apano-Stimmungsindex
Europas Börsen starten verhalten in die Woche. Wir beobachten eine durchwachsene Stimmung, die von fortgesetzten Gewinnmitnahmen im Technologiesektor vor den Nvidia-Zahlen am Mittwoch geprägt ist. Berichte über die geringe Profitabilität vieler KI-Geschäftsmodelle und Kreislaufgeschäfte schüren Misstrauen gegenüber der Branche. Die Sorge, dass positive US-Daten nach dem Regierungsstillstand bereits eingepreist sind, verstärkt die Unsicherheit. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die nachgeholten Konjunkturdaten belasten werden, da sie ein Bild eines schwachen Arbeitsmarkts und einer weiterhin zu hohen Inflation zeichnen könnten. Wir erwarten, dass die Veröffentlichung der September-Zahlen am Donnerstag viel Aufmerksamkeit erhält, während unklar bleibt, ob der Verbraucherpreisindex für Oktober überhaupt zeitnah erscheint. Anleger positionieren sich zurückhaltend, da Optionenstrategien wie Short-Condors und ein Übergewicht an Call-Verkäufen den Markt strukturell bremsen und Anstiege in Richtung früherer Rekordstände erschweren.
In Asien ergibt sich ein gemischtes Bild. Der südkoreanische Kospi holt nach seinem starken Rückgang vom Freitag kräftig auf. Die Stimmung wird belastet von schwindender Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember, nachdem US-Notenbanker angesichts der dünnen Datenlage vor überzogenen Erwartungen gewarnt hatten. In Japan wirkt die leichte Schrumpfung der Wirtschaft dämpfend, auch wenn sie geringer ausfiel als befürchtet. Zusätzlich trüben geopolitische Spannungen die Lage. China warnt seine Bürger vor Reisen nach Japan, nachdem Premierministerin Takaichi den Taiwan-Konflikt als potenziell existenzielle Bedrohung für Japan eingestuft hatte. Die Reaktion Pekings belastet Tourismus- und Einzelhandelswerte, während Tokio seinen Spitzendiplomaten nach China entsendet, um die Lage zu beruhigen. In China selbst verschieben sich Konsumpräferenzen: Käufer wenden sich zunehmend von westlichen Luxusmarken ab und bevorzugen lokale Anbieter wie Laopu Gold und Songmont. Wir sehen darin ein strukturelles Signal einer sich verändernden Käuferbasis für europäische Luxusartikelhersteller.
In den USA überwog zum Wochenschluss Zurückhaltung. Die abnehmende Erwartung einer Zinssenkung verstärkte die Defensive. Einige Technologiewerte, darunter Nvidia, konnten sich moderat erholen. Die bevorstehenden Quartalszahlen gelten als entscheidender Test für die gesamte KI-bezogene Bewertung. Unternehmensmeldungen sorgten für Bewegungen: Applied Materials legte nach soliden Zahlen zu, Warner Bros. Discovery profitierte von Berichten über potenzielle Übernahmeinteressen, während Bristol Myers Squibb Federn ließ. Die Übernahme von Cidara Therapeutics durch Merck löste deutliche Kursgewinne aus.
Der Dollar tendierte stabil, gestützt durch die jüngsten hawkishen Kommentare der Fed. Diese betonen, dass zusätzliche Lockerungsschritte höhere Inflation verfestigen könnten. Griechenland erhielt von Fitch ein verbessertes Rating, getragen von einer nachhaltig sinkenden Schuldenquote und solider Wirtschaftsleistung. Japan steht hingegen wieder stärker im Fokus, da Investoren laut Goldman Sachs eine Rückkehr eines fiskalischen Risikoaufschlags erwarten. Das geplante größere Konjunkturpaket könnte Druck auf langfristige Staatsanleihen und den Yen erhöhen.
Am Rohstoffmarkt gaben die Preise für Gold und Öl moderat nach. Angesichts von Inflationssorgen und Berichten, China habe ein Vielfaches mehr an Gold gekauft als aus offiziellen Statistiken ersichtlich ist, halten wir das geringe Momentum bei Gold für ein Erschöpfungszeichen.
