Der US-Dollar erwies sich als Belastungsfaktor für global agierende Investoren aus dem Euroraum.

Der US-Dollar erwies sich als Belastungsfaktor für global agierende Investoren aus dem Euroraum. So kletterte der Weltaktienindex MSCI ACWI im April um 1,44%. Aus Sicht eines Euro-Anlegers wurde jedoch ein leichter Rückgang von 0,1% generiert. Bis zur Monatsmitte setzte sich die Mitte März begonnene Erholung der Aktienmärkte fort. Dabei stimulierte die Vielzahl an recht positiven Quartalsberichten. Den meisten Unternehmen gelang es, ihre Marge trotz höherer Kosten zu halten. Die zweite Monatshälfte war belastet von Aussagen der FED-Mitglieder Bullard und Mester, die sich für eine Fortsetzung der straffen Geldpolitik aussprachen. Da sich gleichzeitig die Konjunkturdaten weiter eintrüben, befürchten Anleger, dass die erhoffte weiche Landung der US-Wirtshaft misslingt, falls die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus nicht im Mai beendet. Zum Monatsende wurden diese Befürchtungen dank guter Reports – konkret von den Megacaps Microsoft und Meta – zur Seite geschoben. Die Anleger präferierten im April defensive Sektoren. So waren in Europa Aktie aus den Branchen Gesundheit, Versorger und Nahrungsmittel gefragt. Unter Abgabedruck standen dagegen Basisrohstoffe, was mit Zweifeln an der Stärke des globalen verarbeitenden Gewerbes - insbesondere auch im wichtigen Abnehmerland China – zusammenhängt. Zum Monatsende sind die Blicke auf die Notenbanken gerichtet: sowohl FED als auch EZB werden in der ersten Maiwoche aller Voraussicht nach eine Zinsanhebung um 0,25% beschließen. Anhören Monatsbericht herunterladen
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