apano-Stimmungsindex
Nachdem die US-Futures im europäischen Handel nach dem „Government Shutdown“ etwas tiefer ins Minus gerutscht sind, wird sich auch die europäische Börse diesem Trend nicht entziehen können. Die positiven Impulse aus den USA für Pharmawerte werden hier nur eine geringe Stütze bieten. Die Börsen in Hongkong und China bleiben wegen der Feiertage geschlossen, wodurch die Impulse aus der Region gedämpft werden. Der politische Stillstand in Washington steht im Fokus: In der Nacht ist der erste Regierungsstillstand seit 2019 in Kraft getreten, nachdem die Demokraten ein Übergangsgesetz der Republikaner blockiert haben. Damit sind zahlreiche Behörden geschlossen. Je nachdem, wie lange die Schließung andauert, könnten auch Daten nicht erhoben werden, die die US-Notenbank für ihre Zinspolitik benötigt. Historische Muster legen nahe, dass der Euro, der Yen und auch einige Schwellenländerwährungen in solchen Phasen gegenüber dem Dollar profitieren. Ein weiterer Gewinner der Gemengelage ist Gold.
In Asien gab es ein gemischtes Bild. In Tokio rutschte der Nikkei ins Minus, da Spekulationen über Zinserhöhungen durch die Bank of Japan zunahmen. Grundlage ist der Tankan-Bericht, der eine verbesserte Stimmung unter Großunternehmen im dritten Quartal aufzeigte, wodurch eine geldpolitische Straffung im Oktober wahrscheinlicher wird. In Sydney tendierte der S&P/ASX-200 schwächer, belastet von einem verlangsamten Wachstum im verarbeitenden Gewerbe sowie den als falkenhaft interpretierten Kommentaren der australischen Notenbank. In Seoul hingegen legte der Kospi zu, getragen von Technologiewerten, die den positiven Vorgaben aus den USA folgten. Auch in Manila zeigte sich der Markt fester und reagierte damit unbeeindruckt auf ein starkes Erdbeben auf den Philippinen.
An der Wall Street überwog gestern noch die Hoffnung auf einen Kompromiss im Haushaltsstreit. Die Kurse erhielten Rückenwind von deutlichen Gewinnen im Pharmasektor. Pfizer stieg um fast sieben Prozent, nachdem der Konzern Preissenkungen bei Medicaid-Medikamenten ankündigte und neue Präparate zu günstigeren Konditionen auf den US-Markt bringen will. Auch Meta sorgte für Bewegung: Das Unternehmen vergab einen Auftrag im Volumen von über 14 Milliarden Dollar an das KI-Cloud-Startup Coreweave, was den Kurs des Partners zweistellig nach oben trieb und den Technologiekomplex stützte. Die US-Konjunkturdaten fielen schwächer aus als zuletzt, was den Märkten jedoch keinen größeren Dämpfer versetzte.
Am Anleihemarkt blieb die Bewegung verhalten, auch wenn die längerfristigen Risiken durch den Shutdown präsent sind. Der dritte Rückgang der Renditen in Folge zeigt, dass Investoren angesichts hartnäckiger Inflation und politischer Unsicherheiten defensive Positionen bevorzugen. Besonders kritisch ist, dass bei einer längeren Schließung der Behörden wichtige Konjunkturdaten fehlen könnten, die die Fed bei ihrer Zinsentscheidung Ende Oktober benötigt. Fehlt beispielsweise der Arbeitsmarktbericht für September, steigt die Unsicherheit deutlich. Stimmen wie die von Lorie Logan mahnen ohnehin zur Vorsicht bei weiteren Zinssenkungen, da Inflation über Ziel bleibt und der Arbeitsmarkt weitgehend ausgeglichen wirkt. An den Devisenmärkten konnte der Dollar anfänglich zulegen, gab jedoch später einen Teil der Gewinne ab.
