apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen starten mit Rückenwind in den Tag. Die Aussicht auf Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Washington und Moskau über einen möglichen Friedensplan für die Ukraine erhöht die Risikobereitschaft deutlich. Gleichzeitig rücken die Märkte die Erwartung einer ersten Zinssenkung der Fed im Dezember wieder stärker in den Fokus. Eine deutliche Abkühlung der Konsumlaune in den USA liefert die Rechtfertigung dafür. Die potenzielle Besetzung der Spitze der Fed mit dem Trump-Getreuen Kevin Hasset lässt eine extrem lockere Geldpolitik erwarten. Der britische Haushalt wird keine größeren Überraschungen liefern. Die fiskalischen Spielräume bleiben für London zwar eng, sind aber bereits weitgehend eingepreist. Die Kombination aus geopolitischer Entspannung und US-Zinserwartung prägt somit das heutige Sentiment in Europa.
In Asien setzte sich die Erholung fort. Besonders der kräftige Anstieg des Kospi unterstreicht die Wirkung der Zinssenkungsspekulationen in den USA, von denen Technologiewerte an allen großen Handelsplätzen profitieren. Wir beobachten, dass Anleger gezielt in zuvor abgestrafte Titel zurückkehren. In Tokio treibt zudem der schwächere Yen die Erwartung einer baldigen Leitzinsanhebung und bereitet somit auf mögliche Straffungsschritte der Bank of Japan im kommenden Monat vor. Die gemischten Zahlen von Alibaba belasteten den Markt in Hongkong dagegen leicht, während er in Australien von Banken und Rohstoffwerten getragen wurde.
Die Wall Street schloss fester. Der Markt preiste die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung am 10. Dezember erneut höher ein. Dies wurde durch eine überraschend schwache Verbraucherstimmung gestützt, die klare Hinweise auf eine abkühlende Binnenkonjunktur liefert. Zusätzlichen Auftrieb gab die Hoffnung auf ein Ende des russischen Angriffskrieges. Bei Technologieaktien blieb der Fokus auf Konkurrenzbewegungen im Chipsektor gerichtet. Die Aussicht, dass Meta TPU-Kapazitäten von Google nutzen könnte, verstärkt die Wahrnehmung eines enger werdenden Wettkampfs im KI-Bereich. Wir sehen darin einen Grund für die divergierende Kursentwicklung zwischen Alphabet und Nvidia. Alphabet profitierte von den Erwartungen an eine stärkere Position im Chipmarkt, während die klassischen Halbleiterwerte wie Nvidia, AMD und Qualcomm schwächer tendierten. Broadcom konnte dagegen erneut von seiner Rolle im TPU-Ökosystem profitieren.
Am Anleihemarkt bleibt der Blick auf die politische Besetzung der Fed-Spitze gerichtet. Kevin Hassett gilt als Favorit, was am Markt neue Überlegungen zur künftigen geldpolitischen Ausrichtung ausgelöst hat. Wir werten dies als Belastung für den US-Dollar, weil Erwartungen an eine politisch beeinflusste, lockerere Fed-Haltung zunehmen. Die Renditen am langen Ende könnten trotz der aktuellen Rally wieder steigen, falls steigende Inflationserwartungen dominieren. In Europa bestimmen die Einschätzungen zum britischen Haushalt die Diskussion, ohne bisher spürbare Marktverwerfungen auszulösen. Die von Anlegern geforderte Risikoprämie bleibt moderat, solange die Glaubwürdigkeit der fiskalischen Leitplanken nicht infrage steht. Der Euro zeigt Aufwertungstendenzen, gestützt durch Erwartungen an eine zyklische Erholung der Eurozone und die Aussicht, dass eine Einigung im Ukraine-Konflikt die regionale Risikoprämie weiter senken könnte.
