Wir haben den Februar genutzt, um das Portfolio etwas stärker zu konzentrieren.

Wir haben den Februar genutzt, um das Portfolio etwas stärker zu konzentrieren. Dabei haben wir uns von kleineren, wachstumsorientierten Beteiligungen getrennt, nachdem die Aussichten auf eine baldige globale Zinswende diffuser wurden. Im Gegenzug haben wir Positionen aufgestockt und sind neue Beteiligungen eingegangen. Dazu gehört Transurban, Australiens größter Mautstraßenbetreiber. In den jüngsten Zahlen schlägt sich die Kombination aus einer starken Erholung des Verkehrsaufkommens und der Inflationsschutz bei den Konzessionen nieder. Trotz gestiegener Betriebskosten konnte Transurban seine Marge um sechs Prozentpunkte ausweiten. In Thailand rechnen wir mit einer Fortsetzung der zunächst durch den Tourismus getriebenen wirtschaftlichen Erholung. Wir haben uns dort an einem weiteren Stromerzeuger, Global Power Synergy beteiligt. Nachdem die Erdgaspreise sinken und sich die Stromtarife günstig entwickeln, sollten die jüngsten enttäuschenden Quartalszahlen den Boden markiert haben. Wie schnell sich Zeiten ändern. Ende November vergangenen Jahres titelte die Financial Times „China: Aktien werden inmitten von Lockdowns und Protesten uninvestierbar“. Dies dürfte der Tiefpunkt bei den Mittelzuflüssen an die chinesische Börse aus dem Ausland gewesen sein. Seither stehen chinesische Aktien wieder auf den Kauflisten und in ihrer jüngsten Schlagzeile spekuliert die Financial Times nun darüber, ob der chinesische Aktienmarkt überlaufen sei. Wie geht es dort weiter? Während 2023 weiterhin zyklische Zuflüsse in Aktien zu erwarten sind, um von der verbesserten Politik und dem wieder anziehenden Wachstum zu profitieren, bedarf es für längerfristige Investitionen mehr Überzeugungsarbeit. Chinas Bereitschaft, 2022 zunächst an einer Politik festzuhalten, die das Wachstum ruiniert und den Internetsektor behindert hat, wird nicht so schnell vergessen. Allerdings hat sich diese Erkenntnis schon in günstigeren Bewertungen niedergeschlagen. Das als bessere China-Alternative gefeierte Vietnam hat seinen Fans im vergangenen Jahr zudem veritable Verluste beschert, nachdem der dortige Aktienmarkt in der Spitze über 40 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Wenn Narrative zu einfach klingen, treffen Sie in der Regel nicht zu. Anhören Monatsbericht herunterladen
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