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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

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Die Spekulationen auf weitreichende Handelsvereinbarungen mit den USA vor Ablauf der Trump-Frist am 9. Juli sorgen für eine freundliche Grundstimmung an den Börsen. Wirtschaftsminister Lutnick und Finanzministerin Bessent erklärten, die USA stünden kurz vor dem Abschluss mehrerer Deals. Insbesondere die Rücknahme der kanadischen Digitalsteuer gegen US-Konzerne wie Meta und Alphabet werten wir als konstruktives Signal. Damit reagiert Ottawa direkt auf den Abbruch der Gespräche durch Präsident Trump am Freitag. Ziel ist nun, bis zum 21. Juli ein neues Handelsabkommen auf den Weg zu bringen. Die Märkte honorieren die Entspannung: Der kanadische Dollar legt zu. Allerdings geht dem Markt nach der Erholung etwas Dynamik aus. Parallel starteten auch die asiatischen Handelsplätze mit Kursaufschlägen in die Woche. In Tokio waren vor allem Technologiewerte gesucht. Softbank stiegen nach ambitionierten KI-Zielen von Gründer Masayoshi Son um mehr als fünf Prozent. Die Wirtschaftsdaten aus Chin...

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Europas Börsen zeigen sich am Freitagmorgen fester. Berichte über Fortschritte bei den Handelsabkommen zwischen den USA und dem Rest der Welt und starke US-Wirtschaftsdaten trotz der Zollunsicherheiten, stützen. Der MSCI-Weltaktienindex ist auf dem besten Weg, ein weiteres Rekordhoch zu erreichen. Der Euro zeigt sich stabil, während der Dollar in der Nacht auf den tiefsten Stand seit 2022 gefallen war. Der S&P 500 kratzt an seinem alten Rekordhoch, während der europäischen Stoxx 600 hinterherhinkt. Wie vieles ist dies eine Sache der Perspektive: Sowohl aus Sicht von US-Anlegern als auch von Europäern war der Stoxx 600 aufgrund des starken Euros beziehungsweise des schwachen US-Dollars in diesem Jahr die mit Abstand bessere Wahl. Die USA und China haben den im vergangenen Monat in Genf vereinbarten Handelsfrieden endgültig besiegelt, wobei Peking sich bereit erklärte, Seltene Erden zu liefern, im Gegenzug für die Aufhebung der US-Gegenmaßnahmen. Der Vertrag wurde vor zwei Tagen ...

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Die europäischen Börsen starten verhalten in den Tag. Die Vorgaben aus Asien zeigen kein einheitliches Bild, die US-Märkte beendeten den Vortag wenig verändert. Der Fokus liegt klar auf den politischen Impulsen aus den USA, wo sich der Ton in Richtung Federal Reserve erneut verschärft hat. Präsident Trump erwägt laut dem Wall Street Journal, bereits in den kommenden Wochen einen Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell zu benennen. Ziel ist es, Einfluss auf die Zinserwartungen zu nehmen, noch bevor Powells Amtszeit in elf Monaten regulär endet. Wir haben diesen Schritt erwartet, denn Spekulationen über eine gezielte Unterminierung Powells kursierten schon länger am Markt. Der politische Druck auf die Fed steigt, zugleich sinken die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen weiter – ein Zeichen, dass Anleger geldpolitische Lockerung erwarten. Die asiatischen Märkte bleiben unterdessen uneinheitlich. Während der Nikkei zulegt, belastet in Seoul Gewinnmitnahmen. Technologiewerte präsentier...

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Zur Wochenmitte starten Europas Börsen mit einer leicht positiver Tendenz. Im Vordergrund steht die fragil erscheinende Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran. Investoren achten wieder stärker auf wirtschaftliche Daten, was einen Übergang vom geopolitischen Krisenmodus zum normalen Risikomanagement bedeutet. Die gestrige Rede des US-Notenbankchefs Powell bot wenig Neues. Unterdessen können sich die Lehnsessel-Experten noch an der Schadensabschätzung der iranischen Nuklearanlagen abarbeiten. Das Pentagon widerspricht der „Totalen-Zerstörungs-Hypothese“ des US-Präsidenten und sieht den Iran nur um einige Monate zurückgeworfen. Wichtiger ist es nun, die Situation für Verhandlungen zu nutzen, um dem Atomprogramm klare und kontrollierbare Grenzen zu setzen. Diese Hängepartie könnte verhindern, dass die Aktienbäume in den Himmel wachsen. Die EU bereitet sich auf mögliche Vergeltungszölle vor, sollte Trump Grundzölle auf europäische Importe einführen. Die Märkte rechnen derzeit nicht mit...

