apano-Stimmungsindex
Die europäischen Märkte dürften am Donnerstag freundlich starten. Unterstützung erhalten sie von der Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung nach dem Ende des US-Haushaltsstillstands. Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit auf die Wiederaufnahme der Erhebung konjunktureller Daten in den USA und eine Reihe wichtiger Unternehmenszahlen. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf die zweite und dritte Ableitung des KI-Booms, beispielsweise in Richtung Stromversorger und Netzwerkausrüster wie Cisco. Dessen Aktie legte nach Börsenschluss deutlich zu, da das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2026 aufgrund anhaltend hoher Investitionen in künstliche Intelligenz angehoben hat. In Europa richtet sich der Blick auf das moderate Wachstum im dritten Quartal. Der Pfundkurs gab weiter nach, nachdem die britische Wirtschaft nahezu stagnierte. Gleichzeitig belastet die anhaltende politische Unsicherheit: Premierminister Keir Starmer sieht sich wachsender Kritik ausgesetzt. Wir halten das Risiko einer Vertrauenskrise für begrenzt.
In Asien zeigten sich die Börsen uneinheitlich. Wie sehen Umschichtungen aus Technologiewerten in konjunkturabhängige Standardtitel, nachdem viele Investoren hohe Bewertungen im Tech-Sektor als zunehmend ambitioniert einstufen. Die Einigung in den USA zur Beendigung des Shutdowns wurde ohne Kursreaktion aufgenommen, da sie weithin erwartet worden war. In Tokio reagierten weder Aktien noch der Yen deutlich auf leicht über den Erwartungen liegende Erzeugerpreise, die den geldpolitischen Straffungspfad der Bank of Japan untermauern. In China herrschte Zurückhaltung vor den Quartalszahlen großer Technologiekonzerne. Alibaba, Tencent und JD.com gaben leicht nach. Belastend wirkten die jüngsten Meldungen über „Phantom-Kredite“ chinesischer Banken, die staatliche Kreditvergabeziele erfüllen sollten, aber keine entsprechende Nachfrage von Unternehmen sahen. In Australien drückten überraschend starke Beschäftigungsdaten auf die Kurserwartungen, da sie Spekulationen über ein Aussetzen weiterer Zinssenkungen nährten. In Tokio waren Finanzwerte gefragt, während Softbank Group erneut unter Druck geriet.
Die US-Börsen schlossen gestern uneinheitlich. Während der Dow Jones leicht zulegte und einen neuen Rekordstand erreichte, gab der Nasdaq leicht nach. Auch hier ist eine Rotation aus Tech-Werten in defensivere Gefilde zu beobachten. Meta verlor 2,9 Prozent, Alphabet 1,6 Prozent. Dagegen schnellte AMD um 9,0 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen ein Umsatzwachstum über der Markterwartung angekündigt hatte. Wir teilen die Einschätzung, dass der US-Markt aktuell eine notwendige Konsolidierungsphase durchläuft, ohne dass der übergeordnete Aufwärtstrend infrage steht. Die guten Unternehmensgewinne aus der Quartalssaison stützen den Markt, wobei die Analysten aufgrund des Zoll- und Datenchaos ihre Prognosen sicherlich eher niedrig angesetzt hatten.
Die US-Treasuries handelten kaum verändert, die Rendite zehnjähriger Papiere verharrte bei rund 4,1 Prozent. Wir sehen Anzeichen dafür, dass Investoren zunehmend auf eine Rallye der Staatsanleihen setzen. Am Markt wird über auffallend große Call-Optionspositionen auf ein Absinken der Rendite unter 4 Prozent spekuliert. Diese werden durch die Erwartung gestützt, dass die Auflösung des „Konjunktur-Datenstaus“ infolge des Shutdowns neue Daten liefern und somit den Weg für eine geldpolitische Lockerung freimachen wird.
