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Es werden Posts vom Dezember, 2025 angezeigt.

apano-Stimmungsindex

Die europäischen Märkte setzen die freundliche Tendenz fort. Unterstützt werden sie von schwachen US-Konjunkturdaten, die eine Zinssenkung der Federal Reserve in der kommenden Woche so gut wie sicher erscheinen lassen. Nachdem der private ADP-Arbeitsmarktbericht überraschend einen Stellenabbau zeigte, hat der Markt seine Erwartungen an eine Lockerung weiter gefestigt – ein Szenario, das die Aktienmärkte stützt. Während die Renditen von US-Staatsanleihen anziehen, bleibt die politische Gemengelage in Washington ein Unsicherheitsfaktor. Donald Trumps Favorit für den Fed-Vorsitz, Kevin Hassett, ist unter Anleiheinvestoren nicht unumstritten. Um Trumps direkten Einfluss auf die Wirtschaftspolitik festigen, erwägen Verbündete, Finanzminister Scott Bessent zusätzlich die Leitung des National Economic Council zu übertragen, sollte Hassett tatsächlich Fed-Chef werden. Der globale Wettbewerb um Künstliche Intelligenz bleibt ein zentrales Thema. Nvidia-Chef Jensen Huang warnte eindringlich d...

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Nach einem schlechten Start in den Monat versuchen die Märkte, einen Anlauf auf die oft beschworene Jahresendrally. Europa dürfte nach der Wende gestern – unterstützt von stabilen Vorgaben aus Asien und einer Erholung an der Wall Street – zulegen. Auch der Bitcoin konnte nach seinem jüngsten Absturz wieder Boden gutmachen, während der Ausbruchversuch von Gold nach oben an Dynamik verlor. Weltweit anziehende Anleiherenditen bremsen allerdings die Euphorie. Ursächlich hierfür sind primär der Zinsanstieg in Japan sowie die Markteinschätzung der künftigen US-Geldpolitik. Donald Trump, der sich offenbar für Kevin Hassett als Fed-Vorsitzenden entschieden hat, wird eine Politik forcieren, die Zinssenkungen fordert. Damit dürfte er jedoch gleichzeitig inflationäre Tendenzen verstärken. Dies führt zu massiven Wetten auf eine steilere Zinsstrukturkurve über Derivate auf die Secured Overnight Financing Rate. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die verzögerten US-Arbeitsmarktdaten. Da wichtige Z...

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Zum Handelsauftakt in Europa zeichnet sich ein uneinheitliches Bild ab, geprägt von einer spürbaren Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Die Risikofreude wird durch einen massiven Ausverkauf bei Kryptowährungen gedämpft. Der Bitcoin notiert im Bereich von 87.000 US-Dollar und verzeichnete den stärksten Tagesverlust seit März. Auch der globale Renditeanstieg bei Staatsanleihen, dessen Epizentrum in Japan liegen dürfte, verunsichert. Diese negative Stimmung schwappt auf die Aktienmärkte über, wobei unrentable Technologiewerte und spekulative Titel besonders unter Druck geraten. Ergänzend richtet sich unser Blick auf nachgeholte US-Konjunkturdaten: Die für August geplanten „JOLTS Job Openings“ werden heute Nachmittag veröffentlicht. Aufgrund des US-Shutdowns verzögert, könnten diese Zahlen wichtige Indikatoren für die Verfassung des amerikanischen Arbeitsmarktes liefern und kurzfristig für Volatilität sorgen. Auf der geopolitischen Bühne deutet sich eine möglicherweise entscheidende Woc...

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Der Start in den letzten Handelsmonat des Jahres dürfte an den europäischen Börsen verhalten ausfallen. Wir sehen bei den Futures vorbörslich rote Vorzeichen, da die Anleger eine ereignisreiche Woche mit nachgeholten US-Wirtschaftsdaten antizipieren, nachdem der vergangene Monat volatil endete. Zusätzlich trübt ein massiver Abverkauf bei Kryptowährungen die Risikolaune: Der Bitcoin droht unter die wichtige Unterstützungsmarke von 80.000 Dollar zu fallen, was die Stimmung auch für den Aktienmarkt belastet. Ein zentrales Thema bleibt die US-Geldpolitik und deren personelle Zukunft. Donald Trump hat sich Medienberichten zufolge wie erwartet für Kevin Hassett als Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell entschieden, was die Märkte durch Erwartungen weiter sinkender Geldmarktzinsen stützen sollte. Geopolitisch bleibt die Lage fragil. Zwar bezeichneten US- und ukrainische Unterhändler ihre Gespräche über einen möglichen Friedensrahmen als produktiv, doch ein Durchbruch wurde bislang nicht e...

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Die europäischen Börsen starten fester in den Freitag. Wir beobachten eine von Zinserwartungen getriebene Stimmung. Schlechte Nachrichten aus den USA gelten weiterhin als positiv für Risikoanlagen. Der Einbruch des Chicago-Einkaufsmanagerindex signalisiert eine abkühlende Unternehmenslage und verstärkt somit die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung der Fed am 10. Dezember. Diese Erwartung dominiert das Marktgeschehen derzeit deutlich stärker als Unternehmensmeldungen. Wachstumswerte profitieren davon, dass sinkende Abdiskontierungsraten den Gegenwartswert zukünftiger Erträge erhöhen. Die Vorgaben aus den USA bleiben freundlich, während Asien ein gemischtes Bild zeigt. Nach dem jüngsten positiven Lauf könnten wir uns zum Wochenende erste Gewinnmitnahmen vorstellen, die den Anstieg bremsen. Eine technische Störung in einem wichtigen CME-Datenzentrum zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich. Sie beeinträchtigt die Terminmärkte für Aktienindizes wie den S&P 500, Rohstoffe wie Öl und ...

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Die europäischen Börsen starten mit Rückenwind in den Tag. Die Aussicht auf Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Washington und Moskau über einen möglichen Friedensplan für die Ukraine erhöht die Risikobereitschaft deutlich. Gleichzeitig rücken die Märkte die Erwartung einer ersten Zinssenkung der Fed im Dezember wieder stärker in den Fokus. Eine deutliche Abkühlung der Konsumlaune in den USA liefert die Rechtfertigung dafür. Die potenzielle Besetzung der Spitze der Fed mit dem Trump-Getreuen Kevin Hasset lässt eine extrem lockere Geldpolitik erwarten. Der britische Haushalt wird keine größeren Überraschungen liefern. Die fiskalischen Spielräume bleiben für London zwar eng, sind aber bereits weitgehend eingepreist. Die Kombination aus geopolitischer Entspannung und US-Zinserwartung prägt somit das heutige Sentiment in Europa. In Asien setzte sich die Erholung fort. Besonders der kräftige Anstieg des Kospi unterstreicht die Wirkung der Zinssenkungsspekulationen in den USA, von...