Gold setzt seinen Anstieg fort. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer von Trump gewünschten, lockereren Fed-Politik wirkt unterstützend. Am Ölmarkt stehen mögliche Auswirkungen eines Friedensplans im Mittelpunkt, da zusätzliche russische Exporte preisdämpfend wirken könnten. Steigende Erwartungen an eine Fed-Zinssenkung wirken dagegen nachfragestützend. Kupfer zeigt sich fester, getragen von höheren Preisforderungen eines großen chilenischen Produzenten gegenüber chinesischen Abnehmern. Dies deutet auf strukturelle Angebotsverknappung hin.
Der APX steigt um elf auf jetzt zuversichtliche 23 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TPZHsr
In Asien setzte sich die Erholung fort. Besonders der kräftige Anstieg des Kospi unterstreicht die Wirkung der Zinssenkungsspekulationen in den USA, von denen Technologiewerte an allen großen Handelsplätzen profitieren. Wir beobachten, dass Anleger gezielt in zuvor abgestrafte Titel zurückkehren. In Tokio treibt zudem der schwächere Yen die Erwartung einer baldigen Leitzinsanhebung und bereitet somit auf mögliche Straffungsschritte der Bank of Japan im kommenden Monat vor. Die gemischten Zahlen von Alibaba belasteten den Markt in Hongkong dagegen leicht, während er in Australien von Banken und Rohstoffwerten getragen wurde.
Die Wall Street schloss fester. Der Markt preiste die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung am 10. Dezember erneut höher ein. Dies wurde durch eine überraschend schwache Verbraucherstimmung gestützt, die klare Hinweise auf eine abkühlende Binnenkonjunktur liefert. Zusätzlichen Auftrieb gab die Hoffnung auf ein Ende des russischen Angriffskrieges. Bei Technologieaktien blieb der Fokus auf Konkurrenzbewegungen im Chipsektor gerichtet. Die Aussicht, dass Meta TPU-Kapazitäten von Google nutzen könnte, verstärkt die Wahrnehmung eines enger werdenden Wettkampfs im KI-Bereich. Wir sehen darin einen Grund für die divergierende Kursentwicklung zwischen Alphabet und Nvidia. Alphabet profitierte von den Erwartungen an eine stärkere Position im Chipmarkt, während die klassischen Halbleiterwerte wie Nvidia, AMD und Qualcomm schwächer tendierten. Broadcom konnte dagegen erneut von seiner Rolle im TPU-Ökosystem profitieren.
Am Anleihemarkt bleibt der Blick auf die politische Besetzung der Fed-Spitze gerichtet. Kevin Hassett gilt als Favorit, was am Markt neue Überlegungen zur künftigen geldpolitischen Ausrichtung ausgelöst hat. Wir werten dies als Belastung für den US-Dollar, weil Erwartungen an eine politisch beeinflusste, lockerere Fed-Haltung zunehmen. Die Renditen am langen Ende könnten trotz der aktuellen Rally wieder steigen, falls steigende Inflationserwartungen dominieren. In Europa bestimmen die Einschätzungen zum britischen Haushalt die Diskussion, ohne bisher spürbare Marktverwerfungen auszulösen. Die von Anlegern geforderte Risikoprämie bleibt moderat, solange die Glaubwürdigkeit der fiskalischen Leitplanken nicht infrage steht. Der Euro zeigt Aufwertungstendenzen, gestützt durch Erwartungen an eine zyklische Erholung der Eurozone und die Aussicht, dass eine Einigung im Ukraine-Konflikt die regionale Risikoprämie weiter senken könnte.
Gold setzt seinen Anstieg fort. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer von Trump gewünschten, lockereren Fed-Politik wirkt unterstützend. Am Ölmarkt stehen mögliche Auswirkungen eines Friedensplans im Mittelpunkt, da zusätzliche russische Exporte preisdämpfend wirken könnten. Steigende Erwartungen an eine Fed-Zinssenkung wirken dagegen nachfragestützend. Kupfer zeigt sich fester, getragen von höheren Preisforderungen eines großen chilenischen Produzenten gegenüber chinesischen Abnehmern. Dies deutet auf strukturelle Angebotsverknappung hin.
Der APX steigt um elf auf jetzt zuversichtliche 23 Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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