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Es werden Posts vom Mai, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Die Aktienmärkte in Europa starten am Mittwochmorgen mit Rückenwind aus den USA, doch eine unerwartet schwache Nachfrage bei der Auktion japanischer 40-jähriger Staatsanleihen dämpft die anfängliche Euphorie. Die europäischen und US-amerikanischen Futures gaben im frühen Handel einen Teil ihrer vorherigen Gewinne wieder ab. Wir sehen, dass die Stimmung in Asien trotz freundlicher Vorgaben aus den USA wieder ins Wanken gerät. Letztlich dürfte dies zunächst als dynamik-raubendes Störfeuer interpretiert werden, das die Kursgewinne nach oben begrenzt, aber keine Rückschläge an den europäischen Aktienmärkten auslösen wird. Die Märkte stehen in dieser Woche ganz im Spannungsfeld von US-Anleiheauktionen und der Hoffnung auf Entspannung im US-Handelskonflikt. Die gestrige Versteigerung von US-Zweijahrespapieren verlief solide, wird aber bereits heute von den enttäuschenden Ergebnissen der japanischen 40-jährigen Papiere überschattet. Die Nachfrage, gemessen an der Bid-to-Cover-Ratio, fiel ...

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Die europäischen Börsen starten mit verhaltener Tendenz in den Tag. Der gestern anlässlich des Memorial-Days geschlossene Börsenhandel in den USA sowie gemischte Vorgaben aus Asien liefern keine Impulse. Im Fokus stehen heute Stimmungsdaten aus der Eurozone, darunter das GfK-Konsumklima aus Deutschland und der vorläufige Verbraucherpreisindex aus Frankreich. Die Investoren blicken zudem gespannt auf die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus den USA, bei denen ein Rückgang um 7,8 Prozent erwartet wird. Besonders im Fokus: der stark schwankungsanfälligen Transportsektor. Der heutige Tag könnte somit vor allem in der zweiten Tageshälfte neue Akzente setzen, auch zusammen mit der US-Anleihenauktion. In Asien bleibt das Bild uneinheitlich. Während sich der Nikkei trotz falkenhafter Aussagen der Bank of Japan nur leicht schwächer zeigt, lasten neue Zolldrohungen der US-Regierung spürbar auf Technologiewerten. Der Hang-Seng-Index notierte dennoch nahezu unverändert, während de...

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Zum Wochenauftakt präsentiert sich das europäische Börsenumfeld freundlich, getragen von der Entscheidung der US-Regierung, die angedrohten EU-Zölle vorerst bis zum 9. Juli auszusetzen. Noch am Freitag hatte Präsident Trump mit Zöllen von 50 Prozent auf EU-Importe ab dem 1. Juni gedroht. Die Kehrtwende am Sonntag folgte auf ein Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Märkte quittieren dies mit Erleichterung – wenngleich sie zunehmend routiniert auf Trumps Eskalations- und Entspannungstaktik reagieren. Die kurzfristige Verunsicherung bleibt, die strukturelle Planungslosigkeit nimmt zu, was weitere Kursgewinne nicht begünstigt. In Asien herrscht ein gemischtes Bild. Zwar verhelfen die verschobenen Zölle der Stimmung in Teilen Asiens zu Auftrieb, doch dominieren an vielen Handelsplätzen Sorgen um die noch offenen Handelskonflikte mit China, Südkorea und anderen asiatischen Partnern. Insbesondere Technologiewerte stehen weiter unter Druck – belastet durch Trump...

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Europäische Aktienmärkte starten freundlich in den Freitag. Der Schockmoment der letzten Tage, ausgelöst durch die Abwertung der US-Kreditwürdigkeit und den darauffolgenden Ausverkauf von Staatsanleihen, scheint zunächst verdaut. Die Renditen sind zur Ruhe gekommen, das neue Zinsniveau spiegelt die gestiegene Nervosität hinsichtlich der US-Schuldenproblematik wider. Seit dem sogenannten Liz-Truss-Moment, als der britische Anleihemarkt nach einem unausgewogenen Haushaltsentwurf unter Druck geriet, ist die Sensibilität gegenüber fiskalischen Risiken gewachsen. Das hat Spuren hinterlassen – nicht nur bei den Bonds, sondern zunehmend auch über den Währungskanal. Der „Sell America“-Trade könnte sich künftig weniger über Treasuries und stärker über den Dollar selbst entfalten. Mangels neuer Katalysatoren haben wir unseren Investitionsgrad etwas verringert. Die Vorgaben aus Asien bieten ein tendenziell unterstützendes Bild. In Japan überraschte die Inflation im April nach oben, woraufhin ...

