apano-Stimmungsindex
Nach der anfänglichen Euphorie über die jüngsten Fortschritte in den Verhandlungen zwischen den USA und China erleben wir am Dienstag eine Korrektur. Während die Vorgaben aus den USA gestern noch von einer anhaltenden Rekordjagd der Aktienindizes geprägt waren, die durch Zinssenkungserwartungen und die Hoffnung auf eine Entschärfung des Handelsstreits beflügelt wurde, sehen wir heute Morgen in Europa leichte Abschläge. Die asiatischen Börsen konnten die Vortagesrally nicht fortsetzen und gaben nach. Besonders in Japan und Südkorea standen nach den jüngsten Rekordständen Gewinnmitnahmen im Vordergrund.
In Asien war die Zurückhaltung vor allem auf das gespannte Abwarten wichtiger Zinsentscheidungen, insbesondere der US-Notenbank am Mittwoch, sowie anstehender geldpolitischer Äußerungen regionaler Zentralbanken zurückzuführen. Jüngste Rekordstände in Japan und Südkorea führten zu Gewinnmitnahmen. Das Treffen zwischen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi und US-Präsident Donald Trump in Tokio blieb ohne Auswirkungen; unter den Verlierern waren Elektronik- und Metallwerte. In China konnten die Indizes ihre anfänglichen Verluste hingegen weitgehend wettmachen. Südkorea verzeichnete nach der Vortagesrally ebenfalls Gewinneinbußen, wenngleich das Wirtschaftswachstum des Landes im letzten Quartal die Schätzungen übertraf. Schließlich sorgten die jüngst geschlossenen US-Handelsabkommen mit den ASEAN-Staaten für Ernüchterung. Noch ist unklar, ob diese die Aussichten der Region bis 2026 maßgeblich verbessern werden.
Nach dem jüngsten Rekordlauf kam es in den USA zu einer leichten Gegenbewegung. Die Aussicht auf eine Zinssenkung sowie Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgten jedoch weiterhin für Stabilität. Technologieaktien blieben im Zentrum der Aufmerksamkeit. Qualcomm sprang um elf Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen neue KI-Chips vorgestellt hatte. Nvidia, AMD und Intel legten weiter zu, gestützt von soliden Geschäftszahlen und steigenden Investitionen in Rechenkapazitäten. Auch Amazon, Microsoft und Apple blieben gefragt, gestützt von optimistischen Analystenkommentaren und der Erwartung starker Quartalszahlen. Wir teilen die Einschätzung, dass die fundamentalen Bewertungen der großen US-Technologiekonzerne noch nicht völlig überzogen sind. Sollte die Berichtssaison die Erwartungen bestätigen, sind weitere Kursimpulse möglich. Gleichwohl erinnert uns die Marktstimmung zunehmend an die übersteigerte Euphorie der Dotcom-Jahre, insbesondere, da sich die Tech-Werte derzeit vor allem durch Geschäfte untereinander befeuern. Dagegen litten Aktien aus dem Bereich Seltener Erden unter Gewinnmitnahmen. Wir sehen dies als Teil einer gesunden Marktrotation nach den deutlichen Übertreibungen der Vorwoche.
Vor den Entscheidungen der Fed herrscht am Anleihemarkt Ruhe. Wir erwarten eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Dabei dürfte der begleitende Ausblick entscheidend sein. Anzeichen für eine weitergehende Lockerungspolitik sehen wir derzeit nicht. Der Euro tendierte etwas fester. In der Eurozone hellt sich das Bild leicht auf. So stiegen die Neuzulassungen von Autos im September um elf Prozent, die von Elektro- und Hybridfahrzeugen sogar um ein Drittel.
Gold verlor weiter an Boden und fiel unter 3.900 Dollar je Unze. Wenn Gold es auf die Titelseiten schafft und Analysten ihre Prognosen nur noch nach oben anpassen, ist meist der Punkt erreicht, an dem eine Korrektur unausweichlich wird. Das jüngste Analysten-Meme des „Debasement-Trades“ war für uns ein klares Warnsignal. Ölpreise stabilisierten sich in einer Spanne zwischen 60 und 65 Dollar. Das Marktgleichgewicht bleibt aus unserer Sicht intakt: Lagerbestände steigen, während neue US-Sanktionen gegen russische Ölexporte das Angebot begrenzen. Kupfer blieb fest, gestützt durch anhaltende Lieferengpässe und stabile Nachfrage aus der Elektromobilität.
