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Die Spekulationen auf weitreichende Handelsvereinbarungen mit den USA vor Ablauf der Trump-Frist am 9. Juli sorgen für eine freundliche Grundstimmung an den Börsen. Wirtschaftsminister Lutnick und Finanzministerin Bessent erklärten, die USA stünden kurz vor dem Abschluss mehrerer Deals. Insbesondere die Rücknahme der kanadischen Digitalsteuer gegen US-Konzerne wie Meta und Alphabet werten wir als konstruktives Signal. Damit reagiert Ottawa direkt auf den Abbruch der Gespräche durch Präsident Trump am Freitag. Ziel ist nun, bis zum 21. Juli ein neues Handelsabkommen auf den Weg zu bringen. Die Märkte honorieren die Entspannung: Der kanadische Dollar legt zu. Allerdings geht dem Markt nach der Erholung etwas Dynamik aus. Parallel starteten auch die asiatischen Handelsplätze mit Kursaufschlägen in die Woche. In Tokio waren vor allem Technologiewerte gesucht. Softbank stiegen nach ambitionierten KI-Zielen von Gründer Masayoshi Son um mehr als fünf Prozent. Die Wirtschaftsdaten aus Chin...

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Europas Börsen zeigen sich am Freitagmorgen fester. Berichte über Fortschritte bei den Handelsabkommen zwischen den USA und dem Rest der Welt und starke US-Wirtschaftsdaten trotz der Zollunsicherheiten, stützen. Der MSCI-Weltaktienindex ist auf dem besten Weg, ein weiteres Rekordhoch zu erreichen. Der Euro zeigt sich stabil, während der Dollar in der Nacht auf den tiefsten Stand seit 2022 gefallen war. Der S&P 500 kratzt an seinem alten Rekordhoch, während der europäischen Stoxx 600 hinterherhinkt. Wie vieles ist dies eine Sache der Perspektive: Sowohl aus Sicht von US-Anlegern als auch von Europäern war der Stoxx 600 aufgrund des starken Euros beziehungsweise des schwachen US-Dollars in diesem Jahr die mit Abstand bessere Wahl. Die USA und China haben den im vergangenen Monat in Genf vereinbarten Handelsfrieden endgültig besiegelt, wobei Peking sich bereit erklärte, Seltene Erden zu liefern, im Gegenzug für die Aufhebung der US-Gegenmaßnahmen. Der Vertrag wurde vor zwei Tagen ...

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Die europäischen Börsen starten verhalten in den Tag. Die Vorgaben aus Asien zeigen kein einheitliches Bild, die US-Märkte beendeten den Vortag wenig verändert. Der Fokus liegt klar auf den politischen Impulsen aus den USA, wo sich der Ton in Richtung Federal Reserve erneut verschärft hat. Präsident Trump erwägt laut dem Wall Street Journal, bereits in den kommenden Wochen einen Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell zu benennen. Ziel ist es, Einfluss auf die Zinserwartungen zu nehmen, noch bevor Powells Amtszeit in elf Monaten regulär endet. Wir haben diesen Schritt erwartet, denn Spekulationen über eine gezielte Unterminierung Powells kursierten schon länger am Markt. Der politische Druck auf die Fed steigt, zugleich sinken die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen weiter – ein Zeichen, dass Anleger geldpolitische Lockerung erwarten. Die asiatischen Märkte bleiben unterdessen uneinheitlich. Während der Nikkei zulegt, belastet in Seoul Gewinnmitnahmen. Technologiewerte präsentier...

