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Es werden Posts vom November, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Europas Börsen starten lustlos in den Tag. Der techgetriebene Rückenwind aus den USA wird ignoriert und stattdessen rücken die ungelösten Konfliktlinien im geopolitischen Umfeld in den Vordergrund. Unter der Oberfläche der gestrigen Tech-Erholung an der Wall Street verbirgt sich ein fundamentaler Favoritenwechsel. So hat Alphabet zum Training von Gemini 3, dem derzeit leistungsfähigsten KI-Modell am Markt, nicht auf die allgegenwärtigen Prozessoren von Nvidia zurückgegriffen, sondern eigene Tensor-Chips verwendet. Dieser strategische Schritt scheint auch Meta zu veranlassen, bei der Google-Muttergesellschaft Tensor-Chips zu bestellen. Gleichzeitig wächst der Druck auf den Platzhirsch Nvidia am unteren Ende des KI-Chip-Leistungsspektrums durch chinesische Billigangebote, die modifizierte Grafikkarten nutzen. In der Geschichte des Halbleitergeschäfts ist es noch keinem Unternehmen gelungen, einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil aufzubauen. Dies wird nach unserer Einschätzung auch bei Nvid...

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Die europäischen Märkte starten freundlich in die Woche. Die Erwartung einer baldigen Zinssenkung der US-Notenbank nach den Äußerungen von Fed-Mitglied John Williams hat neue Zuversicht weckt, auch wenn die Datenlage durch den jüngsten Shutdown lückenhaft bleibt und die Schwankungsbreite hoch bleiben wird. Dass Williams als enger Vertrauter von Fed-Chef Powell gilt, gibt dieser Einschätzung zusätzliches Gewicht. Anleger springen derzeit auf jede Meldung, die dem KI-Sektor Rückenwind gibt – heute ist es Alibaba, dessen neu aufgelegte KI-App mehr als zehn Millionen Downloads binnen einer Woche erzielt hat. Gleichzeitig bleiben die Spannungen zwischen Japan und Taiwan ein überhängender Risikofaktor, nachdem Tokio die geplante Stationierung neuer Raketen in unmittelbarer Nähe zu Taiwan bekräftigte. Die uneinheitlichen US-Wirtschaftsdaten der vergangenen Tage unterstreichen die Nervosität: Die erste Veröffentlichung nach dem Shutdown hatte umgehend heftige Kursreaktionen ausgelöst. Bis der ...

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Die europäischen Börsen starten schwächer in den Handelstag. Wir sehen eine erneute Fokussierung auf die hohen Bewertungen im KI-Segment, nachdem die Erleichterung über die starken Nvidia-Zahlen rasch verflogen ist. Wir warten zunächst ab, ob nun ein neues Narrativ entsteht oder die Buy-the-Dip-Anleger zurückkehren. Der Dotcom-Boom endete erst, als Tech-Unternehmen ihre Prognosen nach unten setzten. Dies ist aktuell nicht der Fall, doch wir sehen, dass Produktivitätsgewinne durch KI bisher ausbleiben und erste Anwender enttäuscht sind. Schon häufiger folgten aber nach guten Nvidia-Zahlen und ersten Kursgewinnen, ein deutliche Rückgang, der in den nächsten Tagen neutralisierte wurde. Der MSCI All Country World Index hat in dieser Woche fast 3 Prozent verloren, der stärkste Rückgang seit April. Anleger sehen die aggressiven Ausgabenpläne der Tech-Konzerne zunehmend kritisch. Großvolumige Finanzierungen für Infrastrukturprojekte lösen Skepsis aus. Risikoaversion greift auch wegen Unsicher...

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Europas Börsen starten höchstwahrscheinlich freundlich in den Tag. Wir sehen Rückenwind aus Asien und den USA, getragen von den starken Nvidia-Zahlen, die die Diskussion über eine mögliche KI-Blase vorerst entschärfen. Nvidia hat die Erwartungen deutlich übertroffen und für das Januarquartal einen Umsatz von rund 65 Milliarden Dollar avisiert. Der deutliche Nachfrageüberhang bei KI-Beschleunigern und die Aussage des Managements, das Umsatzpotenzial von 500 Milliarden Dollar könne weiter steigen, lösen eine breite Sektorrotation zugunsten von Technologiewerten aus. Viele Marktteilnehmer hatten sich vor den Zahlen defensiver positioniert, was die anschließende Beschleunigung verstärkte. Im Blick bleibt nun die Veröffentlichung der verzögerten Arbeitsmarktdaten. Die Dollarstärke setzt sich fort, während Öl leicht zulegt und Gold erneut nachgibt. Wir erwarten einen deutlichen Rückgang der Versicherungsprämien gegen Kursrückgänge am Aktienmarkt, wodurch im Tagesverlauf unser APX noch steige...

