apano-Stimmungsindex
Die europäischen Aktienmärkte dürften am Montag freundlich eröffnen. Rückenwind kommt aus Asien, wo die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen den USA und China in Handelsfragen die Kurse steigen ließ. Dass die Märkte die substanzarmen Statements der USA und Chinas zu den Handelsgesprächen feiern, werten wir als Indiz für die Angst vieler Anleger, „etwas an der Börse zu verpassen“. Wie erwartet, scheint China seine Exportrestriktionen für Seltene Erden, die termingerecht vor den Gesprächen mit den USA eingeführt wurden, zurückzunehmen. Zusammen mit dem Kauf von US-amerikanischen Sojabohnen durch China wird Trump dies seinen Wählern als großen Verhandlungserfolg verkaufen.
In Asien legten die Märkte kräftig zu. In Tokio durchbrach der Nikkei-225 erstmals die Marke von 50.000 Punkten. Der südkoreanische Kospi gewann ebenfalls deutlich, sowie auch China. Die Unterhändler der USA und Chinas bezeichneten die Gespräche in Malaysia als konstruktiv und kündigten an, dass die Präsidenten am Donnerstag in San Francisco zusammentreffen werden. US-Finanzminister Scott Bessent sprach von einem „erfolgreichen Rahmen“ für die bevorstehenden Gespräche. Positiv aufgenommen wurde zudem die Nachricht eines Handelsrahmenabkommens zwischen den USA und Vietnam. Anleger in Asien hoffen, dass die jüngste Annäherung zu einer Entspannung der globalen Lieferketten führt. Hinzu kommt eine starke Sektorrotation in Richtung Technologie, befeuert durch neue Kooperationen zwischen großen KI-Unternehmen, so beispielsweise zwischen Alphaber(Google) und Anthropic(Claude). Dass diese Geschäfte zunehmend untereinander stattfinden, erinnert an die Dynamik der Dot.com-Jahre.
An der Wall Street erreichten die Aktienindizes am Freitag neue Rekordstände. Die Rekorde sind weniger beeindruckend, wenn man sich in einheitlichen Währungen vergleicht. In Euro hat der S&P 500 gerade mal etwas mehr als drei Prozent zugelegt, der EuroStoxx 50 wie auch die Börse Tokio hingegen um fast 16 Prozent. Die US-Verbraucherpreise stiegen im September weniger stark als erwartet. Eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung Ende Oktober gilt als sicher. Gleichzeitig signalisierten die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global eine unerwartet kräftige Belebung der Wirtschaftsaktivität. Die Berichtssaison verläuft solide, und die Erwartung, dass die US-Notenbank den restriktiven Kurs lockern könnte, beflügelt die Risikobereitschaft.
Am Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung. US-Treasuries gaben leicht nach. In Europa steht Frankreich im Fokus, nachdem Moody’s den Ausblick für französische Staatsanleihen auf negativ gesenkt hat. Die Ratingagentur verweist auf politische Instabilität und ein anhaltend hohes Defizit, das die Reformfähigkeit der Regierung einschränke. Die Renditen zehnjähriger französischer Staatsanleihen zogen an und liegen nun über denen von Italien und Spanien. Die Entscheidung, italienische Staatsanleihen durch Französische in unserem APX-Indikatorset zu ersetzen, bestätigt sich bisher. Der US-Dollar notiert kaum verändert. Im Blickpunkt bleibt auch die künftige Besetzung des Fed-Vorsitzes. Unter den fünf verbliebenen Kandidaten gelten vier als geldpolitische Tauben, was die Erwartung an eine sanftere Linie der US-Notenbank stärkt.
Gold fiel zurück. Die Kombination aus nachlassender Inflationsangst und der handelspolitischen Entspannung schwächt. Wir sehen eine Rückkehr zu einem neutraleren Bewertungsniveau, nachdem spekulative Positionen zuletzt stark zugenommen hatten. Gleichzeitig sorgt der zunehmende Wettbewerb um erfahrene Goldhändler für Bewegung in der Branche. Handelsfirmen und Banken überbieten sich gegenseitig bei Bonuszahlungen, um sich Know-how im physischen Handel zu sichern.