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Die europäischen Börsen starten mit kräftigen Rückendwind in den Handelstag. US-Präsident Trump hat erklärt, dass Israel und Iran einer Waffenruhe zugestimmt hätten, ein Schritt, der die geopolitische Risikoprämie spürbar reduziert hat. Auch wenn es zunächst Zweifel an der Umsetzung gab, zeigen die letzten Stunden nach abschließenden Raketenstarts und Luftschlägen, dass der Waffenstillstand offenbar hält. Wir erkennen eine zunehmende Risikobereitschaft und Rückkehr zu konjunkturellen Themen. Asien hat am Morgen deutlich zugelegt. In Tokio, Seoul und Hongkong kam es zu breiter Nachfrage, gestützt durch das Nachlassen der Ölpreissorgen. Die jüngsten iranischen Vergeltungsangriffe, die sich auf US-Militärbasen in Katar beschränkten, blieben symbolisch. Weder Öltanker noch Raffinerien wurden ins Visier genommen. Damit entfallen unmittelbare Gefahren für die Lieferketten. Die Rohölsorten Brent und WTI haben sämtliche Aufschläge seit Beginn des Konflikts wieder abgegeben. Auch in den...

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Die europäischen Börsen starten verhalten in die neue Woche. Nach den US-amerikanischen Luftangriffen auf iranische Nuklearanlagen bleibt die Frage offen, ob der Iran damit wirklich seiner nuklearen Fähigkeiten auf absehbare Zeit beraubt wurde und ob er nun die Straße von Hormus schließt. Das iranische Parlament hat am Wochenende den Weg für eine Sperrung dieser maritimen Lebensader freigemacht, durch die ein Viertel der globalen Öl- und LNG-Produktion transportiert wird. Es fehlt noch die finale Entscheidung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats. Dies würde insbesondere China treffen, das zu den wichtigsten Abnehmern iranischen Öls gehört, aber in einigen Bereichen politischer Partner des Irans ist. Asiatische Börsen gaben am Morgen zunächst breit nachDann setzte eine leichte Erholung ein und die Marktteilnehmer gingen in eine Phase der Besinnung. Die Straße von Hormus ist für die iranische Führung das strategische Druckmittel schlechthin – und zugleich ein zweischneidiges S...

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Die europäischen Börsen starten mit festerer Tendenz in den Tag, getragen von solider Nachfrage in Asien und der Erwartung konstruktiver Gespräche der EU mit den USA über Zollfragen. In den USA blieben die Märkte am Vortag feiertagsbedingt geschlossen. Ein großer Optionsverfalltermin bremst hingegen die US-Index-Futures, aber auch Kommentare aus dem Weißen Haus zu einem möglichen militärischen Eingreifen im Iran-Israel-Konflikt belasten. Der Ölpreis zeigt sich nach der jüngsten Rally etwas schwächer. An den asiatischen Börsen ging es überwiegend aufwärts. Der Nikkei gab angesichts des starken Yen etwas nach. Die Börsen in China und Südkorea tendierten freundlicher, was auf eine Entspannung bei regulatorischen Maßnahmen und robusten Exportzahlen zurückzuführen ist. Wir sehen ein steigendes Risiko, dass geopolitische Entwicklungen politische Ressourcen bei der Lösung des US-Handelskonfliktes binden. Der mögliche Militärschlag der Vereinigten Staaten gegen Iran, über den in den kommen...

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Europas Märkte beginnen den Handelstag mit Unsicherheit und kleinen Kursgewinnen. Die Vorgaben aus Asien geben wenig Orientierung: Der Hang Seng verliert etwas, während der Nikkei und Südkorea merklich zulegten. US-Futures zeigen sich nach Berichten über Erleichterungen für große Kreditinstitute leicht fester. Rohöl hat nach einem Anstieg von über zehn Prozent in der vergangenen Woche nachgelassen, da Händler Anzeichen einer stärkeren US-Beteiligung am Israel-Iran-Konflikt abwägen, nach Präsident Trumps Warnung vor möglichen Angriffen und seine Forderung nach einer „bedingungslosen Kapitulation“ Irans. Wir beobachten, dass die Märkte zu sehr auf Szenarien fixiert sind, während sich die Realität als fluider erweist. Der fünfte Tag des Israel-Iran-Krieges verdeutlichte, dass weniger die möglichen Endzustände als vielmehr der schleichende Prozess der Eskalation im Fokus stehen sollte. Daraus ergibt sich ein Umfeld, das von hoher Volatilität geprägt ist, was sich in Volatilitäts-Indize...

