzenten BYD, dessen Aktie nachgab. Wir sehen darin kurzfristige Belastungsfaktoren, die jedoch den mittelfristigen Aufwärtstrend nicht gefährden. Der CSI-300-Index konnte im vergangenen Monat über zehn Prozent zulegen, während der Renminbi gegenüber dem Dollar um rund ein Prozent aufwertete. Diese Entwicklung deutet auf einen positiven Rückkopplungseffekt zwischen Aktien- und Devisenmarkt hin. Wir erwarten, dass ausländische Investoren verstärkt Renminbi nachfragen, um an den chinesischen Kursgewinnen zu partizipieren. Die wiedergewonnene Stärke der Währung könnte dann weiteres Kapital aus dem Ausland anziehen.
In den USA endete der Tag freundlich. Sinkende Renditen nach zuvor kräftigen Anstiegen entlasteten die Aktienmärkte. Zudem wurden für Juli rückläufige offene Stellen gemeldet, was als Vorbote schwächerer Arbeitsmarktdaten interpretiert wird und die Erwartung kräftiger Zinssenkungen im September stützt. Das Beige Book der US-Notenbank zeigte nur geringe Verbesserungen bei der wirtschaftlichen Aktivität und Zurückhaltung der Verbraucher. Im Technologiesektor ragte Alphabet heraus, die Aktie sprang nach positiven Gerichtsentscheidungen um 9,1 Prozent an. Der Konzern muss seinen Browser Chrome nicht veräußern und darf die Kooperation mit Apple fortsetzen.
Am Anleihemarkt ist die Dynamik der Renditeanstiege vorerst gebremst. In den vergangenen Tagen waren Renditen 30-jähriger Staatsanleihen weltweit stark gestiegen, britische Gilts erreichten dabei mit 5,745 Prozent ein Niveau wie zuletzt 1998. Sorgen über die Staatsverschuldung hatten die Kurse gedrückt. Inzwischen stabilisieren sich die Renditen, deutsche Langläufer notieren mit 3,37 Prozent auf einem Niveau wie 2011. In Frankreich sind es 4,47 Prozent und in Japan 3,30 Prozent. Auch in den USA kam es zu Rückgängen, nachdem die 30-jährige Rendite zwischenzeitlich die Marke von fünf Prozent überschritten hatte.
Wir sehen, dass die Nachfrage nach US-Treasuries zurückkehrt, während sich Investoren vorsichtig auf die Arbeitsmarktdaten ausrichten. Laut einer Umfrage von JPMorgan unter Kunden sind Short-Positionen in US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Februar gestiegen. Bei einer derart einseitigen Positionierung sind Kursüberraschungen eher auf der positiven Seite zu erwarten. Der anstehende Arbeitsmarktbericht dürfte für die Erwartungen an die Zinsschritte der Federal Reserve im September entscheidend sein. Der Dollar zeigt sich stabil.
Der Ölpreis geriet unter Druck, nachdem Berichte über eine mögliche Förderausweitung der OPEC+ im Oktober die Runde machten. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Allianz auf einen niedrigeren Preis von 60 bis 65 US-Dollar je Barrel abzielt, um Marktanteile zu gewinnen. Gold hingegen korrigierte leicht, nachdem es zuletzt deutlich stärker als reale Renditen performt hatte.
Der apano APX verbessert sich um drei auf jetzt wieder zuversichtliche 20 Punkte
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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