Der Yen gewann leicht, nachdem die japanische Währung zuvor kurzzeitig über 155 je Dollar hinausgerutscht war und damit Interventionserwartungen ausgelöst hatte. Japans Finanzminister warnte erneut vor übermäßigen Wechselkursbewegungen.
Ölpreise gaben nach. Gold legte dagegen zu. Anleger positionieren sich analog zu den US-Staatsanleihen zunehmend für eine Phase geringerer Realzinsen, was dem Edelmetall Auftrieb verleiht.
Der apano APX präsentiert sich unverändert bei optimistischen 37 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TPF9Kh
In Asien zeigten sich die Börsen uneinheitlich. Wie sehen Umschichtungen aus Technologiewerten in konjunkturabhängige Standardtitel, nachdem viele Investoren hohe Bewertungen im Tech-Sektor als zunehmend ambitioniert einstufen. Die Einigung in den USA zur Beendigung des Shutdowns wurde ohne Kursreaktion aufgenommen, da sie weithin erwartet worden war. In Tokio reagierten weder Aktien noch der Yen deutlich auf leicht über den Erwartungen liegende Erzeugerpreise, die den geldpolitischen Straffungspfad der Bank of Japan untermauern. In China herrschte Zurückhaltung vor den Quartalszahlen großer Technologiekonzerne. Alibaba, Tencent und JD.com gaben leicht nach. Belastend wirkten die jüngsten Meldungen über „Phantom-Kredite“ chinesischer Banken, die staatliche Kreditvergabeziele erfüllen sollten, aber keine entsprechende Nachfrage von Unternehmen sahen. In Australien drückten überraschend starke Beschäftigungsdaten auf die Kurserwartungen, da sie Spekulationen über ein Aussetzen weiterer Zinssenkungen nährten. In Tokio waren Finanzwerte gefragt, während Softbank Group erneut unter Druck geriet.
Die US-Börsen schlossen gestern uneinheitlich. Während der Dow Jones leicht zulegte und einen neuen Rekordstand erreichte, gab der Nasdaq leicht nach. Auch hier ist eine Rotation aus Tech-Werten in defensivere Gefilde zu beobachten. Meta verlor 2,9 Prozent, Alphabet 1,6 Prozent. Dagegen schnellte AMD um 9,0 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen ein Umsatzwachstum über der Markterwartung angekündigt hatte. Wir teilen die Einschätzung, dass der US-Markt aktuell eine notwendige Konsolidierungsphase durchläuft, ohne dass der übergeordnete Aufwärtstrend infrage steht. Die guten Unternehmensgewinne aus der Quartalssaison stützen den Markt, wobei die Analysten aufgrund des Zoll- und Datenchaos ihre Prognosen sicherlich eher niedrig angesetzt hatten.
Die US-Treasuries handelten kaum verändert, die Rendite zehnjähriger Papiere verharrte bei rund 4,1 Prozent. Wir sehen Anzeichen dafür, dass Investoren zunehmend auf eine Rallye der Staatsanleihen setzen. Am Markt wird über auffallend große Call-Optionspositionen auf ein Absinken der Rendite unter 4 Prozent spekuliert. Diese werden durch die Erwartung gestützt, dass die Auflösung des „Konjunktur-Datenstaus“ infolge des Shutdowns neue Daten liefern und somit den Weg für eine geldpolitische Lockerung freimachen wird.
Der Yen gewann leicht, nachdem die japanische Währung zuvor kurzzeitig über 155 je Dollar hinausgerutscht war und damit Interventionserwartungen ausgelöst hatte. Japans Finanzminister warnte erneut vor übermäßigen Wechselkursbewegungen.
Ölpreise gaben nach. Gold legte dagegen zu. Anleger positionieren sich analog zu den US-Staatsanleihen zunehmend für eine Phase geringerer Realzinsen, was dem Edelmetall Auftrieb verleiht.
Der apano APX präsentiert sich unverändert bei optimistischen 37 Punkten.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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