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Europas Aktienmärkte stehen heute unter Druck. Die Vorgaben aus Asien und den USA sind schwach. Besonders die neuerlichen Sorgen um die US-Staatsfinanzen lasten auf der Stimmung. Die gestrige Auktion 20-jähriger US-Staatsanleihen fiel enttäuschend aus. Die Rendite kletterte auf 5,04 Prozent – ein klares Signal, dass Investoren höhere Kompensationen fordern, um sich langfristig an Washingtons Schulden zu beteiligen. Auch in Europa sehen wir heute kaum Impulse, die Zuversicht fördern könnten. Die Einkaufsmanagerindizes für Mai lagen in Deutschland unter den Erwartungen, vor allem im Dienstleistungssektor. Der Composite-Index ist unerwartet unter die Expansionsschwelle gefallen, was den Euro bremst und die Zinsen auf Bundesanleihen sinken lässt. In Europa richtet sich der Blick heute auf Aussagen der EZB. Wir erwarten jedoch keine großen Änderungen in der Erwartungshaltung. Zwei Zinssenkungen bis Jahresende gelten als eingepreist. Die jüngsten Zahlen dürften an diesem Szenario nichts ...

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Europas Börsen starten freundlich in den Dienstag. Die Vorgaben aus Übersee stützen: In Asien sorgten geldpolitische Impulse aus China für Kauflaune, während sich die US-Märkte am Vortag robust präsentierten. Vor allem die Senkung des chinesischen Leitzinses – der erste Schritt dieser Art in diesem Jahr – hat für Erleichterung gesorgt. Die Volksrepublik zeigt mit dieser Maßnahme und weiteren Zinssenkungen der größten Staatsbanken die Bereitschaft, dem Konjunkturabschwung entschiedener entgegenzutreten. Auch die australische Notenbank hat den Leitzins – wie erwartet – um 25 Basispunkte gesenkt. Wir sehen darin ein wichtiges Signal für die Märkte in der Region, wenngleich sich die Hoffnungen auf umfassendere Stimulierung nicht vollständig erfüllt haben. In Hongkong legten die Indizes zu, getragen von Technologiewerten. In Japan dominieren Automobil- und Finanzwerte das Geschehen. Bemerkenswert ist das selbstbewusste Auftreten Tokios in den laufenden Handelsgesprächen: Japan verlangt ...

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Europas Börsen starten mit leichten Verlusten in die neue Woche. Der Nachrichtenfluss bleibt überschaubar und es fehlen neue Impulse. Für Gesprächsstoff sorgt die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s, auch wenn sie kaum Überraschungspotenzial birgt. Anleger in Europa zeigen sich zurückhaltend, die Futures auf den Stoxx 600 deuten leicht nach unten. Die Vorgaben aus Übersee sind durchwachsen. Dabei bestimmen die politischen Töne im Handelskonflikt und im Ukraine-Krieg das Geschehen. Der Ton im US-Handelskonflikt hat sich über das Wochenende verschärft. So kündigte Finanzminister Scott Bessent in einem Interview an, dass die sogenannten „Liberation Day“-Zölle wieder in Kraft treten könnten, sofern keine „guten Absichten“ seitens der Handelspartner signalisiert würden. Donald Trump will heute mit Wladimir Putin telefonieren, um über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine zu sprechen. Russland bereitet eine Liste mit Bedingungen für einen Waffenstillstand vor, die vertr...

