Wie im November belastete auch im Dezember der US-Dollar die Performance global investierender Fonds.

Wie im November belastete auch im Dezember der US-Dollar die Performance global investierender Fonds. Während der Weltaktienindex MSCI ACWI 2,18% verlor, sank der gleiche Index ohne Währungsabsicherung um 5,58%. Hinter dieser Börsen- und Devisenkursentwicklung standen die Notenbanken: die FED signalisierte, die Zinsen entgegen der Markterwartung nicht vor 2024 wieder absenken zu wollen. Noch aggressiver äußerte sich die EZB, die „noch mehrere“ 0,5% - Zinsschritte ankündigte. Daraus leiteten Investoren ab, dass sich die Zinsdifferenz zwischen US- und Euro-Staatsanleihen einengen könnte. Zudem deuteten neuere Konjunkturdaten auf eine Abkühlung der Weltwirtschaft hin. Das verschaffte den Pessimisten unter den Analystenhäusern Gehör: genannte Kursziele von 3300 für den S&P 500 wurden als realistisch eingestuft. Die Befürchtung einer Kombination aus Gewinnrevisionen wegen Käuferstreiks - was Aktien fundamental teurer macht - und hartnäckig hoher Zinsen für sichere Geldmarktanlagen - was Aktien vergleichsweise unattraktiver macht - führten insbesondere bei den US-Aktien unter Führung der Wachstumswerte zu Verkäufen. Im Einklang mit dem sich deutlich abkühlenden apano Börsen-Stimmungsindex reduzierten wir den Investitionsgrad auf 60%. Die Dollarpositionierung hielten wir bei unter 20%. Das Jahresergebnis war um ein Drittel besser als die Performance des MSCI ACWI, was den defensiven Charakter des Fonds in negativen Börsenphasen bestätigt. Anhören Monatsbericht herunterladen
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