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Europas Börsen dürften mit etwas schwächerem Ton in den Handel starten. Zwar steigen die Ölpreise heute wieder etwas, nach einer gestrigen Entspannung, doch die Kapitalmärkte reagieren bislang erstaunlich gelassen. Aus unserer Sicht ist das nicht ungewöhnlich: geopolitische Konflikte führen selten zu nachhaltigen Verwerfungen an den Finanzmärkten. Historisch betrachtet braucht es eine Verdopplung des Ölpreises, um westliche Volkswirtschaften in die Rezession zu zwingen. Das dürfte selbst bei einer länger anhaltenden Eskalation zwischen Israel und Iran schwer zu erreichen sein. Möglicherweise preist der Markt bereits eine Niederlage des iranischen Regimes ein. Die Vorstellung einer Schließung der Straße von Hormus durch Teheran ist zwar ein klassisches „Schwarzer Schwan“-Szenario, könnte sich aber für die Weltwirtschaft am Ende sogar positiv auflösen. Würde Iran diese wichtige Route für ein Fünftel des globalen Öl- und ein Viertel des globalen Flüssiggasexports tatsächlich blockiere...

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Die europäischen Aktienmärkte starten verhalten in die neue Woche. Auslöser sind die fortgesetzten Angriffe zwischen Israel und Iran, die sich nun auch auf Energieinfrastruktur ausweiten. Dass Iran sich einer neuartigen Angriffsstrategie rühmt, um Israels Raketenabwehr zu überwinden, könnte die Nervosität verstärken. Dennoch: Zwar reagierten Öl- und Goldpreise zunächst mit deutlichen Aufschlägen, doch die Märkte haben sich im am Morgen wieder beruhigt. Gold gibt die anfänglichen Gewinne nahezu vollständig ab. Trotz der Eskalation setzt keine breite Marktreaktion ein – offenbar geht man nicht von einer dauerhaften Störung der Öllieferungen aus. Dass jedoch die Tanker-Reederei Frontline Schiffe zurückhält und die Straße von Hormus meiden will, zeigt, wie fragil die Situation ist. Der Handel in Asien war durchwachsen. Die Märkte zeigen sich resilient, insbesondere Japan mit einem Plus von 1,1 Prozent im Nikkei. Der schwache Yen und Kursgewinne bei Rüstungswerten stützen. In China schw...

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Der europäische Aktienmarkt startet klar schwächer . Die geopolitische Lage im Nahen Osten überschattet sämtliche makroökonomischen Daten. Der breit koordinierte Angriff Israels auf iranische Nuklear- und Militäreinrichtungen in der Nacht, bei dem hochrangige Vertreter der Revolutionsgarden und der Armee-Chef getötet wurden, hat die ohnehin angespannte Situation in eine neue Phase eskalieren lassen. Die Reaktion der Märkte fällt erwartungsgemäß defensiv aus: die Renditen langlaufender Staatsanleihen sinken, Gold und Öl legen stark zu. Asiens Börsen reagieren vergleichsweise gelassen, während US-Indexfutures deutlich mehr abgeben. Wir erwarten nach dem initialen Rückgang ein Abwarten. Ein besonderes Augenmerk liegt heute auf der Energieversorgung. Vergeltungsschläge des Irans sind auf dem Weg, die Gefahren für die Durchfahrt im strategisch wichtigen Seegebiet der Straße von Hormus nehmen zu. Täglich passieren rund 21 Millionen Barrel Öl und Ölprodukte diese Route – eine Störung hätt...