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Die europäischen Börsen dürften zum Wochenausklang mit wenig Bewegung in den Handel starten. Die Vorgaben aus Übersee sind gemischt, das Momentum bei Aktien lässt spürbar nach. Investoren sehen schon am Horizont das Ende der Zollmoratoriums im Handelskonflikt der USA und Chinas, ohne das es neue Verhandlungszwischenstände gibt. Im Vorfeld des kleinen Verfallstags an der Eurex dürften viele Anleger vorsichtig agieren. Die Lage in Osteuropa bleibt festgefahren. Die für heute angesetzten Gespräche in Istanbul wurden ohne greifbare Ergebnisse abgesagt. Damit rückt wieder die Frage in den Fokus, ob die USA neue Sanktionen gegen Moskau verhängen und ob ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin zustande kommt. In Asien präsentierte sich der Handel uneinheitlich. Gewinnmitnahmen dominierten nach den jüngsten Kursgewinnen. Besonders in Tokio lastete die schwächer als erwartete Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts auf den Kursen. Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,2 Prozent g...

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Europas Börsen starten mit Zurückhaltung in den Tag. Der Schwung der letzten Tage scheint aufgebraucht, der Rückenwind aus den USA und Asien bleibt aus. Während sich der DAX an der 23.500er-Marke festklammert, bleibt die Stimmung abwartend. Von einer neuen Euphorie, wie sie zwischenzeitlich durch die KI-Rallye aufkam, ist wenig zu spüren. Zwar bleiben geopolitische Hoffnungen – etwa nach Trumps Ankündigung, Sanktionen gegen Syrien aufzuheben – ein Thema, doch sie reichen aktuell nicht, um neue Impulse zu setzen. Die Gespräche zum Ukraine-Krieg in Istanbul bringen bislang keine Fortschritte. Dass weder Putin noch Trump teilnehmen, sorgt für zusätzliche Ernüchterung. Aus Asien kamen keine positiven Signale. Die Aktienmärkte dort haben erstmals seit fünf Tagen nachgegeben. Eine überfällige Verschnaufpause nach den jüngsten Aufschlägen. Der schwächere Dollar belastete japanische Exportwerte. Zudem herrscht Zurückhaltung vor den BIP-Daten Japans am Freitag. Berichte, wonach Washington e...

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Europas Börsen starten verhalten in den Mittwoch, obwohl die Vorgaben aus Asien und den USA eigentlich stützen könnten. Der schnelle Rücksetzer vom Wochenanfang nach dem DAX-Rekord hat zunächst kein neues technisches Kaufsignal erzeugt. Statt relativer Stärke gegenüber der Wall Street sehen wir aktuell relative Schwäche. Auffällig ist, dass sich der Fokus der Investoren in Europa nun verstärkt auf Nachzügler wie Italien und Spanien richtet – Regionen, die noch merklich unter ihren Rekordhochs notieren. Gleichzeitig rückt Europa stärker ins Visier Donald Trumps. Nachdem mit China und Großbritannien erste Zollkompromisse gefunden wurden, hat Trump die EU als „böser als China“ bezeichnete. Interne Meinungsverschiedenheiten des Blocks behinderten den Fortschritt bei einem Abkommen. Die „Buy American“-Strategie am Aktienmarkt bekommt neuen Schwung – auf Kosten des alten Kontinents. Die asiatischen Börsen folgten über Nacht der freundlichen Wall Street, besonders Technologiewerte legten ...

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Die europäischen Börsen starten heute mit einem durchwachsenen Ausblick, nachdem sich in den USA eine überraschende Entspannung im Handelskonflikt mit China abzeichnete. Diese Kehrtwende bei den Zöllen hat vor allem an der Wall Street für eine Kursrally gesorgt, die den Nasdaq mit einem Plus von 20 Prozent vom April-Tief in Richtung eines neuen Bullenmarktes schob. Dies lässt auch Rückschlüsse auf Kapitalflüsse zu, die sich neu sortieren: Während wir mit unserer Übergewichtung Europas seit Jahresbeginn richtig lagen und von der Outperformance profitierten, deutet sich nun eine Rotation in Richtung US-Aktien an. Dort sitzen die potenziellen Gewinner einer Handelsnormalisierung. Gleichwohl sollte nicht alle Vorsicht über Bord geworfen werden: Die Zölle befinden sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Jahrzehnten – deutlich höher als zu Beginn der Trump-Ära erwartet. Die wiederholten, oft kurzfristigen Änderungen in den Handelsregeln haben Geschäftspläne und Lieferketten bereits erheb...

