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apano-Stimmungsindex

Die europäischen Aktienmärkte dürften am Montag freundlich eröffnen. Rückenwind kommt aus Asien, wo die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen den USA und China in Handelsfragen die Kurse steigen ließ. Dass die Märkte die substanzarmen Statements der USA und Chinas zu den Handelsgesprächen feiern, werten wir als Indiz für die Angst vieler Anleger, „etwas an der Börse zu verpassen“. Wie erwartet, scheint China seine Exportrestriktionen für Seltene Erden, die termingerecht vor den Gesprächen mit den USA eingeführt wurden, zurückzunehmen. Zusammen mit dem Kauf von US-amerikanischen Sojabohnen durch China wird Trump dies seinen Wählern als großen Verhandlungserfolg verkaufen. In Asien legten die Märkte kräftig zu. In Tokio durchbrach der Nikkei-225 erstmals die Marke von 50.000 Punkten. Der südkoreanische Kospi gewann ebenfalls deutlich, sowie auch China. Die Unterhändler der USA und Chinas bezeichneten die Gespräche in Malaysia als konstruktiv und kündigten an, dass die Präsidenten am ...

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Europas Börsen dürften zum Wochenschluss mit leichten Gewinnen starten. Hoffnung auf Fortschritte im Verhältnis zwischen den USA und China sorgt für eine freundliche Grundstimmung. Das Weiße Haus bestätigte, dass sich Donald Trump und Xi Jinping am kommenden Donnerstag am Rande des APEC-Gipfels treffen werden. Peking hat Trump eine politische Ausfahrt aus der Eskalationsspirale gebaut, indem sie Exportrestriktionen auf Seltene Erden erhoben haben, die Trump nun heldenhaft runterhandeln könnte. Unsere Erwartungen an das Treffen bleiben allerdings verhalten. Anleger halten sich mit größeren Engagements zurück, da die jüngsten Markterschütterungen bei Gold, Kryptowährungen und Kreditmärkten das Vertrauen in hoch bewertete Anlageklassen gedämpft haben. Nach den Turbulenzen der vergangenen Tage richtet sich der Blick zunehmend auf Bewertungen und Risikoprämien. Händler sehen Anzeichen für eine allmähliche Neubewertung bei Momentum-Trades, vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz und Quan...

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Europas Börsen starten mit Gegenwind in den Tag. Die schwächeren Vorgaben aus Asien und den USA lasten auf der Stimmung. US-Präsident Trump erwägt, den Export kritischer Software nach China einzuschränken. Betroffen wären beispielsweise Anwendungen zur Chip-Entwicklung oder auch Betriebssysteme. Noch ist offen, ob die weitreichendsten Varianten tatsächlich umgesetzt werden. Zwar hat Trump seine Rhetorik zuletzt etwas abgemildert, was Spielraum für Verhandlungen lässt, doch die Unsicherheit bleibt. Wir halten den Hebel dieser Maßnahmen für begrenzt. Bei Gold setzte sich kräftige Korrektur vom Montag zunächst fort, bis im US-Handel Buy-the-Dip-Käufe einsetzten. Insgesamt wirkt der Markt überhitzt und war zuletzt stark von ETF-Käufen spät erwachter Kleinanleger getrieben worden. In Asien setzten sich die Abgaben fort. Die meisten Märkte folgten den schwächeren US-Vorgaben, wobei sich die Verluste in Grenzen hielten. Belastend wirkte der Handelskonflikt, nachdem Washington als Reaktion...

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Die europäischen Aktienmärkte werden heute mit leichten Abschlägen eröffnen. Wir erwarten jedoch keine weiteren Verluste im Tagesverlauf. Die schwachen Vorgaben aus Asien haben belastet, da die meisten Indizes dort im Minus schlossen. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Gespräche zwischen den USA und China sorgt für Zurückhaltung. Zwar hat US-Präsident Trump erneut von einem „guten Deal“ mit Peking gesprochen, doch ist unklar, ob das angekündigte Treffen mit Xi Jinping überhaupt stattfinden wird. Wie bereits gestern angemerkt, schien Gold für eine Korrektur reif, da andere „sichere Häfen“ wie Staatsanleihen und der Schweizer Franken zuletzt mehr Zuspruch gefunden haben. Um eine Trendwende bei Gold auszurufen, ist es jedoch zu früh. Zunächst ist mit einem Abbau spekulativer Momentum-Positionen zu rechnen. Dass Gold überhitzt ist, spiegelt sich auch in den immer höher angesetzten Kurszielen von Investmentbanken und „Börsengurus“ wider. In Ostasien verlief der Handel uneinh...