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Europas Börsen werden wahrscheinlich schwach in den Tag starten. Wir erwarten eine Fortsetzung des globalen Abverkaufs, der sich inzwischen über vier Handelstage erstreckt. Er ist geprägt von Unsicherheit über die US-Geldpolitik und die Bewertung großer Technologietitel. Die Vorgaben aus Asien und den USA sind negativ. Anleger wollen sich vor den Nvidia-Zahlen am Mittwoch neutral positionieren. Wir beobachten, dass die Sorge wächst, der jüngste Rückgang könne in eine breitere Korrektur übergehen. Einige Strategen erwarten für den S&P 500 einen Rücksetzer von fünf bis zehn Prozent, sollte der Index nachhaltig unter die 50-Tage-Linie rutschen. Wir würden dieses einzelne Signal nicht überbewerten, es zeigt sich jedoch die Notwendigkeit, Risiken aktiv zu managen. Die Entwicklung im Kryptomarkt unterstreicht die Risikoaversion: Bitcoin fiel erstmals seit sieben Monaten wieder unter 90.000 Dollar. Die Mischung aus Bewertungsdruck, schwindenden Zinssenkungserwartungen und strukturellen Zw...

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Europas Börsen starten verhalten in die Woche. Wir beobachten eine durchwachsene Stimmung, die von fortgesetzten Gewinnmitnahmen im Technologiesektor vor den Nvidia-Zahlen am Mittwoch geprägt ist. Berichte über die geringe Profitabilität vieler KI-Geschäftsmodelle und Kreislaufgeschäfte schüren Misstrauen gegenüber der Branche. Die Sorge, dass positive US-Daten nach dem Regierungsstillstand bereits eingepreist sind, verstärkt die Unsicherheit. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die nachgeholten Konjunkturdaten belasten werden, da sie ein Bild eines schwachen Arbeitsmarkts und einer weiterhin zu hohen Inflation zeichnen könnten. Wir erwarten, dass die Veröffentlichung der September-Zahlen am Donnerstag viel Aufmerksamkeit erhält, während unklar bleibt, ob der Verbraucherpreisindex für Oktober überhaupt zeitnah erscheint. Anleger positionieren sich zurückhaltend, da Optionenstrategien wie Short-Condors und ein Übergewicht an Call-Verkäufen den Markt strukturell bremsen und Anstiege in...

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Die europäischen Märkte stehen vor einem schwachen Start, belastet durch deutliche Rückgänge in Asien und Zurückhaltung in den USA. Die „Wiedereröffnung“ der US-Regierung nimmt dem Markt zwar einen Unsicherheitsfaktor, doch der Ausblick bleibt angespannt. Anleger blicken auf die anstehenden Konjunkturdaten, die erstmals seit über 40 Tagen wieder veröffentlicht werden. Es herrscht Zweifel, ob die Daten den erhofften Weg für eine Zinssenkung freimachen, zumal sich die Einschätzung durchsetzt, dass die Lockerungszyklen in den meisten Industrieländern auslaufen. Die robuste globale Konjunktur gibt den Notenbanken wenig Anlass, expansiver zu werden. Gleichzeitig rücken die hohen Bewertungen im Technologiesektor stärker in den Fokus. Die nächste Woche anstehenden Zahlen von Nvidia werden zum Testfall für die sehr hohen Gewinnerwartungen. In Europa fällt die ausgeprägte Schwäche des DAX auf, während sich der spanische Markt als bisheriger Jahresgewinner behauptet. Auffällig bleibt, dass trotz...

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Die europäischen Märkte dürften am Donnerstag freundlich starten. Unterstützung erhalten sie von der Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung nach dem Ende des US-Haushaltsstillstands. Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit auf die Wiederaufnahme der Erhebung konjunktureller Daten in den USA und eine Reihe wichtiger Unternehmenszahlen. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf die zweite und dritte Ableitung des KI-Booms, beispielsweise in Richtung Stromversorger und Netzwerkausrüster wie Cisco. Dessen Aktie legte nach Börsenschluss deutlich zu, da das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2026 aufgrund anhaltend hoher Investitionen in künstliche Intelligenz angehoben hat. In Europa richtet sich der Blick auf das moderate Wachstum im dritten Quartal. Der Pfundkurs gab weiter nach, nachdem die britische Wirtschaft nahezu stagnierte. Gleichzeitig belastet die anhaltende politische Unsicherheit: Premierminister Keir Starmer sieht sich wachsender Kritik ausgesetzt. Wir halten das Risiko einer ...

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Europas Börsen dürften freundlich eröffnen. Unterstützung kommt von den überwiegend positiven Vorgaben aus den USA und Asien. Die Aussicht auf ein baldiges Ende des US-Haushaltsstillstands stützt die Risikobereitschaft. Gefragt sind dort nun Konsumtitel und Fluggesellschaften, da die Verunsicherung der privaten Haushalten nachlassen dürfte. In Europa richtet sich der Blick auf Großbritannien, wo Unruhe innerhalb der Labour-Regierung die Märkte kurzfristig verunsichert. Ein möglicher Führungsstreit um Premierminister Keir Starmer würde ein Risiko für die Stabilität der britischen Assets darstellen. Parallel sorgte der überraschende Anstieg der Arbeitslosenquote auf 5 Prozent für Kritik an der Regierung. Wir halten die Entwicklung für politisch brisant, ökonomisch aber noch nicht trendbestätigend. Den zeitweisen Wechsel der Marktführerschaft von Techwerten zu defensiven Konsumtiteln sehen wir vorerst als Reaktion auf das nahende Ende des US-Shutdowns. Allerdings könnte eine weitere polit...