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Die europäischen Märkte starten freundlich in die neue Handelswoche, getragen von der Entwicklung im US-chinesischen Zollkonflikt. Auch wenn sich beide Seiten noch nicht auf einen echten „Deal“ verständigt haben, werten wir die Einigung auf einen strukturierten Gesprächsmechanismus als deutliches Signal der Annäherung. Die niedrigen Erwartungen im Vorfeld haben dafür gesorgt, dass selbst kleine Fortschritte heute stützend wirken. Die Börse dürfte dies entsprechend honorieren. Die Märkte in Asien profitierten neben den Handelsgesprächen auch von weiteren Signalen geldpolitischer Lockerung, was bei den aktuellen Inflationsdaten aus China nicht überraschen würde. Gleichzeitig liefert auch die geopolitische Entspannung zwischen Indien und Pakistan ein positives Signal. Die Waffenruhe könnte ein Anfang sein, um zumindest das Risiko weiterer Eskalationen in der Region zu begrenzen. Die Reduzierung der US-Zölle auf chinesische Waren von 145 auf 30 Prozent signalisiert zwar eine deutliche ...

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Zum Wochenausklang zeichnet sich an den europäischen Börsen eine freundliche Tendenz ab. Die Futures legen vorbörslich zu, getragen von der Hoffnung auf eine Stabilisierung der globalen Handelsbeziehungen. Rückenwind kommt vor allem aus Asien und den USA. US-Präsident Trump stellte am Donnerstag ein erstes Rahmenabkommen mit Großbritannien vor, das von Anlegern als Auftakt für eine Reihe neuer Handelsabkommen gesehen wird. Auch wenn die Details des Deals überschaubar bleiben, sendet er das erhoffte Signal: Die US-Regierung strebt offenbar eine Deeskalation der zuletzt eskalierten Zollpolitik an. In Asien zeigen sich die Börsen heute uneinheitlich. Der Nikkei-225 profitiert vom schwächeren Yen, der exportorientierte Sektoren wie Technologie und Automobil nach oben zieht. In China hingegen herrscht Zurückhaltung, obwohl die Exporte im April mit +8,1 Prozent deutlich über den Erwartungen lagen, während die Ausfuhren in die USA aufgrund der Strafzölle stark zurückgegangen sind. Es würd...

Asien und der pazifische Raum: Der lachende Dritte im Zollstreit?

Südostasien, China, Indien, Japan und andere Länder im asiatisch-pazifischen Raum entwickeln sich rasant zu Schwergewichten der Weltwirtschaft. Der OVID Asia Pacific Infrastructure Equity Fonds profitiert von dieser strukturellen Neuordnung der […] Der Beitrag Asien und der pazifische Raum: Der lachende Dritte im Zollstreit? erschien zuerst auf apano bloggt. http://dlvr.it/TKdr03

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Die europäischen Märkte starten am Donnerstag freundlich in den Handelstag. Die Hoffnung auf Fortschritte im transatlantischen Handel sowie Signale einer Entspannung im Technologiekonflikt zwischen den USA und China haben die Risikobereitschaft gestärkt. Dabei stützt vor allem die Aussicht auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien die Kurse. Das Weiße Haus will laut Kreisen heute mit Großbritannien ein erstes Abkommen präsentieren, dem weitere folgen sollen. Die Märkte werten dies als symbolträchtigen Schritt, der einen neuen Impuls für die US-Handelspolitik setzt. Unterstützung kommt zudem aus Asien, wo die Börsen verhalten optimistisch tendierten. Die Anleger dort blicken auf das für das Wochenende geplante Treffen zwischen dem US-Finanzminister Scott Bessent, dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in der Schweiz. Ein großer Wurf schon an einem Wochenende wird nicht greifbar sein, folglich werden die Erwartungen an e...