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Europa startet mit negativen Vorzeichen in den Handelstag, getragen von einer Risk-Off-Stimmung, die aus Asien und den USA herüberschwappt. Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich uneinheitlich. Chinas Börse schloss mit einem knappen Plus. Dies, obwohl weiterhin unklar ist, was genau in London zwischen den USA und China vereinbart wurde – China hat sich dazu bislang kaum geäußert. Der von Trump gesetzte Fristablauf für den Iran sowie zunehmende geopolitische Spannungen wirkten zusätzlich als Bremsklötze. Besonders der Rückzug nicht-essentieller US-Botschaftsmitarbeiter aus dem Irak, Bahrain und Kuwait hat die Nervosität erhöht. Aussagen des iranischen Verteidigungsministers, wonach US-Stützpunkte im Falle eines Konflikts angegriffen würden, sorgten für zusätzliche Unsicherheit. In diesem Umfeld tendierten Ölpreise zunächst fester, gaben dann aber wieder nach, da sich die Marktteilnehmer auf mögliche konjunkturelle Bremsspuren fokussierten. In Europa fehlen derzeit Impulse aus eige...

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Die europäischen Börsen starten mit leichten Verlusten in den Mittwoch. Während in Asien positive Impulse dominierten, belastet in Europa vor allem die Unsicherheit über die konkreten Inhalte des jüngsten Handelsabkommens zwischen den USA und China. Zwar wurde ein vorläufiger Rahmen zur Entspannung beschlossen, doch fehlen konkrete Details und neue Treffen wurden bislang nicht terminiert. Wir sehen darin ein Signal, dass die Risiken weiterhin hoch bleiben, da Donald Trump gerne Erfolge verkündet, wo eigentlich keine sind. Dämpfend wirkte auch die erneute Entscheidung eines US-Gerichts, dass die Trump-Regierung ihre umfassenden Zölle vorerst beibehalten darf – ein Rückschlag für alle, die auf eine rasche Entspannung gehofft hatten. Die asiatischen Märkte zeigten sich heute überwiegend freundlich. Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China haben die Kurse gestützt. Besonders Technologiewerte profitierten – eine Reaktion auf Berichte, wonach das Abkommen eine Loc...

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Europas Börsen zeigen sich am Dienstagmorgen unentschlossen. Das positiven Vorbild der meisten asiatischen Märkte verpufft. Lediglich der britische FTSE-100 steigt auf einen Rekordstand. Die laufenden Gespräche zwischen den USA und China stehen im Mittelpunkt des Interesses. Beide Seiten setzen die Verhandlungen in London heute fort, nachdem am Vortag erste Fortschritte vermeldet wurden. Aus Sicht von Scott Bessent verlief das Treffen „gut“, während Howard Lutnick die Gespräche als „fruchtbar“ bezeichnete. Auch Donald Trump äußerte sich zuversichtlich: „Wir kommen gut voran mit China. Aber China ist nicht einfach.“ Der Markt schöpft Hoffnung auf eine Entspannung im Streit um Technologieexporte und seltene Erden. In den USA sorgt unterdessen der Streit zwischen Gewerkschaften und der Regierung wegen Einwanderungspolitik für innenpolitischen Sprengstoff. Die Festnahme eines führenden Gewerkschafters in Kalifornien hat den Konflikt verschärft und könnte neue Proteste auslösen. Die asi...

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Die Börsen der Eurozone starten zum Wochenausklang richtungslos. Der Schlagabtausch zwischen Donald Trump und Elon Musk hatte gestern in den USA den bis dahin wankelmütigen Tagesverlauf ins klar Negative kippen lassen. Zuvor hatte der Bericht von einem Telefonat zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jingping für Zuversicht gesorgt. Speziell die Eurozone belasten Aussagen der EZB: Präsidentin Lagarde stellte in Aussicht, dass der aktuelle Zinssenkungszyklus möglicherweise sein Ende erreicht hat. Die ADP-Daten am Mittwoch und die gestrigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeichnen unterdessen kein rosiges Bild vom US-Arbeitsmarkt, so dass man sich fragen muss, ob der heutige US-Arbeitsmarktbericht noch eine Schippe drauf legen kann. Sollten die neu geschaffenen Stellen deutlich unter den Erwartungen liegen, wäre dies ein Zeichen dafür, dass der Handelskonflikt der USA mit dem Rest der Welt nun endgültig beim Verbraucher angekommen ist. Insbesondere für eine vom privaten Konsum getriebe...