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Der heutige Handelsauftakt in Europa steht im Zeichen vorsichtiger Zuversicht, nachdem der US-Senat am Wochenende einem Übergangshaushalt zugestimmt hatte. Dieser dürfte das Ende des bislang längsten Regierungsstillstands in der Geschichte der Vereinigten Staaten einleiten. Dennoch fällt auf, wie schnell die Dynamik an den Märkten erlahmt. So legten in Asien zwar südkoreanische Technologiewerte nach guten Zahlen und einem angehobenen Ausblick des Chipfertigers TSMC vom Vortag zu, gaben jedoch einen Teil ihrer Kursgewinne gleich wieder ab. Die Marktteilnehmer reagieren zunehmend sensibel auf Bewertungsfragen, insbesondere im Technologiesektor. Die KI-Euphorie verliert an Tragkraft. In Asien zeigten sich die Börsen mit einer verhalten positiven Tendenz. Besonders Technologiewerte standen im Fokus, nachdem der taiwanesische Chiphersteller TSMC starke Quartalszahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben hatte. Dies belebte die gesamte Branche: In Seoul stiegen SK Hynix und Samsung Elect...

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Da der Rekord-Shutdown in den Vereinigten Staaten möglicherweise bald beendet wird, sollten Europas Börsen am Montag freundlich eröffnen. Nach mehr als 40 Tagen scheint eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten greifbar. Eine erste Testabstimmung im Senat am Sonntagabend hat den Weg für weitere Verhandlungen freigemacht. Dabei stimmten acht moderate Demokraten einem Vorschlag der Republikaner zu, mehrere Behörden bis zum Ende des Haushaltsjahres vollständig zu finanzieren und die übrigen Programme bis Januar 2026 über eine Zwischenlösung abzusichern. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Stillstands sorgt für Erleichterung, denn die wirtschaftlichen Folgen des Regierungsstillstands werden zunehmend spürbar. So ist die US-Verbraucherstimmung im November auf 50,3 Punkte gefallen – der niedrigste Stand seit über drei Jahren. Auch die drohende Schließung von Teilen des Luftraums aufgrund unbezahlter Fluglotsen sorgt für Unruhe. Die Überlegungen von Präsident Trump, jeweils 2.000...

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Europas Börsen dürften am Donnerstag kaum verändert in den Handel starten. Die Vorgaben aus Asien sind zwar positiv, aber die Terminkontrakte für die USA und Europa tendieren uneinheitlich. Die Skepsis rund um hohe Bewertungen im Technologiesektor bleibt bestehen, auch wenn sich die Märkte an der Wall Street am Vortag leicht erholt hatten. Auch in Europa wären Unternehmen von einem nachhaltigen Rückschlag im KI-Sektor betroffen, wie beispielsweise Siemens, ABB oder Schneider Electric, die vom Rechenzentrenboom profitieren. Rückenwind kam von der Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof der USA, wo mehrere konservative Richter Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Präsident Trumps Zöllen äußerten. Ein Signal, dass die protektionistische Handelspolitik des Präsidenten auf rechtlich wackligem Fundament steht. Gleichwohl bleibt unklar, ob ein Urteil noch in diesem Jahr fällt. Die Erleichterung an den Märkten wird zusätzlich durch robuste Konjunkturdaten aus den USA gestützt. Anleger griffen nach ...

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Europas Börsen dürften am Mittwoch mit Verlusten eröffnen. Die Futures zeigen nach unten, belastet durch schwache Vorgaben aus Asien und den USA. Das positive Sentiment der vergangenen Tage hat sich in Skepsis verwandelt. Anleger beginnen, die hohen Erwartungen an die künstliche Intelligenz zu hinterfragen. Die großen US-Technologiekonzerne haben noch höhere Investitionen für das kommende Jahr angekündigt. Damit wächst die Sorge, dass der Kapitalaufwand schneller steigt als die Erträge. Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Monate fehlt zunehmend die Bereitschaft, die Bewertungen weiter zu tragen. Wir sehen einen Stimmungsumschwung – die „Diesmal-ist-alles-anders“-Euphorie weicht Ernüchterung. Besonders kritisch wird die Gefahr von Überkapazitäten gesehen. Wir beobachten, dass Unternehmen, die vorschnell Personal abgebaut hatten, um es durch KI zu ersetzen, nun wieder einstellen. In der Folge hat sich die Verkaufswelle im Technologiesektor beschleunigt. Die europäischen Indi...