Wir rechnen am Mittwoch mit einem Stabilisierungsansatz an den europäischen Börsen. Für eine nachhaltige Erholung wäre eine Pause beim Renditeanstieg am langen Ende nötig, da steigende Renditen Anleihen attraktiver machen, aber gleichzeitig die Finanzierungskosten für Unternehmen erhöhen. Hoffnung macht ein US-Dollar, der wieder stärker im Einklang mit den Fundamentaldaten, insbesondere den Zinsdifferenzen, handelt. Dies deutet darauf hin, dass die Renditen für US-Staatsanleihen gestern wohl nur kurzfristig dem Anstieg in Großbritannien gefolgt sind. Der globale Zinsanstieg hat insbesondere Aktienindizes mit einem hochgewichteten Bankensektor getroffen. Der französische Finanzminister signalisierte, dass die Regierung ihre Pläne zum Defizitabbau anpassen müsse, selbst wenn der Premierminister das anstehende Misstrauensvotum verliert. Die asiatischen Märkte folgten zur Wochenmitte den schwächeren US-Vorgaben. In Tokio drückten politische Turbulenzen zusätzlich, nachdem hochrangige P...