Wie im November belastete auch im Dezember der US-Dollar die Performance global agierender Fonds.

Wie im November belastete auch im Dezember der US-Dollar die Performance global agierender Fonds. Während der Weltaktienindex MSCI ACWI 2,2% verlor, sank der gleiche Index ohne Währungsabsicherung um 5,6%. Hinter dieser Börsen- und Devisenentwicklung standen die Notenbanken: die FED signalisierte, die Zinsen nicht vor 2024 wieder absenken zu wollen. Noch aggressiver äußerte sich die EZB, die „noch mehrere“ 0,5% - Zinsschritte ankündigte. Daraus leiteten Investoren ab, dass sich die Zinsdifferenz zwischen US- und Euro-Staatsanleihen einengen könnte. Zudem deuteten neue Konjunkturdaten auf eine Abkühlung der Weltwirtschaft hin. Das verschaffte den Pessimisten unter den Analysten Gehör: genannte Kursziele von 3300 für den S&P 500 wurden als realistisch eingestuft. Die Befürchtung einer Kombination aus Gewinnrevisionen und hartnäckig hoher Zinsen für sichere Geldmarktanlagen - was Aktien vergleichsweise unattraktiver macht - führten insbesondere bei US-Aktien zu Verkäufen. Wir sicherten die Aktien- und Rentenbestände durch Short-ETFs teilweise ab und stockten wegen attraktiver Vola die Discount-Quote auf. Gegen den Trend gut performten Gold, Helium Select, Lumen Vietnam und OVID HY Infrastructure. Der Fonds büßte im Gesamtjahr 9,5% ein. Das muss eingeordnet werden: 2022 war für Anleger das schwärzeste Jahr seit Jahrzehnten. Ein 50/50 -Portfolio aus Weltanleihen (Barclays Bloomberg Global Aggregate Bond Index) und Weltaktien (s.o.) hätte -16% erzielt. Anhören Monatsbericht herunterladen
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