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Die europäischen Aktienmärkte dürften mit leichten Aufschlägen in den Tag starten. Rückenwind kommt aus Asien, wo sich die Börsen erneut freundlich zeigten. Hoffnung auf Fortschritte bei den US-chinesischen Handelsgesprächen sowie das Ende des US-Haushaltsstreits stützen die Stimmung. Auch in den USA blieben die Vorgaben konstruktiv, wenngleich die Anleger dort bereits wieder auf die bevorstehende Berichtssaison blicken. Unternehmensgewinne werden als zentraler Stabilitätsfaktor für die Märkte gesehen. In Europa richtet sich der Blick zudem auf die Wechselkursentwicklung des Schweizer Franken, der sich weiter festigt, während Gold an Dynamik und Kryptomärkte an Stabilität verlieren. Anleger beginnen, andere „sichere“ Häfen wie den Franken oder US-Staatsanleihen wieder stärker zu berücksichtigen. In Ostasien setzten die Börsen ihre Erholung fort. Der Nikkei stieg, nachdem Sanae Takaichi die entscheidende Abstimmung im japanischen Unterhaus gewonnen hatte und damit kurz vor ihrer Ern...

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Die neue Handelswoche startet mit freundlichen Vorgaben aus Asien. Besonders die japanischen Märkte legten kräftig zu: Der Nikkei-Index gewann 2,9% auf 48.970 Punkte, der Topix stieg um 2%. Auch in China zeigte sich der Markt robust – der Shanghai Composite legte 0,9% zu, der CSI 300 sogar 1,2%. Damit setzen die globalen Aktienmärkte ihre Erholung nach der vorangegangenen Korrektur fort. Der APX-Börsen-Stimmungsindex notiert heute bei 31 Punkten und damit wieder im leicht optimistischen Bereich. Im Mittelpunkt der Anleger stehen derzeit zwei Themen: die Herabstufung Frankreichs und die Spannungen im US-Bankensektor. Die Ratingagentur S&P senkte am Wochenende das Kreditrating Frankreichs von AA- auf A+ und verwies auf die fragile Haushaltslage und politische Blockaden in Paris. Damit hat Frankreich bei zwei der drei großen Agenturen das Doppel-A-Niveau verloren. Die Zinsdifferenz zwischen deutschen und französischen Staatsanleihen hat sich auf rund 0,85 Prozentpunkte ausgeweitet...

Boom oder Blase? Wenn Aktien, Gold und Bitcoin gleichzeitig steigen - Markus Sievers im Interview

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Aktien, Gold, Bitcoin – alles steigt! Im vergangenen Börsenquartal haben nahezu alle Assetklassen deutlich zugelegt. Doch während die Kurse klettern, wachsen zugleich die politischen Risiken: In Frankreich steckt die Regierung in einer Krise, und Donald Trump sorgt mit unberechenbaren Aussagen immer wieder für Unruhe an den Märkten. Direkt vom Parkett der Börse Frankfurt spricht Fondsmanager Markus Sievers, Geschäftsführer der apano GmbH, mit Börsenmoderator Andreas Franik über die aktuelle Marktlage, Anlegerstimmung und die Perspektiven für das vierte Quartal. Im Interview erklärt Markus Sievers, warum steigende Kurse quer über alle Anlageklassen nicht nur eine Rally, sondern auch eine mögliche Abwertung klassischer Währungen wie Dollar oder Euro bedeuten könnten. Außerdem verrät er, welche Signale der apano-Stimmungsindex derzeit sendet. Zum Abschluss wagt der Fondsmanager den Blick nach vorn: Ist nach so viel Performance überhaupt noch Platz für eine Jahresendrally? Oder müssen ...