Hochverzinsliche Anleihen schlossen im September angesichts der restriktiveren Politik der Zentralbanken und wieder aufkeimender Rezessionssorgen niedriger.

Hochverzinsliche Anleihen schlossen im September angesichts der restriktiveren Politik der Zentralbanken und wieder aufkeimender Rezessionssorgen niedriger. Die Renditen hochverzinslicher Anleihen stiegen so stark wie seit drei Monaten nicht mehr, während die Renditen von US-Staatsanleihen ebenfalls stark anstiegen. Doch während die Renditen beispielsweise US-Hochzinsanleihen ihren Jahreshöchststand erreichten, blieben ihre Risikoaufschläge gegenüber Staatsanleihen deutlich unter ihrem höchsten Stand im Jahr 2022. Nach einem guten Verlauf holten die jüngste Reihe negativer Ereignisse die Anlageklasse schließlich ein. Die Kurse hatten sich als widerstandsfähig erwiesen, als der Markt von der aggressiven Haltung der Fed, dem russischen Referendum in der Ukraine, den Wahlen in Italien und dem Mini-Budget im Vereinigten Königreich getroffen wurde. Doch Kredite bewegen sich nicht in einer Blase, und schließlich schlug die anhaltende Flut negativer Nachrichten auf den Markt durch, und die Spreads weiteten sich sprunghaft aus. Die Gesamtrenditen Hochzins-Segmente sind seit Jahresbeginn negativ, was auf größere Spreads und deutlich höheren Renditen für Staatsanleihen zurückzuführen ist. Bemerkenswerterweise haben Hochzinsanleihen global mit etwas höheren Schwankungen besser als Staatsanleihen und Investmentgrade-Anleihe abgeschnitten. Der Europäische High-Yield-Index liegt beispielweise 14 % im Minus, während Aktien der Eurozone 20 % verloren und europäische Staatsanleihen 16 %. Innerhalb der Anlageklasse schnitten Hochzinsanleihen höherer Qualität am besten ab. Schließlich blieb das Ausfallvolumen im Laufe des Monats erhöht. In den USA werden aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung Ausfallraten von 2,25 % im Jahr 2023 prognostiziert. Diese liegen jedoch weiterhin unter dem langfristigen Durchschnitt für Anleihen von 3,2%. Der Fonds bewegt sich weiterhin in stabile Nischen, wie etwa grünen Anleihe aus dem Solarsektor, der von hohen Strompreisen profitiert. Wobei Teile der Erzeugung außerhalb der Regionen liegen, die eine sogenannte Übergewinnsteuer erwägen. Selbst dort, wo es dazu kommen wird, blieben aber immer noch überdurchschnittliche Gewinnspannen für Erneuerbare Energien übrig. Anhören Monatsbericht herunterladen
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