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Zur Wochenmitte starten Europas Börsen mit einer leicht positiver Tendenz. Im Vordergrund steht die fragil erscheinende Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran. Investoren achten wieder stärker auf wirtschaftliche Daten, was einen Übergang vom geopolitischen Krisenmodus zum normalen Risikomanagement bedeutet. Die gestrige Rede des US-Notenbankchefs Powell bot wenig Neues. Unterdessen können sich die Lehnsessel-Experten noch an der Schadensabschätzung der iranischen Nuklearanlagen abarbeiten. Das Pentagon widerspricht der „Totalen-Zerstörungs-Hypothese“ des US-Präsidenten und sieht den Iran nur um einige Monate zurückgeworfen. Wichtiger ist es nun, die Situation für Verhandlungen zu nutzen, um dem Atomprogramm klare und kontrollierbare Grenzen zu setzen. Diese Hängepartie könnte verhindern, dass die Aktienbäume in den Himmel wachsen. Die EU bereitet sich auf mögliche Vergeltungszölle vor, sollte Trump Grundzölle auf europäische Importe einführen. Die Märkte rechnen derzeit nicht mit...

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Die europäischen Börsen starten mit kräftigen Rückendwind in den Handelstag. US-Präsident Trump hat erklärt, dass Israel und Iran einer Waffenruhe zugestimmt hätten, ein Schritt, der die geopolitische Risikoprämie spürbar reduziert hat. Auch wenn es zunächst Zweifel an der Umsetzung gab, zeigen die letzten Stunden nach abschließenden Raketenstarts und Luftschlägen, dass der Waffenstillstand offenbar hält. Wir erkennen eine zunehmende Risikobereitschaft und Rückkehr zu konjunkturellen Themen. Asien hat am Morgen deutlich zugelegt. In Tokio, Seoul und Hongkong kam es zu breiter Nachfrage, gestützt durch das Nachlassen der Ölpreissorgen. Die jüngsten iranischen Vergeltungsangriffe, die sich auf US-Militärbasen in Katar beschränkten, blieben symbolisch. Weder Öltanker noch Raffinerien wurden ins Visier genommen. Damit entfallen unmittelbare Gefahren für die Lieferketten. Die Rohölsorten Brent und WTI haben sämtliche Aufschläge seit Beginn des Konflikts wieder abgegeben. Auch in den...

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Die europäischen Börsen starten verhalten in die neue Woche. Nach den US-amerikanischen Luftangriffen auf iranische Nuklearanlagen bleibt die Frage offen, ob der Iran damit wirklich seiner nuklearen Fähigkeiten auf absehbare Zeit beraubt wurde und ob er nun die Straße von Hormus schließt. Das iranische Parlament hat am Wochenende den Weg für eine Sperrung dieser maritimen Lebensader freigemacht, durch die ein Viertel der globalen Öl- und LNG-Produktion transportiert wird. Es fehlt noch die finale Entscheidung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats. Dies würde insbesondere China treffen, das zu den wichtigsten Abnehmern iranischen Öls gehört, aber in einigen Bereichen politischer Partner des Irans ist. Asiatische Börsen gaben am Morgen zunächst breit nachDann setzte eine leichte Erholung ein und die Marktteilnehmer gingen in eine Phase der Besinnung. Die Straße von Hormus ist für die iranische Führung das strategische Druckmittel schlechthin – und zugleich ein zweischneidiges S...

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Die europäischen Börsen starten mit festerer Tendenz in den Tag, getragen von solider Nachfrage in Asien und der Erwartung konstruktiver Gespräche der EU mit den USA über Zollfragen. In den USA blieben die Märkte am Vortag feiertagsbedingt geschlossen. Ein großer Optionsverfalltermin bremst hingegen die US-Index-Futures, aber auch Kommentare aus dem Weißen Haus zu einem möglichen militärischen Eingreifen im Iran-Israel-Konflikt belasten. Der Ölpreis zeigt sich nach der jüngsten Rally etwas schwächer. An den asiatischen Börsen ging es überwiegend aufwärts. Der Nikkei gab angesichts des starken Yen etwas nach. Die Börsen in China und Südkorea tendierten freundlicher, was auf eine Entspannung bei regulatorischen Maßnahmen und robusten Exportzahlen zurückzuführen ist. Wir sehen ein steigendes Risiko, dass geopolitische Entwicklungen politische Ressourcen bei der Lösung des US-Handelskonfliktes binden. Der mögliche Militärschlag der Vereinigten Staaten gegen Iran, über den in den kommen...