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Die europäischen Börsen werden zur Wochenmitte kaum verändert in den Handel starten. Während von den US-Futures und den asiatischen Märkten teils freundliche Impulse ausgehen, halten sich die Anleger in Europa angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der anstehenden geldpolitischen Entscheidungen weitgehend zurück. Im Fokus steht das erwartete Treffen hochrangiger amerikanischer und chinesischer Politiker am Wochenende in der Schweiz. Wir gehen davon aus, dass die bestehenden US-Zölle auf chinesische Waren deutlich reduziert werden könnten. Im Gegenzug dürfte auch China seine Handelsbarrieren lockern. Diese Entwicklung nährt die Hoffnung auf ein Ende der handelspolitischen Eiszeit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Gleichzeitig schürt US-Präsident Trump mit seiner Ankündigung eines „as big as it gets“ sehr hohe Erwartungen - und damit auch das Potenzial für herbe Enttäuschungen. Das „Entlangkriechen“ des S&P-500 knapp unterhalb der 50-Tagelinie ist ein ...

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Die europäischen Börsen starten am Dienstag uneinheitlich. Der Markt befindet sich in einer abwartenden Haltung – mit Blick auf eine Woche, die eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmenszahlen bereithält. Im Zentrum steht dabei der Dienstleistungssektor mit Einkaufsmanagerdaten aus Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich. Ebenso der Erzeugerpreisindex der Eurozone. Diese Daten werden Hinweise auf die Inflationsdynamik und das geldpolitische Reaktionspotenzial der EZB geben. Asien stützt mit überwiegend positiven Vorzeichen. Insbesondere die chinesischen Märkte verzeichneten zum Auftakt nach der Feiertagspause Gewinne. Der Caixin-Dienstleistungs-PMI fiel zwar überraschend deutlich auf ein Siebenmonatstief, doch wir sehen darin keinen Belastungsfaktor – vielmehr dominiert die Hoffnung auf eine Annäherung im sino-amerikanischen Handelsstreit. US-Finanzminister Scott Bessent hatte am Montag gegenüber CNBC betont, man stehe „kurz vor substanziellen Fortschritt...

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Die europäischen Börsen starten verhalten in die neue Woche. Rückenwind kommt nicht nur von der Aussicht auf sinkende Zölle im transatlantischen Handelskonflikt, sondern auch von fallenden Ölpreisen, die als konjunktureller Stimulus wirken. Die Entscheidung der Opec+, ab Juni die Produktion um mehr als 400.000 Barrel täglich auszuweiten, hat Brent und WTI um rund vier Prozent nach unten gedrückt – ein seltener Entlastungsfaktor für Industrie und Verbraucher gleichermaßen. Der heutige Handelstag dürfte in Europa von geringer Liquidität geprägt sein, da die Londoner Börse feiertagsbedingt geschlossen bleibt. Vor diesem Hintergrund dürften Investoren auf Stabilität setzen, auch mit Blick auf die anstehenden Aussagen von Jerome Powell zur künftigen US-Geldpolitik. Während sich aus Asien wegen regionaler Feiertage wenig Impulse ergeben – die Börsen in China, Hongkong, Japan und Südkorea bleiben geschlossen –, wird auf dem Devisenmarkt umso intensiver auf die aktuellen politischen Signal...

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Die europäischen Aktienmärkte starten mit deutlichem Rückenwind in den Freitag. Vor allem die Aussicht auf neue Handelsgespräche zwischen China und den USA sorgt für eine spürbare Belebung der Risikofreude. Dass China offen erklärt hat, eine Wiederaufnahme von Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten zu prüfen, ist aus unserer Sicht ein klares Signal dafür, dass beide Seiten gewillt sind, den zuletzt eskalierten Zollstreit zu entschärfen. Diese Nachricht trifft auf einen Markt, der ohnehin nach Orientierung sucht – und liefert sie prompt. S&P-500-Futures sowie asiatische Indizes reagierten mit Kursaufschlägen, ebenso die europäischen Futures am Morgen. Der Markt bewertet die Möglichkeit neuer Gespräche als real und preist erste Entspannungseffekte ein. Allerdings müssen nun auch Taten folgen, weshalb wir nach dem initialen Aufwärtsimpuls keine weiteren großen Anschlussgewinne erwarten. Der Blick nach Asien bestätigt den allgemeinen Optimismus. In Tokio setzt sich die Au...