Gold verteuerte sich, getrieben von einer stärkeren Nachfrage nach sicheren Häfen im Zuge des Shutdowns. Ölpreise zogen leicht an, bleiben jedoch zwischen Befürchtungen über ein Überangebot und struktureller Unterstützung durch geopolitische Risiken gefangen. Kupfer notierte weitgehend unverändert, doch ein Erdrutsch in Indonesien, der Teile der Förderung in der Grasberg-Mine lahmlegt, verschärft mittelfristig das Angebot und könnte die Preise perspektivisch stützen.
Der apano APX präsentiert sich unverändert bei zuversichtlichen 28 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNPBH8
In Asien gab es ein gemischtes Bild. In Tokio rutschte der Nikkei ins Minus, da Spekulationen über Zinserhöhungen durch die Bank of Japan zunahmen. Grundlage ist der Tankan-Bericht, der eine verbesserte Stimmung unter Großunternehmen im dritten Quartal aufzeigte, wodurch eine geldpolitische Straffung im Oktober wahrscheinlicher wird. In Sydney tendierte der S&P/ASX-200 schwächer, belastet von einem verlangsamten Wachstum im verarbeitenden Gewerbe sowie den als falkenhaft interpretierten Kommentaren der australischen Notenbank. In Seoul hingegen legte der Kospi zu, getragen von Technologiewerten, die den positiven Vorgaben aus den USA folgten. Auch in Manila zeigte sich der Markt fester und reagierte damit unbeeindruckt auf ein starkes Erdbeben auf den Philippinen.
An der Wall Street überwog gestern noch die Hoffnung auf einen Kompromiss im Haushaltsstreit. Die Kurse erhielten Rückenwind von deutlichen Gewinnen im Pharmasektor. Pfizer stieg um fast sieben Prozent, nachdem der Konzern Preissenkungen bei Medicaid-Medikamenten ankündigte und neue Präparate zu günstigeren Konditionen auf den US-Markt bringen will. Auch Meta sorgte für Bewegung: Das Unternehmen vergab einen Auftrag im Volumen von über 14 Milliarden Dollar an das KI-Cloud-Startup Coreweave, was den Kurs des Partners zweistellig nach oben trieb und den Technologiekomplex stützte. Die US-Konjunkturdaten fielen schwächer aus als zuletzt, was den Märkten jedoch keinen größeren Dämpfer versetzte.
Am Anleihemarkt blieb die Bewegung verhalten, auch wenn die längerfristigen Risiken durch den Shutdown präsent sind. Der dritte Rückgang der Renditen in Folge zeigt, dass Investoren angesichts hartnäckiger Inflation und politischer Unsicherheiten defensive Positionen bevorzugen. Besonders kritisch ist, dass bei einer längeren Schließung der Behörden wichtige Konjunkturdaten fehlen könnten, die die Fed bei ihrer Zinsentscheidung Ende Oktober benötigt. Fehlt beispielsweise der Arbeitsmarktbericht für September, steigt die Unsicherheit deutlich. Stimmen wie die von Lorie Logan mahnen ohnehin zur Vorsicht bei weiteren Zinssenkungen, da Inflation über Ziel bleibt und der Arbeitsmarkt weitgehend ausgeglichen wirkt. An den Devisenmärkten konnte der Dollar anfänglich zulegen, gab jedoch später einen Teil der Gewinne ab.
Gold verteuerte sich, getrieben von einer stärkeren Nachfrage nach sicheren Häfen im Zuge des Shutdowns. Ölpreise zogen leicht an, bleiben jedoch zwischen Befürchtungen über ein Überangebot und struktureller Unterstützung durch geopolitische Risiken gefangen. Kupfer notierte weitgehend unverändert, doch ein Erdrutsch in Indonesien, der Teile der Förderung in der Grasberg-Mine lahmlegt, verschärft mittelfristig das Angebot und könnte die Preise perspektivisch stützen.
Der apano APX präsentiert sich unverändert bei zuversichtlichen 28 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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