Industriemetalle leiden unter schwächeren chinesischen Konjunkturindikatoren und nachlassenden Sorgen über Angebotsengpässe. Stahlnahe Rohstoffe zeigen sich hingegen dank robuster Nachfrage außerhalb des Immobiliensektors stabiler.
Steigende Volatilität, schwächelnde Aktien- und Anleihenkurse lassen unseren APX um 12 auf nur noch neutrale 17 Punkte abrutschen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TPKVbv
In Asien ergibt sich ein gemischtes Bild. Der südkoreanische Kospi holt nach seinem starken Rückgang vom Freitag kräftig auf. Die Stimmung wird belastet von schwindender Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember, nachdem US-Notenbanker angesichts der dünnen Datenlage vor überzogenen Erwartungen gewarnt hatten. In Japan wirkt die leichte Schrumpfung der Wirtschaft dämpfend, auch wenn sie geringer ausfiel als befürchtet. Zusätzlich trüben geopolitische Spannungen die Lage. China warnt seine Bürger vor Reisen nach Japan, nachdem Premierministerin Takaichi den Taiwan-Konflikt als potenziell existenzielle Bedrohung für Japan eingestuft hatte. Die Reaktion Pekings belastet Tourismus- und Einzelhandelswerte, während Tokio seinen Spitzendiplomaten nach China entsendet, um die Lage zu beruhigen. In China selbst verschieben sich Konsumpräferenzen: Käufer wenden sich zunehmend von westlichen Luxusmarken ab und bevorzugen lokale Anbieter wie Laopu Gold und Songmont. Wir sehen darin ein strukturelles Signal einer sich verändernden Käuferbasis für europäische Luxusartikelhersteller.
In den USA überwog zum Wochenschluss Zurückhaltung. Die abnehmende Erwartung einer Zinssenkung verstärkte die Defensive. Einige Technologiewerte, darunter Nvidia, konnten sich moderat erholen. Die bevorstehenden Quartalszahlen gelten als entscheidender Test für die gesamte KI-bezogene Bewertung. Unternehmensmeldungen sorgten für Bewegungen: Applied Materials legte nach soliden Zahlen zu, Warner Bros. Discovery profitierte von Berichten über potenzielle Übernahmeinteressen, während Bristol Myers Squibb Federn ließ. Die Übernahme von Cidara Therapeutics durch Merck löste deutliche Kursgewinne aus.
Der Dollar tendierte stabil, gestützt durch die jüngsten hawkishen Kommentare der Fed. Diese betonen, dass zusätzliche Lockerungsschritte höhere Inflation verfestigen könnten. Griechenland erhielt von Fitch ein verbessertes Rating, getragen von einer nachhaltig sinkenden Schuldenquote und solider Wirtschaftsleistung. Japan steht hingegen wieder stärker im Fokus, da Investoren laut Goldman Sachs eine Rückkehr eines fiskalischen Risikoaufschlags erwarten. Das geplante größere Konjunkturpaket könnte Druck auf langfristige Staatsanleihen und den Yen erhöhen.
Am Rohstoffmarkt gaben die Preise für Gold und Öl moderat nach. Angesichts von Inflationssorgen und Berichten, China habe ein Vielfaches mehr an Gold gekauft als aus offiziellen Statistiken ersichtlich ist, halten wir das geringe Momentum bei Gold für ein Erschöpfungszeichen.
Industriemetalle leiden unter schwächeren chinesischen Konjunkturindikatoren und nachlassenden Sorgen über Angebotsengpässe. Stahlnahe Rohstoffe zeigen sich hingegen dank robuster Nachfrage außerhalb des Immobiliensektors stabiler.
Steigende Volatilität, schwächelnde Aktien- und Anleihenkurse lassen unseren APX um 12 auf nur noch neutrale 17 Punkte abrutschen.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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