Argentinische Anleihen und Aktien könnten heute zulegen, nachdem Präsident Javier Milei bei den Parlamentswahlen besser abschnitt als erwartet und damit an politischer Stärke gewann.
Der apano APX steigt um zwei auf unverändert optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TNvxBx
In Asien legten die Märkte kräftig zu. In Tokio durchbrach der Nikkei-225 erstmals die Marke von 50.000 Punkten. Der südkoreanische Kospi gewann ebenfalls deutlich, sowie auch China. Die Unterhändler der USA und Chinas bezeichneten die Gespräche in Malaysia als konstruktiv und kündigten an, dass die Präsidenten am Donnerstag in San Francisco zusammentreffen werden. US-Finanzminister Scott Bessent sprach von einem „erfolgreichen Rahmen“ für die bevorstehenden Gespräche. Positiv aufgenommen wurde zudem die Nachricht eines Handelsrahmenabkommens zwischen den USA und Vietnam. Anleger in Asien hoffen, dass die jüngste Annäherung zu einer Entspannung der globalen Lieferketten führt. Hinzu kommt eine starke Sektorrotation in Richtung Technologie, befeuert durch neue Kooperationen zwischen großen KI-Unternehmen, so beispielsweise zwischen Alphaber(Google) und Anthropic(Claude). Dass diese Geschäfte zunehmend untereinander stattfinden, erinnert an die Dynamik der Dot.com-Jahre.
An der Wall Street erreichten die Aktienindizes am Freitag neue Rekordstände. Die Rekorde sind weniger beeindruckend, wenn man sich in einheitlichen Währungen vergleicht. In Euro hat der S&P 500 gerade mal etwas mehr als drei Prozent zugelegt, der EuroStoxx 50 wie auch die Börse Tokio hingegen um fast 16 Prozent. Die US-Verbraucherpreise stiegen im September weniger stark als erwartet. Eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung Ende Oktober gilt als sicher. Gleichzeitig signalisierten die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global eine unerwartet kräftige Belebung der Wirtschaftsaktivität. Die Berichtssaison verläuft solide, und die Erwartung, dass die US-Notenbank den restriktiven Kurs lockern könnte, beflügelt die Risikobereitschaft.
Am Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung. US-Treasuries gaben leicht nach. In Europa steht Frankreich im Fokus, nachdem Moody’s den Ausblick für französische Staatsanleihen auf negativ gesenkt hat. Die Ratingagentur verweist auf politische Instabilität und ein anhaltend hohes Defizit, das die Reformfähigkeit der Regierung einschränke. Die Renditen zehnjähriger französischer Staatsanleihen zogen an und liegen nun über denen von Italien und Spanien. Die Entscheidung, italienische Staatsanleihen durch Französische in unserem APX-Indikatorset zu ersetzen, bestätigt sich bisher. Der US-Dollar notiert kaum verändert. Im Blickpunkt bleibt auch die künftige Besetzung des Fed-Vorsitzes. Unter den fünf verbliebenen Kandidaten gelten vier als geldpolitische Tauben, was die Erwartung an eine sanftere Linie der US-Notenbank stärkt.
Gold fiel zurück. Die Kombination aus nachlassender Inflationsangst und der handelspolitischen Entspannung schwächt. Wir sehen eine Rückkehr zu einem neutraleren Bewertungsniveau, nachdem spekulative Positionen zuletzt stark zugenommen hatten. Gleichzeitig sorgt der zunehmende Wettbewerb um erfahrene Goldhändler für Bewegung in der Branche. Handelsfirmen und Banken überbieten sich gegenseitig bei Bonuszahlungen, um sich Know-how im physischen Handel zu sichern.
Argentinische Anleihen und Aktien könnten heute zulegen, nachdem Präsident Javier Milei bei den Parlamentswahlen besser abschnitt als erwartet und damit an politischer Stärke gewann.
Der apano APX steigt um zwei auf unverändert optimistische 37 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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