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Es werden Posts vom Juli, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Dass Donald Trump nun doch erwägt, Jerome Powell früher seines Amtes zu entheben, sorgte an den Weltmärkte gestern für die nahezu identische Kursbewegung wie vor wenigen Tagen, als er dies vor seinem anschließenden Dementi schon einmal sagte: die Aktien sackten überwiegend ab, ebenso der US-Dollar, während der Goldpreis avancierte und auch die Kurse der US-Staatsanleihen in Erwartung eines zukünftig "taubenhafteren" Notenbankpräsidenten stiegen. Trotz der Schwäche auf Indexebene zeigten sich im US-Börsenhandel dennoch einige Sektoren freundlich, so z.B. Small Caps und Low Vola - Titel. Belastend für die Indizes war insbesondere die Abgabebereitschaft bei den "Titans" und im Halbleitersektor. Im Vergleich zum Xetraschluss notieren die US-Futures aktuell etwas höher. Heute werden u.a. zahlreiche Großkonzerne ihre Zahlen vorlegen: Alphabet, IBM, Tesla, AT&T und T-Mobile USA. Der gestern Abend vorgelegte Q2-Report von Texas Instruments wurde mit kräftigen Abgaben qu...

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Der Handelstag endete am Freitag uninspiriert, zumal während des Nachmittags (MEZ) die US-Aktien leicht nachgaben. Auffallend war die Schwäche von Netflix, der Kurs rutschte um mehr als 5% ab. Damit fiel die Reaktion der Anleger auf den Q2-Report letztendlich doch deutlich negativ aus. Auch beim Schwergewicht Taiwan Semiconductors wurden Gewinne mitgenommen: -2%.Die US-Futures legen gegenüber Xetraschluss nach den ersten beiden Handelsstunden aktuell moderat um 0,25% zu. US Handelsminister Howard Lutnick hat am Sonntag erneut bekräftigt, dass der 1. August eine "harte Deadline" für die Zolltarife sei, betonte jedoch, dass auch danach noch Gespräche laufen könnten. Gemäß FactSet haben bis Freitagabend 59 der S&P 500 Unternehmen ihre Bilanzen vorgelegt und 86% davon die Erwartungen übertroffen. Diese Woche stehen u.a. die Zahlen von Alphabet und Tesla an. In Anbetracht des Allzeithochs der US-Aktien ist es relevant, dass die Berichtssaison gut ausfällt, um die Kurshöhe zu r...

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Die gestern zu beobachtende breite Nachfrage in allen Sektoren setzt sich heute früh fast nahtlos fort, wenn auch mit geringerer Dynamik. Der S&P 500 Equal Weight legte gestern unter Ausschluss von Währungseffekten ca. 1,5% zu, aktuell klettert er weiter um 0,50%. Dass der Aufschwung im S&P 500 mit Erreichen eines neuen Allzeithochs an Breite gewinnt, ist ein gutes Zeichen. Nach J&J hat gestern mit PepsiCo ein weiteres großen Traditionsunternehmen aus dem Low Vola - Universum glänzende Zahlen vorgelegt, was ebenso stimuliert wie die Tatsache, dass von den 10% der 500 S&P Unternehmen, die bereits ihre Zahlen vorgelegt haben, laut des Datenanbieters FactSet 88% die Schätzungen für Q2 übertroffen haben. Zudem sind die US-Einzelhandelsumsätze im Juni um 0,6% gestiegen, prognostiziert waren lediglich +0,2%. Außerdem fielen die Importpreise positiv aus und der Philadelphia-Fed-Index stieg entgegen der Erwartungen an. Netflix hat gestern nach US-Börsenschluss exzellente Zahlen...

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Der gestrige Handelstag war zunächst geprägt von anhaltender Zollunsicherheit - die sich auch aus den Ausblicken in den meisten der vorgestellten Q2-Geschäftsreports ablesen ließ - sowie vom verhaltenen Ausblick von ASML, der bis in die USA ausstrahlte und dort die Technologiewerte, namentlich die am Tag zuvor gesuchten Chipwerte, belastete. Insgesamt hielten sich die Börsen aber zunächst relativ stabil. Gegen 16:30h MEZ kam es dann jedoch zu einer scharfen Abwärtsbewegung aller Sektoren - sowohl in den USA als auch in Europa. Zeitgleich gab der USD in einer heftigen Gegenbewegung seine zuvor erzielten Gewinne zum Euro mehr als ab und der Goldpreis haussierte. Es dauerte einige Minuten, bis dann Bloomberg als erstes der für uns relevanten Medien meldete, dass ein Sprecher des Weißen Hauses sich dahingehend geäußert hätte, dass Donald Trump "wahrscheinlich" den US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell kurzfristig entlassen werde. Kurz darauf dementierte der US-Präsident diese Nac...

