apano-Stimmungsindex
Europas Börsen dürften am Donnerstag kaum verändert in den Handel starten. Die Vorgaben aus Asien sind zwar positiv, aber die Terminkontrakte für die USA und Europa tendieren uneinheitlich. Die Skepsis rund um hohe Bewertungen im Technologiesektor bleibt bestehen, auch wenn sich die Märkte an der Wall Street am Vortag leicht erholt hatten. Auch in Europa wären Unternehmen von einem nachhaltigen Rückschlag im KI-Sektor betroffen, wie beispielsweise Siemens, ABB oder Schneider Electric, die vom Rechenzentrenboom profitieren. Rückenwind kam von der Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof der USA, wo mehrere konservative Richter Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Präsident Trumps Zöllen äußerten. Ein Signal, dass die protektionistische Handelspolitik des Präsidenten auf rechtlich wackligem Fundament steht. Gleichwohl bleibt unklar, ob ein Urteil noch in diesem Jahr fällt. Die Erleichterung an den Märkten wird zusätzlich durch robuste Konjunkturdaten aus den USA gestützt. Anleger griffen nach dem jüngsten Ausverkauf wieder zu – vor allem bei Technologieaktien, die von KI-Fantasien profitieren. OpenAIs Finanzchefin Sarah Friar betonte, dass die aktuelle Marktphase noch nicht überhitzt sei, sondern noch mehr Zuversicht vertragen könne – was in manchen Ohren wie das Pfeifen im dunklen Wald klingt.
In Asien setzte nach schwachen Tagen eine deutliche Erholung ein. Besonders in Japan und Südkorea legten Technologiewerte zu, nachdem sie zuvor stark unter Druck gestanden hatten. Die Aussicht auf mögliche Lockerungen der US-Zölle trieb vor allem exportorientierte Branchen. In China verlief der Handel dagegen verhalten. Der Dienstleistungssektor wuchs im Oktober zwar weiter, jedoch mit nachlassender Dynamik. Die Schwäche des Binnenkonsums dämpft dort die Kauflaune. Die australische Börse zeigte sich hingegen stabil, gestützt durch einen höheren Handelsbilanzüberschuss, der vor allem den gestiegenen Goldexporten zu verdanken ist.
In den USA zeigten sich die Märkte am Mittwoch nach den Verlusten vom Vortag von ihrer freundlicheren Seite. Im Fokus stand erneut der Technologiesektor. Besser als erwartete Konjunkturdaten milderten Sorgen über eine Abschwächung des Wachstums. Der ADP-Bericht signalisierte eine solide Beschäftigungsentwicklung, während der ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe überraschend anzog. Die politischen Unsicherheiten bleiben ein Belastungsfaktor. Der Haushaltsstreit in Washington dauert an, ebenso die Unsicherheit über den Ausgang der Zollverhandlungen. Dass die Republikaner bei mehreren Gouverneurswahlen Niederlagen einstecken mussten, könnte den Druck auf Präsident Trump erhöhen, in der Haushaltspolitik einzulenken.
Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel leicht, da Anleger nach den Turbulenzen im Technologiesektor wieder in sichere Häfen umschichteten. Die Diskussion um die Verfassungsmäßigkeit der US-Zölle hat ebenfalls stützenden Charakter für Anleihen, da sie auf eine potenzielle Entlastung der Inflationserwartungen hinweist. Die Nachfrage nach Unternehmensanleihen bleibt robust, und die Emissionstätigkeit erreicht mit knapp sechs Billionen US-Dollar seit Jahresbeginn einen Rekordwert. Niedrige Zinsen und solide Unternehmensgewinne schaffen günstige Finanzierungsbedingungen, vor allem für den Technologiesektor, der enorme Summen für Rechenzentren und Infrastruktur mobilisiert. Am Devisenmarkt gab der US-Dollar leicht nach. Der schwächere Greenback spiegelt die vorsichtige Risikoaufnahme wider. Die Spekulation, dass ein Ende des Haushaltsstillstands näher rückt, sorgte ebenfalls für Entspannung.
Gold profitierte von anhaltender geopolitischer Unsicherheit und von der Aussicht auf weiter fallende Realrenditen. Der Goldpreis bewegt sich im Bereich von 4.000 US-Dollar je Feinunze und scheint sich dort zu stabilisieren..
Der APX steigt aufgrund der leichten Entspannung an den Aktienmärkte um vier auf wieder optimistische 30 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TP6JGb
In Asien setzte nach schwachen Tagen eine deutliche Erholung ein. Besonders in Japan und Südkorea legten Technologiewerte zu, nachdem sie zuvor stark unter Druck gestanden hatten. Die Aussicht auf mögliche Lockerungen der US-Zölle trieb vor allem exportorientierte Branchen. In China verlief der Handel dagegen verhalten. Der Dienstleistungssektor wuchs im Oktober zwar weiter, jedoch mit nachlassender Dynamik. Die Schwäche des Binnenkonsums dämpft dort die Kauflaune. Die australische Börse zeigte sich hingegen stabil, gestützt durch einen höheren Handelsbilanzüberschuss, der vor allem den gestiegenen Goldexporten zu verdanken ist.
In den USA zeigten sich die Märkte am Mittwoch nach den Verlusten vom Vortag von ihrer freundlicheren Seite. Im Fokus stand erneut der Technologiesektor. Besser als erwartete Konjunkturdaten milderten Sorgen über eine Abschwächung des Wachstums. Der ADP-Bericht signalisierte eine solide Beschäftigungsentwicklung, während der ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe überraschend anzog. Die politischen Unsicherheiten bleiben ein Belastungsfaktor. Der Haushaltsstreit in Washington dauert an, ebenso die Unsicherheit über den Ausgang der Zollverhandlungen. Dass die Republikaner bei mehreren Gouverneurswahlen Niederlagen einstecken mussten, könnte den Druck auf Präsident Trump erhöhen, in der Haushaltspolitik einzulenken.
Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel leicht, da Anleger nach den Turbulenzen im Technologiesektor wieder in sichere Häfen umschichteten. Die Diskussion um die Verfassungsmäßigkeit der US-Zölle hat ebenfalls stützenden Charakter für Anleihen, da sie auf eine potenzielle Entlastung der Inflationserwartungen hinweist. Die Nachfrage nach Unternehmensanleihen bleibt robust, und die Emissionstätigkeit erreicht mit knapp sechs Billionen US-Dollar seit Jahresbeginn einen Rekordwert. Niedrige Zinsen und solide Unternehmensgewinne schaffen günstige Finanzierungsbedingungen, vor allem für den Technologiesektor, der enorme Summen für Rechenzentren und Infrastruktur mobilisiert. Am Devisenmarkt gab der US-Dollar leicht nach. Der schwächere Greenback spiegelt die vorsichtige Risikoaufnahme wider. Die Spekulation, dass ein Ende des Haushaltsstillstands näher rückt, sorgte ebenfalls für Entspannung.
Gold profitierte von anhaltender geopolitischer Unsicherheit und von der Aussicht auf weiter fallende Realrenditen. Der Goldpreis bewegt sich im Bereich von 4.000 US-Dollar je Feinunze und scheint sich dort zu stabilisieren..
Der APX steigt aufgrund der leichten Entspannung an den Aktienmärkte um vier auf wieder optimistische 30 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TP6JGb