apano-Stimmungsindex
Europas Börsen dürften freundlich eröffnen. Unterstützung kommt von den überwiegend positiven Vorgaben aus den USA und Asien. Die Aussicht auf ein baldiges Ende des US-Haushaltsstillstands stützt die Risikobereitschaft. Gefragt sind dort nun Konsumtitel und Fluggesellschaften, da die Verunsicherung der privaten Haushalten nachlassen dürfte. In Europa richtet sich der Blick auf Großbritannien, wo Unruhe innerhalb der Labour-Regierung die Märkte kurzfristig verunsichert. Ein möglicher Führungsstreit um Premierminister Keir Starmer würde ein Risiko für die Stabilität der britischen Assets darstellen. Parallel sorgte der überraschende Anstieg der Arbeitslosenquote auf 5 Prozent für Kritik an der Regierung. Wir halten die Entwicklung für politisch brisant, ökonomisch aber noch nicht trendbestätigend. Den zeitweisen Wechsel der Marktführerschaft von Techwerten zu defensiven Konsumtiteln sehen wir vorerst als Reaktion auf das nahende Ende des US-Shutdowns. Allerdings könnte eine weitere politische Schwächung Trumps zurückgebliebenen Sektoren in Europa und Asien neues Leben einhauchen.
In Asien dominerten positive Vorzeichen. In Japan stützte ein schwächerer Yen die Exportwerte. Finanzminister Shunichi Suzuki warnte vor übermäßigen Wechselkursbewegungen und deutete mögliche Interventionen an, was den Yen etwas stabilisierte. Belastet wurde der Markt jedoch durch Gewinnmitnahmen im Techsektor: SoftBank Group verlor 4,1 Prozent, nachdem das Unternehmen Quartalszahlen vorlegte, die unter den Erwartungen lagen. In Hongkong tendierten Technologiewerte ebenfalls schwächer.
An der Wall Street verlief der Handel uneinheitlich. Nach der Erleichterung über die Einigung im Senat traten viele Anleger wieder etwas auf die Bremse. Besonders im Technologiesektor kam es nach den Kursgewinnen des Wochenauftakts zu Gewinnmitnahmen. Nvidia verloren 2,9 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass SoftBank im vergangenen Monat eine größere Beteiligung verkauft hatte. CoreWeave brachen um 16,3 Prozent ein, nachdem das Unternehmen eine Verzögerung beim Ausbau eines Rechenzentrums gemeldet hatte. BigBear.ai legten dagegen zu, nachdem das Unternehmen die Übernahme der KI-Plattform Ask Sage bekanntgab und besser als erwartete Quartalszahlen vorlegte.
Die Aussicht auf eine rasche Beendigung des Shutdowns stützt den Konsumbereich und sorgt für steigende Renditen bei Airlines und Einzelhandelswerten.
US-Treasuries tendierten leicht fester. Anleger positionieren sich zunehmend defensiv, da die Flut an noch unveröffentlichten Wirtschaftsdaten nach dem Ende des Shutdowns kurzfristig zu starken Schwankungen führen könnte. Wir sehen zudem eine Umschichtung in qualitativ hochwertige Unternehmensanleihen und in inflationsgeschützte Papiere, da Unsicherheit über die künftige Fiskalpolitik besteht.
Der Ölpreis tendierte etwas schwächer, nachdem er zuvor drei Tage in Folge gestiegen war. Die Internationalen Energieagentur (IEA) hat ihre bisherige Prognose revidiert und erwartet nun, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl bis 2050 um 13 Prozent steigen könnte – gestützt durch eine langsamere Verbreitung von Elektrofahrzeugen.
Wir halten diese Einschätzung für realistisch, da die Elektromobilität langsamer vorankommt als erwartet. Zudem baut China offenbar eine eigene Schattenflotte für den Import von US-sanktioniertem russischem LNG auf – ein weiterer Hinweis auf die fortschreitende Reorganisation der globalen Energielogistik.
Gold tritt derweil auf der Stelle, nachdem US-Staatsanleihen teilweise ihren Status als sicheren Hafen zurückgewinnen. Eventuell auch in Erwartung politischen Gegenwindes für Donald Trump.
Die Erholung an den Aktienmärkten und bei französischen Staatsanleihen lassen den APX um acht auf nun optimistische 37 Punkte springen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TPD8yH
In Asien dominerten positive Vorzeichen. In Japan stützte ein schwächerer Yen die Exportwerte. Finanzminister Shunichi Suzuki warnte vor übermäßigen Wechselkursbewegungen und deutete mögliche Interventionen an, was den Yen etwas stabilisierte. Belastet wurde der Markt jedoch durch Gewinnmitnahmen im Techsektor: SoftBank Group verlor 4,1 Prozent, nachdem das Unternehmen Quartalszahlen vorlegte, die unter den Erwartungen lagen. In Hongkong tendierten Technologiewerte ebenfalls schwächer.
An der Wall Street verlief der Handel uneinheitlich. Nach der Erleichterung über die Einigung im Senat traten viele Anleger wieder etwas auf die Bremse. Besonders im Technologiesektor kam es nach den Kursgewinnen des Wochenauftakts zu Gewinnmitnahmen. Nvidia verloren 2,9 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass SoftBank im vergangenen Monat eine größere Beteiligung verkauft hatte. CoreWeave brachen um 16,3 Prozent ein, nachdem das Unternehmen eine Verzögerung beim Ausbau eines Rechenzentrums gemeldet hatte. BigBear.ai legten dagegen zu, nachdem das Unternehmen die Übernahme der KI-Plattform Ask Sage bekanntgab und besser als erwartete Quartalszahlen vorlegte.
Die Aussicht auf eine rasche Beendigung des Shutdowns stützt den Konsumbereich und sorgt für steigende Renditen bei Airlines und Einzelhandelswerten.
US-Treasuries tendierten leicht fester. Anleger positionieren sich zunehmend defensiv, da die Flut an noch unveröffentlichten Wirtschaftsdaten nach dem Ende des Shutdowns kurzfristig zu starken Schwankungen führen könnte. Wir sehen zudem eine Umschichtung in qualitativ hochwertige Unternehmensanleihen und in inflationsgeschützte Papiere, da Unsicherheit über die künftige Fiskalpolitik besteht.
Der Ölpreis tendierte etwas schwächer, nachdem er zuvor drei Tage in Folge gestiegen war. Die Internationalen Energieagentur (IEA) hat ihre bisherige Prognose revidiert und erwartet nun, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl bis 2050 um 13 Prozent steigen könnte – gestützt durch eine langsamere Verbreitung von Elektrofahrzeugen.
Wir halten diese Einschätzung für realistisch, da die Elektromobilität langsamer vorankommt als erwartet. Zudem baut China offenbar eine eigene Schattenflotte für den Import von US-sanktioniertem russischem LNG auf – ein weiterer Hinweis auf die fortschreitende Reorganisation der globalen Energielogistik.
Gold tritt derweil auf der Stelle, nachdem US-Staatsanleihen teilweise ihren Status als sicheren Hafen zurückgewinnen. Eventuell auch in Erwartung politischen Gegenwindes für Donald Trump.
Die Erholung an den Aktienmärkten und bei französischen Staatsanleihen lassen den APX um acht auf nun optimistische 37 Punkte springen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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