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Die europäischen Börsen starten am Donnerstag mit leicht angezogener Handbremse in den Handel. Marktteilnehmer halten sich vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank zurück. Eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt als sicher – es wäre die achte in Folge und summierte sich auf eine Senkung um zwei Prozentpunkte binnen Jahresfrist. Das Augenmerk richtet sich aber weniger auf den heutigen Schritt als auf mögliche Hinweise zur weiteren geldpolitischen Strategie. Wir erwarten, dass Präsidentin Lagarde neue Inflationsprognosen vorstellt und ein zweiter Zinsschritt im September als Basisszenario kommuniziert wird. Bremsend wirkt auch ein gemischter Handel in Asien. Während Tokio unter Druck steht, legt Seoul erneut kräftig zu. Die Wahl des Mitte-Links-Politikers Lee Jae Myung zum neuen Präsidenten sorgt dort für Erleichterung. Lee kündigte an, einen Dialogkanal mit Nordkorea einrichten zu wollen. Das wirkt stabilisierend und stützt die Börse. Eine schwach nachgefragte A...

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Die europäischen Aktienmärkte starten zur Wochenmitte mit einem leichten Plus, nachdem starke Vorgaben aus Asien und den USA die Stimmung stützen. In Fernost dominierte heute Optimismus: Die Börsen notieren überwiegend fester, angetrieben von Technologiewerten und der Hoffnung auf Stabilität in Südkorea nach dem Wahlsieg des sozialliberalen Kandidaten Lee Jae Myung. In Japan legten Chipwerte erneut kräftig zu. In China stützen Spekulationen auf ein mögliches direktes Gespräch zwischen Xi Jinping und dem US-Präsidenten den Markt. Der festere Dollar sorgte ebenfalls für Rückenwind. Die geopolitische Gemengelage bleibt komplex, die Stimmung jedoch stabil. Europa bekommt heute Schub aus Deutschland: Die Financial Times hat gerade berichtet, dass die deutsche Regierung Steueranreize verabschieden will, die den Fiskus bis 2029 rund 46 Milliarden Euro kosten werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes als Wirtschaftsstandort stärken sollen. Der DAX ist in diesem Jahr bereits um über 20...

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Europas Börsen dürften am Dienstag freundlich in den Handel starten, getrieben von moderatem Rückenwind aus Asien, wo sich die Leitindizes am Morgen überwiegend fester zeigten. Die Wall Street hatte am Vortag ebenfalls zugelegt, was den Ton vorgibt. Die Börsen beginnen offenbar, sich an die erratische Zollpolitik aus Washington zu gewöhnen. „TACO – Trump always chickens out“ ist bereits zum neuen Handelsmotto avanciert. Die Erfahrung zeigt: Trump droht gerne, aber macht schnell Rückzieher. Wir beobachten, dass die Märkte neue Eskalationen daher nicht mehr mit übermäßiger Nervosität quittieren. Aus Asien kamen durchweg leicht positive Impulse. In Japan, Südkorea und Australien legten die Märkte zu. Auch in China ging es moderat aufwärts – trotz schwächerer Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe. Der Einkaufsmanagerindex von Caixin und S&P Global fiel im Mai tiefer in den Schrumpfungsbereich, was die Hoffnungen auf zusätzliche Stimuli durch Peking verstärkte. Diese Erwartungshaltun...

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Zum Wochenbeginn präsentiert sich Europa erneut von seiner nervösen Seite. Die Börsen pendeln zwischen Hoffnung und Sorge, wobei diesmal das Zentrum des Geschehens wieder einmal Washington ist. US-Präsident Donald Trump bringt mit der angekündigten Verdopplung der Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte die Märkte zurück in den Yo-Yo-Modus – ein Hin und Her, das zunehmend Spuren in der Realwirtschaft hinterlässt. Obwohl solche Maßnahmen nicht mehr überraschend kommen sollten, sind sie in ihrer Inszenierung und Konsequenz ein erheblicher Belastungsfaktor. Der populistische Zündfunke aus Pittsburgh, wo Trump das 14-Milliarden-Dollar-Geschäft zwischen Nippon Steel und U.S. Steel feierte, hat erneut politische Spannungen entfacht. Die EU reagiert scharf, spricht von einer Untergrabung laufender Verhandlungen und erwägt Gegenmaßnahmen. Auch der sogenannte „Section 899“ – ein Steuerparagraph mit potenziell weitreichenden Folgen für ausländische Investoren – beschädigt die Attraktivität des US-...