apano-Stimmungsindex
Da der Rekord-Shutdown in den Vereinigten Staaten möglicherweise bald beendet wird, sollten Europas Börsen am Montag freundlich eröffnen. Nach mehr als 40 Tagen scheint eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten greifbar. Eine erste Testabstimmung im Senat am Sonntagabend hat den Weg für weitere Verhandlungen freigemacht. Dabei stimmten acht moderate Demokraten einem Vorschlag der Republikaner zu, mehrere Behörden bis zum Ende des Haushaltsjahres vollständig zu finanzieren und die übrigen Programme bis Januar 2026 über eine Zwischenlösung abzusichern. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Stillstands sorgt für Erleichterung, denn die wirtschaftlichen Folgen des Regierungsstillstands werden zunehmend spürbar. So ist die US-Verbraucherstimmung im November auf 50,3 Punkte gefallen – der niedrigste Stand seit über drei Jahren. Auch die drohende Schließung von Teilen des Luftraums aufgrund unbezahlter Fluglotsen sorgt für Unruhe. Die Überlegungen von Präsident Trump, jeweils 2.000 US-Dollar der Zolleinnahmen der USA an die Haushalte auszuzahlen, dürften durch die sinkende Zustimmung für seine Wirtschaftspolitik in der Bevölkerung sowie die jüngsten Wahlsiege demokratischer Kandidaten motiviert sein. Wir erwarten, dass das positive Sentiment zunächst anhält. Die Anfrage von Nvidia-CEO Jensen Huang bei TSMC nach zusätzlichen Chip-Wafern, um die KI-Nachfrage zu decken, dürfte den Technologiesektor stützen.
In Asien erholten sich die Börsen. Nach den kräftigen Verlusten vom Freitag griffen Anleger insbesondere im Technologiesektor zu. Der der Kospi in Seoul stieg um drei Prozent, der Nikkei um 1,3 Prozent. Berichte über eine starke Nachfrage nach dem neuen Blackwell-KI-Chip von Nvidia sorgten für zusätzliche Impulse. In China blieben die Kursgewinne dagegen moderat. Neue Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck in der Volksrepublik schwach bleibt – ein Zeichen dafür, dass sich die Binnenkonjunktur nur langsam erholt. In Australien zeigte sich der Markt kaum verändert. Der Anstieg bei Goldexporten trug zu einem überraschend hohen Handelsbilanzüberschuss bei, was die Rohstofftitel stützte.
Die US-Börsen schlossen am Freitag wenig verändert. Nach anfänglichen Verlusten aufgrund erneuter Sorgen über hohe Bewertungen im Technologiesektor kam es im späten Handel zu einer leichten Erholung. Diese wurde durch neue Signale aus dem Senat gestützt, wonach eine Einigung im Haushaltsstreit in Sicht sei. Die Demokraten schlugen vor, die Subventionen für die Gesundheitsversorgung um ein Jahr zu verlängern – ein Schritt, der Bewegung in die festgefahrenen Gespräche brachte. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht wurde aufgrund des Shutdowns nicht veröffentlicht. Die Schwäche des Michigan-Index führte zu steigenden Zinssenkungserwartungen und entfachte die Zinsfantasie an den Märkten neu. Der anhaltende Optimismus der Kleinanleger, Rückschläge zum Einstieg zu nutzen, prägt weiterhin diese Marktphase.
Die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen blieben weitgehend unverändert, da der Shutdown weiterhin die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten blockiert. Anleger weichen zunehmend auf alternative Indikatoren aus, die gemischte Signale senden. Die Beschäftigungsindikatoren deuten auf eine leichte Abkühlung hin, während der Konsum schwächer ausfällt. Die Erwartung einer Zinssenkung im Dezember bleibt intakt, auch wenn einzelne Notenbanker zuletzt zurückhaltender klangen. Der Bitcoin konnte in diesem Umfeld die Marke von 106.000 US-Dollar zurückerobern, nachdem er zuvor in den Korrekturmodus geraten war.
Gold profitierte von der schwächeren US-Verbraucherstimmung und der Aussicht auf eine weiterhin expansive Geldpolitik. Wir rechnen mit einer Stabilisierung des Goldpreises auf dem aktuellen Niveau.
Die Schwäche der Aktienmärkte, besonders des DAX, vom Freitag wirkt im apano APX noch nach, der sich auf zuversichtliche 21 Punkte einstellt.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
http://dlvr.it/TPB0d6
In Asien erholten sich die Börsen. Nach den kräftigen Verlusten vom Freitag griffen Anleger insbesondere im Technologiesektor zu. Der der Kospi in Seoul stieg um drei Prozent, der Nikkei um 1,3 Prozent. Berichte über eine starke Nachfrage nach dem neuen Blackwell-KI-Chip von Nvidia sorgten für zusätzliche Impulse. In China blieben die Kursgewinne dagegen moderat. Neue Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck in der Volksrepublik schwach bleibt – ein Zeichen dafür, dass sich die Binnenkonjunktur nur langsam erholt. In Australien zeigte sich der Markt kaum verändert. Der Anstieg bei Goldexporten trug zu einem überraschend hohen Handelsbilanzüberschuss bei, was die Rohstofftitel stützte.
Die US-Börsen schlossen am Freitag wenig verändert. Nach anfänglichen Verlusten aufgrund erneuter Sorgen über hohe Bewertungen im Technologiesektor kam es im späten Handel zu einer leichten Erholung. Diese wurde durch neue Signale aus dem Senat gestützt, wonach eine Einigung im Haushaltsstreit in Sicht sei. Die Demokraten schlugen vor, die Subventionen für die Gesundheitsversorgung um ein Jahr zu verlängern – ein Schritt, der Bewegung in die festgefahrenen Gespräche brachte. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht wurde aufgrund des Shutdowns nicht veröffentlicht. Die Schwäche des Michigan-Index führte zu steigenden Zinssenkungserwartungen und entfachte die Zinsfantasie an den Märkten neu. Der anhaltende Optimismus der Kleinanleger, Rückschläge zum Einstieg zu nutzen, prägt weiterhin diese Marktphase.
Die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen blieben weitgehend unverändert, da der Shutdown weiterhin die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten blockiert. Anleger weichen zunehmend auf alternative Indikatoren aus, die gemischte Signale senden. Die Beschäftigungsindikatoren deuten auf eine leichte Abkühlung hin, während der Konsum schwächer ausfällt. Die Erwartung einer Zinssenkung im Dezember bleibt intakt, auch wenn einzelne Notenbanker zuletzt zurückhaltender klangen. Der Bitcoin konnte in diesem Umfeld die Marke von 106.000 US-Dollar zurückerobern, nachdem er zuvor in den Korrekturmodus geraten war.
Gold profitierte von der schwächeren US-Verbraucherstimmung und der Aussicht auf eine weiterhin expansive Geldpolitik. Wir rechnen mit einer Stabilisierung des Goldpreises auf dem aktuellen Niveau.
Die Schwäche der Aktienmärkte, besonders des DAX, vom Freitag wirkt im apano APX noch nach, der sich auf zuversichtliche 21 Punkte einstellt.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
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