In der ersten Oktoberhälfte präsentierten sich die Weltaktien hochgradig nervös, im Monatsverlauf setzte dann aber eine Trendwende ein.

In der ersten Oktoberhälfte präsentierten sich die Weltaktien hochgradig nervös, im Monatsverlauf setzte dann aber eine Trendwende ein. Auslöser der Stimmungswende war die bis dato als „Spielverderber“ geltende US-Notenbank. Die Marktteilnehmer pickten sich die Aussagen einiger FED-Gouverneure heraus, die auf die Risiken einer zu straffen Geldpolitik hinwiesen und ihren Kollegen eine etwas vorsichtigere Gangart empfahlen. Zwar herrscht Konsens, dass die Zinsen zur erfolgreichen Inflationsbekämpfung noch ein Stück weiter angehoben werden müssen, jedoch scheint die Dynamik der Preisentwicklung abzuflachen. Das schürt Hoffnungen, dass der Zinsgipfel im ersten Halbjahr 2023 erreicht sein wird. Die Berichtssaison verlief insgesamt deutlich besser als befürchtet. Zudem verdrängte der milde Oktober Energieversorgungsängste, was zusammen mit dem entschlossenen Handeln vieler Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern bei der Kostenbewältigung stützend unter die Arme zu greifen, Vertrauen zurückkommen ließ. Wir lösten gegen Monatsende die Absicherungen auf Aktienindizes und High Yields auf. Für den Gegenwert kauften wir ein ESX-Discountzertifikat und erwarben – da wir an den baldigen Zinsgipfel glauben - erstmals seit Jahren wieder einen Wandelanleihe-Fonds und einen ETF auf langlaufende Anleihen mit Investmentgrade. Beste Performer des Fonds waren Nestor Europe, Bakersteel und Helium Select. Größere Verluste verbuchten die Absicherungen und High Yield. Anhören Monatsbericht herunterladen
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