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Weiterhin warten die Investoren darauf, ob es den Politikern gelingt, eine Zolleinigung zu erzielen. Die Zeit rinnt davon, so dass die Nervosität schleichend aber stetig zunimmt. Währenddessen startete inzwischen die Berichtssaison für Q2. Was fällt bislang auf? Die US-Banken JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo lieferten hervorragende, teils weit über den Schätzungen liegende Ergebnisse ab, trotzdem suchten die Anleger Störendes in den Reports. Bei Wells Fargo wurden sie fündig: die Erwartung, dass die zukünftigen Nettozinseinnahmen niedriger ausfallen könnten, drückten den Kurs um 5,5%. Auch bei JPMorgan bremsten die Nettozinseinnahmen den Kurs aus. Lediglich bei der Citigroup gab es nichts zu beanstanden, die Aktie legte 3,6% zu. Erste Lehre also: die Investoren starten sehr anspruchsvoll in die Berichtssaison, belohnen perfekte Bilanzen und bestrafen jedoch kleinste Mängel gnadenlos. Das zeigt sich heute früh auch in Europa. Der Chipmaschinenhersteller ASML meldete vorhin, dass er d...

Krisen, Kriege & trotzdem Börsengewinne – Wie passt das noch zusammen, Markus Sievers?!

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Die europäischen Aktienmärkte starten verhalten, belastet von neuen US-Zolldrohungen, die besonders für Europa ein Risiko darstellen. Präsident Trump plant Importzölle von 15 bis 20 % auf nahezu alle Handelspartner – deutlich mehr als die zuletzt erhofften pauschalen 10 % – was eine Signalwirkung Richtung Europa entfaltet. Die wachsende Unberechenbarkeit der US-Handelspolitik untergräbt das Vertrauen in internationale Abkommen. Manche Anleger mögen sich auch wieder daran erinnern, dass ein starker Euro für europäische Exportnationen nachteilig sein könnte. Chinesische und südkoreanische Märkte legten erneut zu, gestützt von einer verbesserten makroökonomischen Einschätzung für die Region. Auffällig ist, dass asiatische Märkte zunehmend Zuspruch internationaler Investoren erhalten. Die Kapitalrotation, die Europa im ersten Halbjahr getragen hatte, scheint sich möglicherweise Richtung Asien zu verlagern. Die Vorgaben aus den USA waren von Unsicherheit geprägt. Präsident Trump kündi...

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Die europäischen Börsen starten entspannt in den Tag. Der Handelsstreit bleibt zwar das beherrschende Thema, doch die Märkte scheinen an ein bekanntes Muster zu glauben: viel Lärm aus Washington, wenig Konsequenz. Die Aussicht auf eine Lösung mit der EU, vor dem Hintergrund der von Trump gewährten dreiwöchigen Verlängerung, trägt zur vorsichtigen Stabilität bei. Die asiatischen Märkte zeigten sich heute überraschend robust. Japan und Korea standen zwar im Fokus neuer Strafzölle, doch reagierten die Börsen mit relativer Gelassenheit. Der Nikkei konnte leicht zulegen, auch der Kospi blieb stabil. Das lässt sich nur durch eine wachsende Skepsis gegenüber Trumps Drohkulisse erklären. Die Marktteilnehmer gehen offenbar davon aus, dass das Weiße Haus die angekündigten Maßnahmen nicht konsequent umsetzen wird. Das sehen wir auch im Devisenmarkt: Der Dollar schwächte sich ab – ein Indiz dafür, dass Anleger auf diplomatische Lösungen setzen. Wir beobachten, dass sich die Idee durchsetzt...