Der apano APX verharrt auf optimistischen 37 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNx0PK
In Asien war die Zurückhaltung vor allem auf das gespannte Abwarten wichtiger Zinsentscheidungen, insbesondere der US-Notenbank am Mittwoch, sowie anstehender geldpolitischer Äußerungen regionaler Zentralbanken zurückzuführen. Jüngste Rekordstände in Japan und Südkorea führten zu Gewinnmitnahmen. Das Treffen zwischen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi und US-Präsident Donald Trump in Tokio blieb ohne Auswirkungen; unter den Verlierern waren Elektronik- und Metallwerte. In China konnten die Indizes ihre anfänglichen Verluste hingegen weitgehend wettmachen. Südkorea verzeichnete nach der Vortagesrally ebenfalls Gewinneinbußen, wenngleich das Wirtschaftswachstum des Landes im letzten Quartal die Schätzungen übertraf. Schließlich sorgten die jüngst geschlossenen US-Handelsabkommen mit den ASEAN-Staaten für Ernüchterung. Noch ist unklar, ob diese die Aussichten der Region bis 2026 maßgeblich verbessern werden.
Nach dem jüngsten Rekordlauf kam es in den USA zu einer leichten Gegenbewegung. Die Aussicht auf eine Zinssenkung sowie Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgten jedoch weiterhin für Stabilität. Technologieaktien blieben im Zentrum der Aufmerksamkeit. Qualcomm sprang um elf Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen neue KI-Chips vorgestellt hatte. Nvidia, AMD und Intel legten weiter zu, gestützt von soliden Geschäftszahlen und steigenden Investitionen in Rechenkapazitäten. Auch Amazon, Microsoft und Apple blieben gefragt, gestützt von optimistischen Analystenkommentaren und der Erwartung starker Quartalszahlen. Wir teilen die Einschätzung, dass die fundamentalen Bewertungen der großen US-Technologiekonzerne noch nicht völlig überzogen sind. Sollte die Berichtssaison die Erwartungen bestätigen, sind weitere Kursimpulse möglich. Gleichwohl erinnert uns die Marktstimmung zunehmend an die übersteigerte Euphorie der Dotcom-Jahre, insbesondere, da sich die Tech-Werte derzeit vor allem durch Geschäfte untereinander befeuern. Dagegen litten Aktien aus dem Bereich Seltener Erden unter Gewinnmitnahmen. Wir sehen dies als Teil einer gesunden Marktrotation nach den deutlichen Übertreibungen der Vorwoche.
Vor den Entscheidungen der Fed herrscht am Anleihemarkt Ruhe. Wir erwarten eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Dabei dürfte der begleitende Ausblick entscheidend sein. Anzeichen für eine weitergehende Lockerungspolitik sehen wir derzeit nicht. Der Euro tendierte etwas fester. In der Eurozone hellt sich das Bild leicht auf. So stiegen die Neuzulassungen von Autos im September um elf Prozent, die von Elektro- und Hybridfahrzeugen sogar um ein Drittel.
Gold verlor weiter an Boden und fiel unter 3.900 Dollar je Unze. Wenn Gold es auf die Titelseiten schafft und Analysten ihre Prognosen nur noch nach oben anpassen, ist meist der Punkt erreicht, an dem eine Korrektur unausweichlich wird. Das jüngste Analysten-Meme des „Debasement-Trades“ war für uns ein klares Warnsignal. Ölpreise stabilisierten sich in einer Spanne zwischen 60 und 65 Dollar. Das Marktgleichgewicht bleibt aus unserer Sicht intakt: Lagerbestände steigen, während neue US-Sanktionen gegen russische Ölexporte das Angebot begrenzen. Kupfer blieb fest, gestützt durch anhaltende Lieferengpässe und stabile Nachfrage aus der Elektromobilität.
Der apano APX verharrt auf optimistischen 37 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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