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Zum Wochenauftakt stehen die europäischen Börsen unter Druck. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik erwarten wir einen zögerlichen Start. Laut US-Handelsminister Howard Lutnick sollen neue Strafzölle auf Warenimporte in die USA erst ab dem 1. August gelten, obwohl die offizielle Frist für Verhandlungen bereits an diesem Mittwoch endet. Damit bleibt immerhin Spielraum für symbolische Mini-Deals, die politisch ausgeschlachtet, aber ökonomisch kaum ins Gewicht fallen dürften. Wir rechnen damit, dass Trump in dieser Woche eine Reihe solcher Vereinbarungen präsentieren wird, wahrscheinlich mit wachsweichen Formulierungen wie einem verbesserten Marktzugang für US-Automobile oder Agrarprodukte. In vielen Fällen dürfte es sich jedoch um Allgemeinplätze handeln. Der symbolische Charakter ist offensichtlich: US-Autos haben auf dem internationalen Markt kaum reale Chancen, insbesondere mit Blick auf die Wettbewerber aus China. Die Ankündigung, dass zwölf oder mehr Län...

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Europäische Aktien starten unter Druck in den letzten Handelstag vor dem US-Feiertag. Sie werden von den schwachen Vorgaben aus Asien sowie einer wachsenden Nervosität angesichts Donald Trumps jüngster Eskalationsstufe im globalen Handelskonflikt belastet. Trump kündigte an, bereits ab heute per Brief Zollsätze, die er einseitig festgelegt hat, an etwa ein Dutzend Handelspartner zu verschicken. Diese sollen dann am 1. August in Kraft treten. Zwischen 10 und 70 Prozent könnten künftig fällig werden – ein weiterer Druckaufbau vor dem Ende der Verhandlungsfrist. Vielleicht auch, um von seinem Nichterfolg bei den Verhandlungen mit Wladimir Putin abzulenken. Die EU bemüht sich unterdessen um ein „Agreement in principle“ bis zum 9. Juli. Für einen vollumfänglichen Deal fehle schlicht die Zeit, so EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Die Verhandlungen mit Washington bleiben eine Mammutaufgabe. Auch aus Asien kommt keine Entlastung: Dort dominieren Sorgen über die Zollpolitik der USA. ...

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Die europäischen Aktienmärkte starten verhalten in den Mittwoch. Die Nähe zum 9. Juli – dem von Donald Trump gesetzten Stichtag für neue Zölle – sorgt für Nervosität. Seitdem feststeht, dass es keine Verlängerung geben wird, rechnet der Markt mit erhöhter Volatilität. Europas Börse könnte eine Verschnaufpause einlegen: Der jüngste Lieferstopp bestimmter US-Waffensysteme an die Ukraine erhöht den Handlungsdruck auf die EU. Gleichzeitig melden sich erste skeptische Stimmen zum starken Euro, der zuletzt für Kapitalzuflüsse sorgte, der aber zu einer Belastung für die exportorientierte europäische Wirtschaft werden könnte. Der von Rekord zu Rekord eilende S&P-500-Index mag von der unter US-Anlegern verbreiteten Angst, etwas zu verpassen (FOMO), getragen sein. Europäische Anleger verpassen hier nichts: In Euro liegt der Index immer noch fast elf Prozent unter seinem Hoch aus dem Februar. Die gute Wertentwicklung des apano Global Systematic fußt u.a. auf der Absicherung gegen einen schwac...

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Die europäischen Märkte starten mit einer abwartenden Grundhaltung in den Tag. Die zunächst positive Grundstimmung, gestützt von soliden Konjunkturdaten aus Asien, trifft in Europa auf neue Unsicherheiten. Vor allem das Näherrücken des 9. Juli, der als Frist für ein mögliches Scheitern der Handelsgespräche mit den USA gilt, dämpft die Risikobereitschaft. Zwar gibt es erste Anzeichen, dass sich die EU und die USA in zentralen Punkten annähern könnten, doch bleibt offen, ob in letzter Minute ein tragfähiges Abkommen zustande kommt. Die EU wäre grundsätzlich bereit, Donald Trumps Idee eines allgemeinen Zehn-Prozent-Zolls zu akzeptieren, was auch unsere Basisannahme ist, möchte aber für Schlüsselbranchen wie Pharma und Halbleiter Ausnahmen durchsetzen. Der Blick auf die Vorgaben aus Asien zeigt ein gemischtes Bild. Während der Hang Seng leicht zulegen konnte und auch Südkorea dank starker Exportdaten positiv überraschte, gab der Nikkei 225 nach. Die erneute Zollrhetorik aus Washington ...